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Mokume Gane ist eine Technik, die in Anlehnung an die Herstellung des Damaststahls in Japan im 17. Jahrhundert für den Edelmetall-Schmuckbereich entstanden ist. Ab ca. 1970 erlebte diese Technik eine Renaissance in Amerika und Europa und wird seitdem von einem kleinen Kreis von Goldschmieden praktiziert. Es werden verschiedenfarbige Edelmetalle, oder auch Kupfer ist möglich, durch Diffusionsschweißen zusammengefügt. Man braucht immer mindestens ein hochschmelzendes und ein niedrig schmelzendes Metall. Diese werden im Wechsel aufeinander gestapelt und unter Druck zusammen geschweißt. Dieser Block ist dann das Ausgangsmaterial für verschiedene Muster. Diese entstehen, in dem die verschiedenfarbigen Schichten unterschiedlich durchtrennt werden, z. B. Mokume Gane Eheringe Trauringe Mokumegane handgeschmiedet. durch Feilen oder Fräsen, ganz symmetrisch oder unregelmäßig, es entsteht eine Oberfläche mit unterschiedlichen Höhen. Danach wird das Stück wieder zu einem Blech mit einer gleichmäßigen Oberfläche ausgeschmiedet und das Muster wird sichtbar.
Natürlich sind Mokume Gane Trauringe nicht gleichermaßen zu ändern wie herkömmliche Trauringe. Das Verkleinern der Ringe kann aber in einer Niessing-Ringänderungsmaschine oder vergleichbaren leicht durchgeführt werden. Die Musterveränderung ist dabei nahe Null. bei Vergrößerung dieser Ringe müssen diese auf dem Ringriegel geschmiedet werden. Auch hier haben wir noch keine wesentlichen Musterveränderungen festgestellt. Die Oberfläche muß natürlich neu bearbeitet und ggf. geätzt werden. Natürlich sollte eine Änderung der Ringe im besten Fall von einem Mokume Gane erfahrenen Goldschmied durchgeführt werden. Grundsätzlich sind Ringänderungen im Laufe eines Lebens normalerweise nicht jährlich notwendig, sondern ca. 2-3 mal. Zu den Stahlringen noch ein Tipp. Wir ändern diese ebenso in der Niessing (drücken). Für das Weiten haben wir Stahlkugeln verschiedener Durchmesser, die wir dann durch die Ringe pressen. Goldschmiede Berlin | Mokume Gane Schmuck. Dieses ist auch mit einem gewöhnlichen Schraubstock möglich. Hier könnt Ihr die Niessing sehen: Viele Grüße 05.
2007 - 11:20 Uhr · #8 leider ist ja engermachen(drücken) eher die Ausnahme, meist werden die Finger dicker daß dann die Verwendung des "Schwanschen Dorn" evtl. Mokume Gane - Marke/Hersteller - Eheringe. ein gewisses Risiko des Reißens hat, ist klar aber Ausschmieden im Sinne von, mit dem Hammer größerdengeln und dann Abschleifen, bis die Kuhlen wieder plan sind, finde ich auch nicht grade sehr elegant ist denn die Maschine, wo man Ringe aller Art mittels verschiedener Profilrollen größerwalzen kann, so wenig verbreitet? ich meine natürlich nicht die winzige Ausführung mit dem Drehgriff und der Rollenbreite von 7 mm bei 20mm durchmesser, sondern das Teil, wo der Ring auf einem von mehrere konischen Dornen mit Rollen von Durchmesser 30 bei 12 mm Breite bearbeitet wird gut, manche Ringe sind sogar dafür zu breit, aber sehr selten ich habe lange nicht die technische Ausstattung wie viele hier, aber diese Maschine finde ich unverzichtbar 07. 2007 - 14:19 Uhr · #9 Hallo Tilo, ob elegant oder nicht, die Mokume Ringe werden in diesem traditionellen Verfahren hergestellt.