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Wie auch immer: Derzeit sparen fast 10, 8 Millionen Menschen per Riester-Vertrag für die ergänzende Altersvorsorge - und profitieren so von Grund- und Kinderzulagen bzw. vom Sonderausgabenabzug bei der Steuererklärung. Riestern bei Rentenbeginn: Wie lange fließen Zulagen? | Ihre Vorsorge. Die Bürger suchten sich mit der "Riester-Rente das Instrument, das Sicherheit bietet und sich am meisten lohnt - gerade auch dann, wenn parallel eine Familie zu versorgen ist und nicht so viel Geld zur Verfügung steht", ermuntert das BMAS. Mit deutlich über 1, 0 Millionen Neuverträge allein im letzten Quartal zeige sich erneut: Die meisten Menschen entschließen sich zum Jahresende für den Einstieg in die Riester-Vorsorge. Riester-Rente zählt zum Schonvermögen Die Riester-Rente bietet gegenüber anderen Anlagen den Vorteil, dass das Kapital bei späterer Bedürftigkeit und Beantragung von Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe zum Schonvermögen zählt und nicht angetastet wird. Ab Beginn des Rentenalters endet dieser Schutz vor dem Zugriff des Staates jedoch. Wer als Geringverdiener später auf die Grundsicherung angewiesen ist, dessen private Riester-Rente wird darauf angerechnet.
Auch hier müssen Sie mindestens 5 EUR im Monat einzahlen. Nach Ablauf der drei Jahre brauchen Alleinerziehende einen Job – und wenn es unter Umständen nur ein 450-Euro-Job ist. FAQs | Minijobs | Deutsche Rentenversicherung. Die Behörde achtet nicht darauf, wieviel Sie verdienen, sondern darauf, ob Sie etwas in die Rente einzahlen – und zwar 3, 7% des Bruttos nach Gesetz. Tatsächlich kann man sich von der Pflicht freistellen lassen, um mehr im Portemonnaie zu haben. Und das tun 82, 5% der Minijobber auch. Wer aber die Riester-Zulagen erhalten möchte, muss die 3, 7% in die Rente in Kauf nehmen.
Die Förderung gibt es auch in der Elternzeit und für Teilzeit- oder Mini-Jobberinnen. Hier liege auch ein Vorteil gegenüber Betriebsrenten, die laut FINANZtest während des Mutterschutzes und der anschließenden Elternzeit ohne staatliche Förderung bleiben. Die Riester-Förderung mit Grund- und Kinderzulagen läuft weiter. Spannend sei es auch mit einem Minijob, bei dem normalerweise nichts in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wird und somit auch kein Anspruch auf Riester-Förderung besteht. Ausweg: In Absprache mit dem Chef wird auf die Rentenversicherungsfreiheit verzichtet und so die Riester-Förderung ermöglicht. Hierfür muss der Arbeitnehmer offiziell bereit erklären, den Pauschalbeitrag des Arbeitgebers von 15 Prozent (bzw. Riester-Förderung auch in Elternzeit und bei Minijob - Versicherungsmagazin.de. fünf Prozent bei Privathaushalten) auf den vollen Rentenversicherungsbeitrag von derzeit 19, 9 Prozent aufzustocken und aus eigenem Einkommen zu bezahlen (Details:). Übrigens: Das Gros der Riester-Renten kommt weiter von den Versicherern, Tendenz aber fallend.
12. 11. 2014 Minijobs, die ab 1. Januar 2013 begonnen haben, sind grundsätzlich versicherungspflichtig in der gesetzlichen Rentenversicherung, es sei denn, man hat sich davon befreien lassen. Riester-Sparer, die einen versicherungspflichtigen Minijob neben ihrer Hauptbeschäftigung ausüben, sollten beim jährlichen Riester-Check beide Einkommen berücksichtigen, empfiehlt die uniVersa. Wird der Minijob bei der Berechnung des Mindesteigenbeitrags vergessen, werden die Zulagen anteilig gekürzt. Riester zulage bei minijob mo. Beispiel: Bei einem Bruttojahreseinkommen der Hauptbeschäftigung von 20. 000 Euro beträgt der Mindesteigenbeitrag für die Riesterrente vier Prozent abzüglich der Grundzulage von 154 Euro, unter dem Strich also 646 Euro. Der 450 Euro-Job erhöht das Gesamtbruttojahreseinkommen auf 25. 400 Euro und würde einen Mindestbeitrag von 862 Euro pro Jahr erfordern. Wurde dieser nicht vollständig eingezahlt, sondern stattdessen nur 646 Euro, kommt es zu einer Zulagenkürzung, in dem Beispiel von umgerechnet 25 Prozent.
Bei der Bedürftigkeitsprüfung werden dann alle Einkünfte berücksichtigt, auch die Riester-Rente. Der Satz für die Grundsicherung liegt derzeit bei rund 700 Euro pro Monat. Diesen Wert übertreffen Durchschnittsverdiener erst nach 27 Jahren. Im Zweifel wird die angesparte Riester-Rente, die mit bis zu 90 Prozent Staats-Hilfe aufgebaut wird, dann wieder "weggenommen". Doch nicht nur die Höhe der gesetzlichen Rente dürfte sinken, sondern auch Kürzungen der Grundsicherung sind keineswegs auszuschließen. Sich im Alter allein auf die Grundsicherung zu verlassen, wäre grundfalsch. Wer also meint, er brauche keine Riester-Rente, da er genügend Grundsicherung erhalte, könnte sich täuschen. Das BMAS rechnet vor: Auch im laufenden Jahr lohnt sich der Einstieg - gerade für Geringverdiener und Familien. Wer vier Prozent seines sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens (jeweils abzüglich der Zulagen; mindestens Sockelbetrag von 60 Euro jährlich bzw. Riester zulage bei minijob hotel. fünf Euro monatlich) als Eigenbeitrag investiert, profitiert beträchtlich: Ein Alleinverdiener-Ehepaar mit zwei kindergeldberechtigten Kindern - eins 2005 geboren, das andere 2008 - investiert jetzt vom SV-pflichtigen Vorjahreseinkommen (30.
Dafür haben Minijobber dann Anspruch auf das komplette Leistungspaket der gesetzlichen Rentenversicherung – darunter auch die Riester-Zulagen. ( Aufgepasst: Bei Minijobs in Privathaushalten muss der Arbeitnehmer deutlich höhere Aufstockungsbeiträge zahlen, nämlich 61, 20 Euro monatlich, oder 734, 40 Euro jährlich). Als Geringverdiener müssen Minijobber den Mindesteigenanteil von 60 Euro jährlich in den Riester-Vertrag einzahlen. Dann bekommen sie die Grundzulage von 175 Euro jährlich, plus gegebenenfalls Kinderzulagen von bis zu 300 Euro jährlich (Details siehe Riester-Rente: Zulagen). Übrigens: Die Aufstockung der Rentenversicherung hat für Minijobber – neben der Riester-Förderung – noch weitere Vorteile. So zählen Minijob-Zeiten dann voll mit, wenn später geprüft wird, ob überhaupt ein Anspruch auf eine Rente besteht. Außerdem können Minijobber so einen Anspruch auf berufliche Rehabilitation (sowohl im medizinischen Bereich als auch im Arbeitsleben) oder eine Erwerbsminderungsrente erwerben.