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In seinem Fachbereich war er weltweit der beste. Mit seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den daraus hervorgegangenen Entwicklungen hat er hunderttausenden von Menschen geholfen, einen besseren Gesundheitszustand und eine wesentliche höhere Lebensqualität zu erreichen. Er hatte ein erfülltes, sinnvolles Leben geführt und der Nachwelt viele wertvolle Erkenntnisse hinterlassen……Wenige Monate vor seinem Tod wurde noch ein Film über ihn und sein Institut für Mikrozirkulation gedreht, den wir ihnen gerne ans Herz legen wollen
Was hat er in dieser Zeit für das Gesundheitswesen und für Ärzte bewegt? Die Ärzte Zeitung zieht eine Zwischenbilanz.
Gleichzeitig kann diese medikamentös beeinflusst werden. Dies eröffnet neue potentielle Therapieoptionen in der Sepsis. Ergänzend gibt es Hinweise über die Bedeutung extrazellulärer Vesikel in der Sepsis. Die genaue Bedeutung und der therapeutische Einsatz ist Gegenstand aktueller Forschung. Unsere Arbeitsgruppe sucht daher nach neuen Ansätzen für die therapeutische Beeinflussbarkeit der Mikrozirkulation, der mitochondrialen Funktion und der Barrierefunktion der intestinalen Schleimhautbarriere. Unsere Untersuchungen basieren auf gut etablierten experimentellen Modellen, die sowohl physiologische Bedingungen als auch septische und hämorrhagische Krankheitsbedingungen realitätsnah abbilden. Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Olaf Picker, MBA (AG-Leiter) email Priv. -Doz. Christian Vollmer (Stv. AG-Leiter) email Mitglieder: Prof. Olaf Picker, MBA Prof. rer. nat. Inge Bauer Priv. Anna Herminghaus (Projektleiterin: Sepsis-Mitochondriale Funktion) Priv. Christian Vollmer (Stellvertretender AG-Leiter) Dr. Imin-org.eu - Wissenschaft. Richard Truse (Projektleiter: Hämorrhagischer Schock) Dr. Jan Schulz (Projektleiter: Sepsis-Mikrozirkulation) Dr. Anne Kuebart (Projekleiterin: EVs, Zellkultur) Stefan Hof Carsten Marcus Dr. Annika Raupach Priv.
Es ist heute allgemein anerkannt, daß einer großen Reihe klinischer Krankheitsbilder Störungen der Mikrozirkulation zugrunde liegen oder der Krankheitsverlauf von Mikrozirkulationsstörungen mit eigener Dynamik begleitet wird. Die medikamentösen Optionen zur Behandlung von Mikrozirkulationsstörungen sind derzeit immer noch limitiert. Es besteht dringender Forschungsbedarf. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen derzeit daher Störungen der lokalen und der übergeordneten Durchblutungsregulation (spontane, autorhythmische Vasomotion der kleinkalibrigen Arteriolenabschnitte und die nerval und/oder humoral gesteuerte Vasomotion der großkalibrigen Arteriolenabschnitte) sowie die Verteilung des Plasma-Blutzell-Gemisches in den kapillären Netzwerken. Institut für Mikrozirkulation. Da eine medikamentöse Kausaltherapie zahlreicher dieser Störungen nicht bekannt ist, kommt u. a. komplementär-therapeutisch wirksamen Behandlungsoptionen eine große Bedeutung zu. Neue Forschungserkenntnisse haben gezeigt, daß eine wirksame nicht-medikamentöse Beeinflussung gestörter vasomotorischer Vorgänge möglich ist und auf diese Weise die limitierte Regelbreite der Gewebedurchblutung in einem komplementär-therapeutisch relevanten Ausmaß erweitert werden kann.
Je besser diese funktionieren, umso wenige anfällig sind die Zellen für den Alterungsprozess bzw. für Krankheiten und Mutationen. Nachstehend sehen Sie, wie wichtig beide Faktoren für Menschen im gehobenen Alter sind und wie wir Ihnen dabei helfen können. Mikrozirkulation Mithilfe von elektromagnetischen Impulsen wird die Pumpbewegung (Vasomotorik) der kleinsten Blutgefäße stimuliert. Die Körperzellen, die über diese kleinsten Blutgefäße mit Blut und Sauerstoff versorgt werden, können ihre vielfältigen Aufgaben wieder besser erledigen. Sauerstoff wird zugeführt und Zellgiftstoffe abtransportiert. Somit werden die Regelmechanismen für die Prozesse der Regeneration wesentlich gesteigert, das Immunsystem unterstützt, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit enorm gesteigert. Sauerstofftransport in die Zellen Zellen brauchen Sauerstoff um richtig arbeiten zu können. Ansonsten lässt die Zellspannung nach und die Zellen arbeiten nicht mehr richtig. Die Folge daraus sind Alterungsprozesse, Krankheitsprozesse und Mutationsprozesse.
75 Prozent des aufgenommenen Luftsauerstoffs werden ungenutzt wieder ausgeatmet, dabei ist der Mensch ein relativ schlechter Atemluftverwerter. Von den 21 Prozent Sauerstoff, die in der Atemluft vorhanden sind, kann der menschliche Organismus nur ca. 25 Prozent nutzen. 75 Prozent werden ungenutzt wieder ausgeatmet - ein Grund, warum Leben durch Mund-zu-Mund-Beatmung gerettet werden kann. Mit zunehmendem Alter, bei Erkrankungen, durch Stress, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Umweltbelastungen nimmt die Fähigkeit des Körpers zur optimalen Sauerstoffversorgung weiter ab. Den Engpass bildet also nicht das Angebot an Luftsauerstoff selbst, bzw. seine Konzentration, sondern die Fähigkeit des Körpers den ausreichend vorhandenen Sauerstoff in den Zellen für den Energiestoffwechsel nutzen zu können. Eine erhöhte Zufuhr von Sauerstoff hat deshalb wenig Sinn. Die Lösung: Die Qualität statt Quantität von Sauerstoff. Nicht die dem Körper zugeführte Menge des Sauerstoffs erhöhen, sondern die Verwertbarkeit des vorhandenen Sauerstoffs für den Körper optimieren.
Für die Sauerstoffversorgung der einzelnen Körperzellen ist eine optimale Durchblutung im kapillären Endstromgebiet von entscheidender Bedeutung. Da Austauschvorgänge in der Mikrozirkulation nur über eine kurze Distanz per Diffusion möglich sind, ist die Integrität des mikrozirkulatorischen Kapillarnetzwerks wesentlich für den Erhalt der Zell- und Organfunktion. Die aktive Veränderung der Mikrozirkulation ist unter physiologischen Bedingungen ein dynamischer Prozess, der eine bedarfsangemessene Umverteilung der Blutversorgung ermöglicht. Kommt es zu kreislaufbelastenden Situationen, z. B. durch eine Minderversorgung mit Sauerstoff, einen akuten Blutverlust oder septischen Vasoregulationsstörungen, so erfolgt - soweit möglich - eine Umverteilung zugunsten der Vitalorgane wie Gehirn und Herz. Hierbei ist insbesondere das große Kapillarnetzwerk des Hepatosplanchnikus-Gebiets in pathophysiologischen Situationen von Bedeutung, da es über eine große Blutvolumenreserve und Regulationsmöglichkeiten verfügt.