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Liebe Liara, mir ging es in meinen jungen Jahren ähnlich: Nein Großvater hatte eine umfangreiche Schallplattensammlung und ein Grammophon mit seo einem riesigen Schalltrichter und ich kann mich heute noch mühelos an die donnernden Anfangstöne der V. Sinfonie von Beethoven erinnern. Tattatataa! Um Wagner bin ich herum geschlichen bis ich in den Lohengrin "musste", weil mein Freund darin die Titelrolle gesungen hat. Und da erlebte ich alle sieben Himmel nacheinander. IN FERNEM LAND – eine Arie aus der Oper Lohengrin | ♪ alles über Oper. Allein die Ouvertüre ließ mich mindestens 29 cm über dem gepolsterten Sessel schweben und, das Glanzstück "Im fernen Land" lass ich mal außen vor, erst die Arie des Lohengrin "Mein lieber Schwan" baute die Einzelheiten meiner zertrümmerten Seele wieder zusammen. Wagner (natürlich kenne ich Vorwürfe gegen ihn) ist ein Titan und sitzt auf der gleichen Bank wie Beethoven, Mozart, Haydn, Bach und noch einige andere. Für heute Abend habe ich einen Musikvorschlag (YouTube): Das große Tor von Kiew (Mussorski). Liebe Grüße, Hayk Liebe Sonja, wenn es mir ansatzweise gelungen ist, meine Liebe zur Musik (und die erschöpft sich nicht mit der klassischen - ich begeistere mich auch für Volksmusik und diverse Schlager) zu vermitteln und vielleicht ein bisschen Neugier zu entfachen, was es denn mit dieser Musik auf sich hat, dann sinke ich nachher bei den Fritz-Wunderlich-Hermann-Prey-Jamila-Raimbekova-Klängen in mein Daunenkissen.
Diese Aufnahmen aus den 20er Jahre ist von Pertile in italienischer Sprache gesungen. Er war von Toscaninis Lieblingssänger. Die Interpretation ist etwas ungewöhnlich wenn man es mit Melchiors Version vergleicht, wird aber in Fachkreisen hochangesehen. In fernem Land – Pertile Domingo sang den Lohengrin zum ersten Mal 1968. Er sah aber dass er noch nicht bereit war. Die Stimme litt unter der Belastung. Und erst 15 Jahre später war sang er ihn wieder. Mit viel Belcanto löst er die Forderung Franz Liszts ein. Die Kritiker waren sich einig, dass Domingos Lohengrin ein grosser Gewinn war. Im fernen land lohengrin text download. Der Glanz seiner Stimme und lyrischer Belcanto ergeben ein bestechendes, stimmiges Bild und begeistern den Hörer. Diskussionen gab es einzig über die Artikulation. Seine deutsche Aussprache hat grosse Schwächen. Der Grossteil der Kritiker störte sich nicht daran, Arnold Whittal meinte sogar spöttisch, dass Montsalvat sich schliesslich näher an Madrid befindet (in einem unnahbaren spanischen Gebirge) denn an Bayreuth, und so ein Ritter mit spanischen Akzent eigentlich zu erwarten ist.
Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren, den rüstet er mit überirdischer Macht; an dem ist jedes Bösen Trug verloren, wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht; selbst wer von ihm in ferne Land entsendet, zum Streiter für der Tugend Recht ernannt, dem wird nicht seine heil'ge Kraft entwendet, bleibt als sein Ritter dort er unerkannt. So hehrer Art doch ist des Grales Segen, enthüllt muss er des Laien Auge fliehn; des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen, erkennt ihr ihn – dann muss er von euch ziehn. Im fernen land lohengrin text to speech. Nun hört, wie ich verbot'ner Frage lohne: Vom Gral ward ich zu euch daher gesandt: Mein Vater Parzival trägt seine Krone, Sein Ritter ich – bin Lohengrin genannt. So weit ist die Gralserzählung regelmäßiger Bestandteil der Lohengrin -Aufführungen. Die ursprüngliche Partitur enthält jedoch eine "zweite Strophe" mit 56 durchkomponierten Takten. Dieser weitere Text lautet: Nun höret noch, wie ich zu euch gekommen! Ein klagend Tönen trug die Luft daher, daraus im Tempel wir sogleich vernommen, dass fern wo eine Magd in Drangsal wär'.
Das Stück wird eingeführt durch das Orchester. Schimmerndes A-Dur ist im pianissimo hörbar. Schwerelos, auf unbetontem Takteil setzt der Tenor ein. Die Intensität steigt. Stolz besingt Lohengrin den Gral «ein Gefäss von wunderthätgem Segen» Mit feierlicher Stimme besingt er das alljährliche Wunder «Alljährlich naht vom Himmel eine Taube um neu zu stärken seine Wunderkraft. Es heisst der Gral». Ein wunderschönes weiches forte in A glänzt über dem schwirrenden Klang der Violinen. Die hohe Tessitura der folgenden Passage hält die Dramatik und Feierlichkeit hoch. Es ist für den Tenor eine anspruchsvolle Stelle, die Stimm-Kraft hochzuhalten ohne die Stimme zu überanstrengen. Zum Schluss enthüllt Lohengrin seinen Namen. Jetzt wechselt die Stimme, sie wird prächtig, ruhmreich und heroisch, keineswegs hohl, sondern edel. Es ist der Höhepunkt und Schlüssel der Oper. Feierlich klingt die Gralserzählung orchestral aus. Im fernen land lohengrin text converter. Die Arie – der Text von IN FERNEM LAND In fernem Land, unnahbar euren Schritten, Liegt eine Burg, die Montsalvat genannt; Ein lichter Tempel stehet dort inmitten, So kostbar, als auf Erden nichts bekannt; Drin ein Gefäß von wundertät'gem Segen Wird dort als höchstes Heiligtum bewacht: Es ward, daß sein der Menschen reinste pflegen, Herab von einer Engelschar gebracht; Alljährlich naht vom Himmel eine taube, Um neu zu stärken seine Wunderkraft: Es heißt der Gral, und selig reinster Glaube Erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft.
Das Portrait von Wagners Arie IN FERNEM LAND Lesen Sie interessante Fakten und hören Sie grossartige YouTube-Videos über die berühmte Arie "IN FERNEM LAND". Wenn Sie mehr über die Oper LOHENGRIN von Richard Wagner lesen und hören möchten, klicken Sie auf diesen Link zum Opern Portrait Die Arie – Handlung & Analyse Handlung: Der deutsche König Heinrich ist nach Brabant gekommen. Er will diesen Teil seines Reichs zur Dienstpflicht gegen die ungarischen Angreifer verpflichten. Elsa wurde beschuldigt, ihren Bruder getötet zu haben. Nun soll der König vor dem Gerichtsbaum darüber richten. Elsa wird die Möglichkeit gegeben sich vor Gericht zu verteidigen. Statt sich zu verteidigen, erzählt Elsa von ihren Kummer über den Tod ihres Bruders und von einem Traum, dass ein Ritter erscheinen wird, der für sie kämpfen und ihre Unschuld beweisen wird. Lohengrin erscheint und verspricht ihr für Sie zu kämpfen, doch nur unter der Bedingung, dass sie ihn nie nach seinem Namen und seiner Herkunft fragen dürfe.