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Wenn schon ein vorsichtiger und, was verschiedene stadtrelevante Belange angeht, verhältnismäßiger Versuch scheitert, Mobilität und Innenstadterleben anders zu denken, wie soll in Coburg dann der große Wurf in Sachen Mobilitätswende, Klimaschutz und alternatives Stadterlebnis gelingen? Ich mache aus meiner Enttäuschung keinen Hehl. Wolfgang Weiß, Fraktionsvorsitzender
Auch beim Gedanken an die bevorstehende Rente mit Mitte 60 beschleichen Tschödrich keine unguten Gefühle. "In ein tiefes Loch werde ich sicherlich nicht fallen. " Spricht? s und zählt seine Hobbys auf, die ihm einen Unruhestand bescheren werden: "Ich klettere für mein Leben gerne, zum Beispiel im Kleinziegenfelder Tal. Beim Alpenverein bin ich Klettertrainer und Leiter einer Jugendgruppe. Stadt Coburg - Integriertes Klimaschutzkonzept - Neuer Klimaschutzbeauftragter Wolfgang Weiß: Ein erster Schritt zum Klimaschutz. " Zur Person Seit 1992 leitet der gelernte Diplom-Forstingenieur (FH) Wolfgang Tschödrich das Forstrevier Lichtenfels-Mistelfeld. Im Oktober 2010 übernahm er das Gebiet der Stadt Weismain und die Betriebsausführung im Stadtwald Burgkunstadt. Im Februar 2012 wurde das Gebiet um die Gemeinde Altenkunstadt erweitert, zugleich aber auch entlastet: Die Betriebsausführung im Stadtwald Burgkunstadt gab der gebürtige Ebelsbacher (Landkreis Haßberge) an Wolfgang Weiß vom Forstrevier Coburg-Rögen ab.
Derzeit werden Interessenten noch auf einer Warteliste geführt, da Neuaufnahmen erst erfolgen sollen, wenn deren Anteile auch in neue Projekte investiert werden können. "Wir sind ja keine Bank, sondern setzen das Genossenschaftskapital sofort und direkt in neue Projekte ein", so die Verantwortlichen der Genossenschaft. Zwei konkrete Projekte im Bereich der Freiflächen-Photovoltaik hat die Bürger-Energiegenossenschaft Coburger Land für 2019 im Blick. "Aber wir sind offen für weitere Vorschläge", so Gunsenheimer, die das hoffentlich bald verbreiterte Vorstandsteam dann im Schulterschluss mit dem Aufsichtsrat umsetzen will. Wolfgang weiß coburg road. Somit wäre auch die Voraussetzung gegeben, neue Mitglieder aufzunehmen. Anfragen zur Mitgliedschaft erreichen die Energiegenossenschaft häufig, erläutert Regionalmanager Stefan Hinterleitner, der zusammen mit der Klimaschutzmanagerin des Landkreises Coburg, Lisa Güntner, die Geschäftsstelle der Genossenschaft verwaltet. "Auch das ist eine optimale Voraussetzung, um effektiv zu arbeiten", bedankt sich Wolfgang Weiß bei Stadt und Landkreis Coburg für diese Unterstützung.
11 Tonnen Treibhausgase pro Kopf in Coburg Die Stadt Coburg ist seit 1993 Mitglied im Klimabündnis europäischer Städte. Ziel des Klimabündnisses ist es unter anderem, die Treibhausgasemissionen kontinuierlich zu vermindern und den Kohlendioxidausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Die Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen, bezogen auf das Basisjahr 1990, soll bis spätestens 2030 erreicht werden. 1990 emittierte jede Person in Coburg knapp 11 Tonnen Treibhausgase. Aus 11 Tonnen sollen also 5, 5 Tonnen werden. Die Stadtverwaltung alleine wird das nicht schaffen! Wolfgang weiß coburg international. Zwar gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel in den städtischen Gebäuden Energie einzusparen oder klimaschonende Energien zu nutzen. Doch der Anteil der Emissionen von städtischen Gebäuden beträgt nur 2 Prozent der Gesamtemissionen. Andere Bereiche kann die Stadt wenig oder gar nicht beeinflussen, beispielsweise den Verkehrssektor, das produzierende Gewerbe oder die Privathaushalte. Klimaschutz "von unten" anfangen! Wir können, was den Klimaschutz angeht, nicht auf die "große Politik" warten!
Der Schnee knirscht unter den Füßen des Försters. Sein Blick schweift nach oben. "Die Kronen sind noch super", entfährt es ihm beim Gang durch den Fichtenbestand. Es folgt die Kehrseite der Medaille. Wolfgang Tschödrich zückt seinen Rindenschaber und zum Vorschein kommt das typische Fraßbild eines Borkenkäfers mit seinem längsgerichteten Muttergang in der Mitte und den seitlichen Larvengängen. Das Schadinsekt hat es sich im Bast gemütlich gemacht, wo sich die Gefäße des Baumes befinden, mit denen Wasser und Nährstoffe transportiert werden. "Das Holz ist tot", lautet seine nüchterne Erkenntnis. Weiter geht es mit dem Geländewagen über Stock und Stein, vorbei an gefällten Stämmen und an einem kahlen Hang, an dem einst die Fichten wie eine Eins standen, bevor Trockenheit und Borkenkäfer ihnen den Garaus machten. In den vergangenen Jahren musste wesentlich mehr Schadholz geschlagen werden. Frag den Apfel: „Coburg – Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt?“ – PRO Coburg. Ein Preisverfall war die Folge. Der Wald, der einst die Sparkasse der Waldbauern gewesen war, entwickelt sich für viele von ihnen zu einem Draufzahlgeschäft.
Tschödrich wies mit Blick auf die steigenden Holzpreise darauf hin, dass der Holzverkauf für die Kommunen wieder interessanter werde. Zudem müsse man, was die Ertragsseite anbetreffe, bei Holz langfristig denken.