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Die Gelbwurz, oder auch Curcuma genannt, ist eine ausdauernde Pflanze, die im tropischen Klima Indiens beheimatet ist. Aus den gelben, stark verzweigten Wurzelstöcken wachsen an Halmen sehr große, länglich zugespitzte Blätter und große, weiß-grünliche bis purpurfarbene Blüten. Gelbwurz, Kurkuma, Curcuma oder Curcumin? Curry - nicht nur eine Gewürzmischung » Ernährung. Kurkuma -Pulver ist die getrocknete, geriebene Wurzel der Curcuma longa, die in Indien und Südostasien eines der wichtigsten Gewürze ist. Auch im indischen Ayurveda wird Kurkuma seit Tausenden von Jahren genutzt. Bei uns ist Kurkuma vor allem als farbgebender Bestandteil des Curry-Pulvers bekannt. Die Wurzel wird vor allem aufgrund seiner enthaltenen Curcuminoide, insbesondere dem Curcumin, geschätzt. Da Curcumin sehr schlecht wasserlöslich ist und nur schwer vom Körper aufgenommen wird, würden bei Einnahme eines herkömmlichen Kurkuma-Extraktes übergroße Mengen benötigt, um einen relevanten Spiegel im Blut zu erzielen. Seit längerem gibt es deshalb Versuche, die Bioverfügbarkeit durch geeignete Rezepturen zu verstärken.
E 172 Eisenoxide, Eisenhydroxide Gelbe, rote oder schwarze Farbstoffe. E 173 Aluminium Silbergrauer mineralischer Farbstoff. Nur für Überzüge von Zuckerwaren und zur Dekoration von Kuchen und Feingebäck zugelassen. Aluminium kann vom Körper aufgenommen werden. Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern. Für Nierenkranke bedenklich. E 174 Silber Silberner Farbstoff, Konservierungsstoff und Entkeimungsmittel. Nur für Überzüge von Süßwaren, Verzierung von Pralinen und für Liköre zugelassen. Kann im Gewebe abgelagert werden. Wird nur langsam über die Niere wieder ausgeschieden. Der hohe Preis reduziert den Einsatz. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. E 175 Gold Goldener Farbstoff. Nur zur Verzierung von Konfekt und Pralinen sowie für Liköre zugelassen. Curry: Aromatische Gewürzvielfalt aus Asien | Sozialverband VdK Deutschland e.V.. Kann zu Störungen des Blutbildes führen. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. E 180 Litholrubin BK Roter Azofarbstoff. Nur für Käserinde zugelassen, auch wenn sie mitgegessen werden kann. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusätzlich wirkt die Gelbwurzel gegen Viren,... im Hinblick auf HIV hat man herausgefunden, dass Curcumin direkt mit einem Eiweiß des HI-Virus interagiert, nämlich mit der Integrase. Diese Integrase sorgt dafür, dass die Erbsubstanz der HI-Viren in unsere Erbsubstanz eingeschleust wird, und dieses Enzym wird durch Curcumin inhibiert, in seiner Aktivität gestört, was es den HI-Viren schwerer macht, sich in unsere Erbsubstanz zu integrieren. " Das klingt märchenhaft, fast zu schön, um wahr zu sein, irgendwo muss es einen Haken geben. Es gibt ihn auch: Viele positive Wirkungen des Curcumin lassen sich nur in Zellkulturen nachweisen. Ein Manko sei das, sagt Thorsten Trapp. "Dieses Kurkumin, dieser Hauptwirkbestandteil, hat eine sehr schlechte Bioverfügbarkeit, das heißt, wenn man es aufnimmt, kommt nur ein kleiner Teil dorthin, wo man gerne eine Wirkung verzeichnen würde. Solche Nachteile hat man natürlich in der Zellkultur nicht. Farbstoffe - E-Nummern. Da gibt man die Substanz drauf und dann wirkt sie an den Zellen, und das ist bei Patienten leider nicht so. "
Quelle: Baghdasaryan, A. et al. : Gut 2010; 59: 521-30; doi:10. 1136/gut. 2009. Bestandteil des currys gelbwurzel des. 186528 MedUni Graz/PH, Ärzte Woche 14 /2010 Kommentar & Ergänzung: Kurkuma als Leberschutz untersucht Curcumin wird seit Jahren intensiv untersucht und zeigt dabei sehr interessante Eigenschaften. Allerdings werden oft vorschnell Ergebnisse aus Tiermodellen auf den kranken Menschen übertragen. Ein immer wiederkehrendes Problem ist zudem die schlechte Resorbierbarkeit von Curcumin aus dem Verdauungstrakt. Die besten Laborergebnisse sind nicht viel wert, wenn das Curcumin nicht in relevanten Mengen aus dem Verdauungstrakt aufgenommen wird. Gelbwurz, in welchem das Curcumin natürlicherweise vorkommt, ist im übrigen der farbgebende Bestandteil in der Curry-Mischung. In der Phytotherapie gilt als Heilpflanze mit Leberschutz-Effekt vor allem die Mariendistel und die Artischocke. Hauptsächlich mit dem Mariendistel-Inhaltsstoff Silymarin wurden und werden auch Studien mit Patienten durchgeführt. Soweit ist das Thema "Curcumin & Leberschutz" noch nicht gediehen.