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Operationsprinzip Durch die Verbesserung des knöchernen Widerhalts der malleolaren Gleitrinne und die Benutzung des äußeren Blattes der Luxationstasche als Retinaculum superius gelingt eine dauerhafte Fesselung der Peronealsehnen. Die Operationstechnik vereint die Knochenlamellenverschiebung nach Kelly (1920) [1] mit dem Einziehen des äußeren Blattes der Luxationstasche in ein Knochenfach nach Viernstein u. Rosemeyer (1968) [3]. Access options Buy single article Instant access to the full article PDF. USD 39. 95 Price includes VAT (Brazil) Tax calculation will be finalised during checkout. Literatur Kelly, R. E. : An operation for the chronic dislocation of the peroneal tendons. Brit. J. Surg. 7 (1920), 502. Google Scholar Jäger, M., C. Wirth: Kapselbandläsionen. Biomechanik, Diagnostik und Therapie. Thieme, Stuttgart 1978. Vierstein, K., B. Verletzungen der Peronealsehnen. Rosemeyer: Ein Operationsverfahren zur Behandlung der rezidivierenden Peronealsehnenluxation beim Leistungssportler. Arch. Orthop. Unfall-Chir. 74 (1972), 175.
Das Herausspringen (Luxation) der Peronealsehnen tritt häufig nach einem Umknicktrauma auf. Die Patienten können willkürlich durch Hochziehen des Fußes das Herausspringen der Peronealsehnen auslösen. Dieses ist dann mit der Zeit schmerzhaft und tritt unwillkürlich auf, so dass es zu einer großen Behinderung führt. Deswegen ist eine nichtoperative (konservative) Behandlung nicht möglich. Die Therapie ist operativ mit Vertiefung der Gleitrinne und Rekonstruktion des Peronalsehnenretinakulums. Wenn dies in besonders schweren Fällen nicht gelingt muss ein Knochenfragment an der distalen Fibula gehoben, verschoben und fixiert werden um die Sehen an der korrekten Stelle hinter dem Außenknöchel zu halten. Die Nachbehandlung mit einer Orthese für 6 Wochen mit Vollbelastung. Eine Teilbelastung mit 15 kg ist nur nötig wenn ein Knochenfragment wie oben beschreiben verschoben wurde. Peronealsehne OP in Berlin - Unfallpraxis Savignyplatz. Danach beginnt ein krankengymnastisches Übungsprogramm. In der Regel führt die Operation zum Wiedererlangen voller Belastbarkeit und Sportfähigkeit.
Nach Ablauf von etwa acht Wochen ist in der Regel wieder eine volle Belastung möglich. Top
Überlastungssyndrome und Verletzungen der Peronealsehnen gehören zu den häufig übersehenen Ursachen für Schmerzen an der Außenseite der Ferse. Sie werden in Begleitung mit Bandverletzungen des oberen Sprunggelenkes und Fußfehlstellungen beschrieben. Entzündungen der Peronealsehnen entstehen meistens durch Überlastung bei sportlichen Aktivitäten. Insbesondere nicht austrainierte Sportler mit zügigen Belastungssteigerungen nach Trainingspausen sind betroffen. Typisch ist eine teigige, druckschmerzhafte Schwellung hinter und unterhalb des Außenknöchels. Chronische Entzündungen und wiederholtes Umknicken führen zu Rissen der Peronealsehnen. Sehnenentzündungen werden meistens konservativ behandelt. Physiotherapie und Iontophorese können oftmals die Beschwerden lindern. Unterstützend wirken Einlagen mit erhöhtem Fußaußenrand. Bei anhaltenden Schmerzen sind operative Therapiemaßnahmen sinnvoll. Hierbei wird die entzündete Sehnenhaut entfernt. Sehnenrisse sollten ebenfalls operativ rekonstruiert werden.
Sportverletzung oder anlagebedingte Schwäche des Haltebandes Die Peronealsehnen sind diejenigen Sehnen, welche die seitliche Unterschenkelmuskulatur mit dem Fuß verbinden und deren Kraft auf den Fuß übertragen. Durch ein Halteband werden sie hinter dem Außenknöchel des Fußes entlang geführt. Beispielsweise durch einen Sportverletzung, wie sie unter anderem beim Skifahren auftritt, kann dieses Halteband zerrissen werden. Die Folge ist, dass die Peronealsehnen vor den Außenknöchel gleiten (luxieren). Eine Peronealsehnenluxation kann jedoch auch ohne Zusammenhang mit einem Sportunfall auftreten. Dies ist bei Patienten möglich, deren Halteband anlagebedingt nicht sehr straff ist und bei denen das Gleitlager für die Peronealsehnen zudem sehr flach ausgebildet ist. Beschwerden Eine Peronealsehnenluxation äußert sich durch Schmerzen und eine Schwellung im Außenknöchelbereich. Bei der ärztlichen Untersuchung lässt sich das Gleiten der Peronealsehnen bei Bewegungen des Fußes zudem ertasten. Diagnostik Durch eine Ultraschalluntersuchung ist die Verlagerung der Peronealsehnen ebenfalls zu erkennen.