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N atalja Filjowa, die Miteigentümerin der russischen Fluggesellschaft S7 und eine der reichsten Frauen Russlands, war am Sonntag auf dem Weg von Cannes nach Frankfurt, als ihr Privatflugzeug beim Landeanflug auf das Flugfeld Egelsbach in ein Spargelfeld stürzte. Filjowa, ihr Vater und der Pilot kamen dabei ums Leben. Wieso das einmotorige Flugzeug vom Typ Epic E1000 – der Hersteller wird seit 2012 von einer Tochterfirma von S7 kontrolliert – abstürzte, ist noch unklar. Das Unglück soll nun von einer internationalen Ermittlergruppe unter russischer Beteiligung untersucht werden. Katharina Wagner Wirtschaftskorrespondentin für Russland und die GUS mit Sitz in Moskau. Flugzeug vom typ epic e1000 price. Natalja Filjowa, die 55 Jahre alt war, gehörte laut Forbes 2018 mit einem Vermögen von etwa 600 Millionen Dollar zu den fünf reichsten Russinnen. Gemeinsam mit ihrem Mann Wladislaw war sie eher zufällig in den Besitz der Fluggesellschaft gekommen. In den neunziger Jahren hatte das Ehepaar in Nowosibirsk eine Filiale der Moskauer Investmentfirma Ewrofinanzij eröffnet – sie bekam 1997 als Pfand ein Flugzeug der örtlichen Fluggesellschaft Sibir.
Morgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin Filjowa sei eine inspirierende Managerin und wunderbare Frau gewesen, hieß es weiter. Sie galt als eine der reichsten Frauen Russlands. Sie war russischen Medien zufolge mit ihrem Vater an Bord. Auch der Pilot starb bei dem Absturz. Er soll nach Informationen Moskauer Medien ebenfalls russischer Herkunft sein. "Ich hab nur gesehen, dass er schräg hängt in der Luft", sagt eine Anwohnerin und Augenzeugin am Tag nach der Tragödie. "Dann ist er frontal runtergekracht und explodiert. " Nach ihrer Ansicht hätte es auch noch schlimmer kommen können. "Da laufen immer viele Leute rum. Es war noch gut, dass die Spargelhelfer nicht auf dem Feld waren. Kleinflugzeug stürzt in Hessen ab, Polizei verunglückt auf dem Weg zum Einsatz | STERN.de. " Opfer wurden geborgen Einen Tag nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Hessen sind am Montag die drei Leichen geborgen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Darmstadt sollen sie am Dienstag obduziert werden. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und Kriminaltechniker fotografierten bereits am Sonntag das Wrack und vermaßen die Unfallstelle.
"Ich hab' nur gesehen, dass er schräg hängt in der Luft", sagt eine Anwohnerin und Augenzeugin am Tag danach. "Dann ist er frontal runtergekracht und explodiert. " Nach ihrer Ansicht hätte es auch noch schlimmer kommen können. "Da laufen immer viele Leute rum. Es war noch gut, dass die Spargelhelfer nicht auf dem Feld waren. Doch der Absturz war am Sonntag nicht das einzige Unglück: Ein Streifenwagen, der unterwegs zur Absturzstelle war, wird frontal von einem entgegenkommenden Auto erfasst. Dessen Insassen, ein 24 Jahre alter Mann und eine 22 Jahre alte Frau, sterben. Drei Polizisten werden verletzt. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) sichern seit Sonntag in akribischer Kleinstarbeit Spuren. Natalija Filjowa: Reiche Russin stirbt bei Flugzeugabsturz - Bergungsarbeiten angelaufen | WEB.DE. Noch bis Dienstag soll mit Unterstützung von Experten aus Russland das Wrack untersucht werden, wie Untersuchungsleiter Jens Friedemann sagt. Erschwert werden die Arbeiten der Experten durch giftige Teilchen, die beim Verbrennen des Flugzeugs aus Kohlefaserverbundstoffen entstehen.
Der Rest ist zertrümmert, zusammengeschmolzen, verkohlt. Ingenieurin mit Vermögen von mehr als 500 Millionen Euro Der Tod der prominenten Geschäftsfrau hat in ihrer Heimat Trauer ausgelöst. "Sie war eine große Enthusiastin der Luft- und Raumfahrt, und für uns alle ist ihr Tod eine persönliche Tragödie", schrieb der Chef der russischen Raumfahrtbehörde, Dmitri Rogosin, bei Twitter. Flugzeugabsturz bei Erzhausen: Suche nach Ursache - Tote aus Russland. Medienberichten zufolge sollte Filjowas Vater Karachev in einer hessischen Klinik untersucht werden. Filjowa begleitete ihn auf dem Weg dorthin. Die "Iron Lady der Luftfahrt" war Miteigentümerin der russischen Fluggesellschaft S7. Die in Nowosibirsk ausgebildete Ingenieurin mit einem Doktortitel war vor allem in russischen Luftfahrtkreisen als kompetente, visionäre und durchsetzungsstarke Managerin bekannt. Das Vermögen der 55-Jährigen wurde auf 600 Millionen US-Dollar (535 Millionen Euro) geschätzt – auf der Liste des US-Magazins "Forbes" rangierte sie 2018 auf Platz 4 der reichsten Russinnen. Dabei soll sie einen bescheidenen Lebensstil gepflegt haben – anders als viele andere Multimillionäre Russlands.
In den vergangenen Jahren investierte das Ehepaar zudem in Weltraumprojekte und übernahm 2016 die Firma Sea Launch, die Raketenstarts von einer umgewandelten Bohrplattform im Pazifik anbietet.