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Ein nach oben gerichteter Rammbock etwa hätte in der Erinnerung durchaus zu einem Pferd mutieren können. Doch anders als in der "Odyssee", in der diese "Opfergabe" von den Trojanern arglos in ihre Stadt geholt wird, hätte dieses Gerät die Tore wohl binnen 15 Minuten zum Bersten gebracht, vorausgesetzt, dass die Bedienmannschaften den Beschuss von allen Seiten überlebt hätten. Denn das zentrale Südtor der Zitadelle war so gesichert, dass der Eingang durch einen engen Weg führte, der von Befestigungsanlagen gesäumt war. Lesen Sie auch Berühmtestes Epos der Welt Noch schwieriger macht Resslers Rekonstruktion die Annahme, das Pferd sei eine ferne Reminiszenz an einen Belagerungsturm. Eine solche Waffe hätte eine Höhe von zehn Metern erreichen müssen, damit die Besatzung die Mauern überwinden konnte. Hölzernes pferd stellung auf. Doch schon beim Anmarsch dieses verletzlichen Monstrums wären die Verluste der Griechen wohl enorm gewesen. Anzumerken wäre im Übrigen noch, dass erst Alexander der Große und seine Generäle mit ihren unermesslichen Ressourcen in der Lage waren, derart aufwändige Belagerungsmaschinen zu bauen.
Ein interessantes Argument, denn noch im klassischen Griechenland fehlte es an Pferden. Die wertvollen Tiere waren wichtige Statussymbole des Adels und spielten auch in der Kriegstechnik der mykenischen Griechen eine Rolle. Denn sie zogen die Kampfwagen, von denen die "Ilias" berichtet. Auch während der Großen Kolonisation (8. Hölzernes pferd stellung zu. –6. Jahrhundert v. ) kann der Erwerb von Pferden ein wichtiges Motiv für den Handel mit der nordpontischen Steppe gewesen sein. In dieser Größenordnung hätte das Pferd leicht 30 Tonnen wiegen können Quelle: picture-alliance / akg-images Doch enthält das hölzerne Pferd Homers einen konkreten Kern? In der Dokumentation kommt der pensionierte Professor für Ingenieurswissenschaft Stephen Ressler ausführlich zu Wort, der an der US-Militärakademie von West Point lehrte. Er versucht die Hypothese, bei der Konstruktion, die die Griechen bei ihrem vorgeblichen Abzug vor Troja zurückließen, habe es sich womöglich um eine militärische Maschine gehandelt, mit präzisen Konstruktionen im Computer zu verifizieren.
Altes Eisen, hölzerne Pferde "Gemeinsam was bewegen" wollen Stadt, Stadtmarketing und die Albertus-Magnus-Realschule (von links): Julia Haberer-Settele, Thomas Bonerz, Petra Scholl und Thomas Debrand. Foto: Jung Foto: Jung Chrom, PS und Benzingeruch bilden eine Mischung, die anziehend wirkt: Zum 31. Mal steht in St. Ingbert am 25. Juni das Oldtimertreffen auf dem Programm. Am gleichen Tag läuft nach dem Treffen die "Holzpferd-Aktion" der Albertus-Magnus-Realschule.. Wenn an noch nicht der Einheitsnorm verfallenen Karosserien Chrom und Lack blinken und blitzen und gestandene Männer in St. Trojanisches Pferd: Der Kampf um Troja galt einem Luxusgut - WELT. Ingberts Fußgängerzone ins Schwärmen über PS und Baujahr kommen, dann ist Oldtimertreffen. In diesem Jahr findet es das 31. Mal in Kaiser- und Ludwigstraße am Samstag, 25. Juni, von 11 bis 16 Uhr statt. Nachdem die Teilnehmer ein gemeinsames Frühstück eingenommen haben, schickt Oberbürgermeister Hans Wagner die rund 100 Autos und Motorräder auf eine Ausfahrt in die Biosphärenregion. In den Vorjahren hatte es eine Rallye gegeben, doch auf diese wird aus organisatorischen Gründe verzichtet.