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24. November 2016 München – Ein internationales Team von CMS hat die börsennotierte mutares AG aus München bei der Übernahme des internationalen Anlagenbauunternehmens Balcke-Dürr von der amerikanischen SPX Corporation beraten. Balcke-Dürr wird bei mutares Teil des "Engineering & Technology"-Segments. mutares plant, Balcke-Dürr als Ausgangspunkt für weitere Investitionen in dieses Segment zu nutzen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeskartellamt. Noerr berät Howden bei Übernahme von Mutares-Unternehmen Balcke-Dürr Rothemühle. Ein CMS-Team aus Deutschland, China, Italien, Polen und Ungarn um Lead Partner Dr. Martin Kolbinger hat die mutares AG bei der Transaktion rechtlich beraten. Es handelte sich um die erste Cross-Border-Transaktion, bei der CMS mutares begleitet hat. Die mutares AG erwirbt mittelständische Unternehmen, die im Zuge einer Neupositionierung des bisherigen Eigentümers veräußert werden und ein operatives Verbesserungspotenzial besitzen. mutares unterstützt seine Beteiligungsunternehmen aktiv mit eigenen Teams und mit dem Ziel, die Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum auszurichten und so eine deutliche Wertsteigerung zu erreichen.
Projektgarantien als Risikofaktor Aus Sicht des Alteigentümers war zudem die Erfahrung mit Bürgschaften und Garantien wichtig, da SPX auch nach dem Verkauf für die bei Projektgeschäften gegebenen Garantien bürgt. "Wir konnten mit Blick auf den Avalrahmen konstruktive Lösungsmöglichkeiten aufzeigen", sagt Laumann. Nicht minder wichtig ist die Turnaroundkompetenz. Balcke dürr übernahme massives kaufsignal. Denn solange die SPX noch für Projektgarantien bürgen muss, hat sie allein schon wegen dieser Risiken ein starkes Interesse am Fortbestand des Unternehmens. Zurück in die schwarzen Zahlen Erstes Ziel der Restrukturierung war es, das Insolvenzrisiko auszuschalten und wieder profitabel zu werden. Vieles von dem hat Mutares schon 2017 direkt nach dem Einstieg umgesetzt. Nach dem Motto "Qualität vor Quantität" wurden Standorte zusammengelegt oder geschlossen, das Produktportfolio bereinigt und das Personal angepasst. Gleichzeitig ist es durch ein optimiertes Einkaufsmanagement gelungen, Sachkosten zu senken. In einem zweiten Schritt soll die Basis für künftiges Wachstum geschaffen werden.
Mutares unterstützt und entwickelt ihre Portfoliounternehmen aktiv mit eigenen Investment- und Expertenteams sowie durch Akquisitionen strategischer Add-ons. Ziel ist es, mit Fokus auf nachhaltigem Wachstum des Portfoliounternehmens eine signifikante Wertsteigerung zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2018 haben die Beteiligungen der Mutares einen konsolidierten Umsatz von EUR 865 Mio. erwirtschaftet und über 4. 700 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Die Aktien der Mutares SE & Co. KGaA werden an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel "MUX" (ISIN: DE000A2NB650) gehandelt. Für weitere Informationen: Mutares SE & Co. Balcke dürr übernahme in usa. KGaA Corinna Lumpp Head of Investor Relations & Strategy Tel. +49 89 9292 7760 Email: Pressekontakt CROSS ALLIANCE communication GmbH Susan Hoffmeister Tel. +49 89 1250 90330 Email: 05. 2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Mit den Beteiligungsunternehmern der Mutares AG als neuem Eigentümer hat sich die Firmengruppe nun aus der Schieflage befreit. "Balcke-Dürr wird in 2018 erstmals seit vielen Jahren ein positives Gesamtergebnis erzielen und auf Basis der Neuausrichtung wieder Wachstumschancen nutzen können", sagt Geschäftsführer Dr. Wolf Cornelius. Mutares übernimmt Balcke-Dürr | news | onvista. Geschäftseinbruch nach der Energiewende Balcke-Dürr war früher Teil des Anlagen- und Maschinenbaukonzerns Deutsche Babcock und wurde nach dessen Insolvenz vom US-amerikanischen Technologiespezialisten SPX Corporation übernommen. Mit der vor sieben Jahren vom Bundestag beschlossenen Energiewende veränderte sich dann das Marktumfeld in Deutschland. Betreiber nahmen Kraftwerke vom Netz und reduzierten signifikant Investitionen in Neu- und Bestandsanlagen. Die Nachfrage nach Service und Modulen brach ein, und mit den Preisen fielen die Margen bei den verbliebenen Großprojekten. Konsequenz: Die SPX entschied sich, aus dem Europageschäft für Kraftwerkskomponenten und -service und damit auch aus der Balcke-Dürr-Gruppe auszusteigen.