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SAP bietet Ihnen eine eigene Lösung an, um hier einen externen Archivserver anzubinden, den SAP Content Server. Dieser Server nutzt die ArchiveLink-Schnittstelle und wird kostenlos zur Verfügung gestellt. SAP ArchiveLink & SAP DVS (SAP DMS) - Dokumente und SAP - Fink IT-Solutions. Als Grundlage benötigt der SAP Content Server jedoch eine oder mehrere Instanzen der SAP MaxDB oder ein Dateisystem, auf dem die Content Repositories physikalisch verwaltet werden. SAP selbst empfiehlt den SAP Content Server ausschließlich als temporären Ablageserver zu nutzen und verweist für langfristige Lösungen auf Drittanbieter wie OpenText, Alfresco und weitere. Mit der ArchiveLink Schnittstelle können Sie also ein- und ausgehende Dokumente mit entsprechende Anwendungsbelegen im SAP-System verknüpfen und in den jeweiligen Content Repositories abgelegen. Weiterhin kann ArchiveLink (aus der Datenarchivierung) genutzt werden. Verknüpfungseinträge im SAP-System Verknüpfungseinträge werden zwischen Dokumenten und Anwendungsbelegen in im Customizing definierten Verknüpfungstabellen gespeichert.
In der Transaktion OAC0 können Sie für Ihren Content Repository eine Ablageart festlegen. Grundlegend bestimmt dieser Eintrag also, wo die Archivdatei abgelegt werden soll. Abbildung 2 zeigt Ihnen beispielhaft eine Übersicht aller von mir eingestellten Content Repositories. SAP Datenarchivierung – Transaktion OAC0 Erstellen eines Content Repositories Ich werde beispielhaft ein neues Content Repository erstellen und auf die jeweiligen Attribute eingehen. Um ein Content Repository zu erstellen, müssen Sie in der OAC0 auf den Ändern Knopf klicken. Anschließend aktiviert sich der Anlegen Knopf. Mit einem Klick darauf, öffnet sich die Eingabemaske des neuen Content Repositories, siehe nächste Abbildung. SAP Datenarchivierung – Anlegen eines Content Repositories Zuerst benennen Sie Ihren Content Repository nach Ihren Wünschen, in meinem Fall ZDA_Test. Eine Beschreibung ist auch erforderlich. Die beiden wichtigen Ablagearten sind die SAP Datenbank oder ein e xterner Content Server. Dabei wird für die Ablageart Datenbank zwingend eine Inhaltstabelle benötigt.
SAP unterstützt den offenen Standard Content Management Interoperability Services (CMIS) Problemstellung Wenn SAP-Anwenderunternehmen Dokumente ablegen oder Dateien archivieren wollen, nutzen sie dafür fast immer externe Content Server. Zum einen, weil sich so das Datenvolumen besser handhaben lässt. Zum anderen wegen verschiedener Compliance-Aspekte. Als Schnittstelle zwischen dem SAP-System und dem externen Speicher dient bislang in der Regel ArchiveLink. Der Service ist in den SAP Web Application Server integriert. In Zukunft wird das nur noch bedingt möglich sein. In der SAP S/4HANA Public Cloud wird ArchiveLink nicht mehr unterstützt, stattdessen kommt hier als Schnittstelle der offene und herstellerunabhängige Standard Content Management Interoperability Services (CMIS) zum Einsatz. Wie SAP darüber hinaus mit ArchiveLink verfährt, muss sich noch zeigen. Was Sie im Webinar erwartet Für IT-Leiter und IT-Verantwortliche empfiehlt es sich vor diesem Hintergrund, sich frühzeitig mit CMIS zu befassen.