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Wenn Zwei sich streiten, freuen sich die Grünen, hatte das Land geunkt. Sie selbst hat das so kommentiert: "Es ist gar nicht spielentscheidend, welcher Mann Ministerpräsident wird. " Ob Hendrik Wüst (CDU) oder Thomas Kutschaty (SPD), Schwarz-Grün oder Ampel, das entscheidet jetzt ihre Partei. Dass die Grüne Schwarz trägt an diesem Abend, diesmal ein Etuikleid, ist ja noch keine Koalitionsaussage, das tut sie immer. Kenner haben ihr zuletzt eine Nähe zur CDU nachgesagt, am Wahlabend will Neubaur nicht konkret werden – auch nicht, als man ihr vorhält, ihre Wähler wollten am liebsten Rot-Grün. Eine Farbenpräferenz dürfe es nicht geben. Wohl sagt sie dies: Die "Menschheitsaufgabe Klimaschutz" sei in Sondierungsgesprächen nicht verhandelbar. Tablet für draußen. Welcher Koalitionsvertrag auch immer, "es wird eine starke grüne Handschrift geben". Nur wenig später wird CDU-Mann Wüst den "Klimaschutz" unter den wichtigsten Themen im Land zuerst nennen. Und er wird "Antworten auf die Fragen dieser Zeit" ankündigen.
Die Grünen kommen auf 39 bis 40 Sitze (2017: 14), die FDP auf 12 (2017: 28). Auch die AfD zieht mit 12 Abgeordneten in den Landtag ein (2017: 16). Die Wahlbeteiligung lag nach vorläufigen Zahlen von ARD und ZDF bei 56 Prozent. Sollte sich das bestätigen, wäre das die niedrigste seit Jahrzehnten. Startseite
Die Sitze im neuen Landtag teilen sich wie folgt auf: CDU 76 (2017: 72), SPD 56 (69), Grüne 39 (14), FDP 12 (28), AfD 12 Mandate (16). Die Wahlbeteiligung lag bei 55, 5 Prozent, die niedrigste bei einer Landtagswahl in NRW überhaupt. FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp erwartet, dass eine schwarz-grüne Landesregierung gebildet wird, wie er am Montag auf WDR 5 sagte. FDP-Bundeschef Christian Lindner, selbst aus NRW, hatte eine «desaströse Niederlage» eingeräumt. 2022 Android auf PC installieren & Dual Boot Android und Windows -. Der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte sagte der dpa, der NRW-Wahl-Ausgang komme für die Regierung im Bund einem «politischen Erdbeben» gleich. «Es gibt den Triumph der Grünen mit der - so könnte man sagen - Zweitkanzlerin (Annalena) Baerbock, und die anderen verlieren massiv. Die Ampel ist sehr unter Druck. » Wahlberechtigt waren 13 Millionen Bürger, etwa ein Fünftel aller Wahlberechtigten in Deutschland. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten Bundesland gilt daher als «kleine Bundestagswahl» und wichtiger Stimmungstest für die Bundespolitik, Kanzler Olaf Scholz (SPD) und den neuen CDU-Oppositionsführer Friedrich Merz.