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Spätestens dann wirkt sich Prävention nicht nur im Ernstfall lebensrettend aus, sondern minimiert schon die Betriebskosten im Normalbetrieb. Für Objektmöbel insgesamt existieren keine expliziten Brandschutznormen. Gleichwohl gehen Bauaufsichtsbehörden und auch Versicherer immer häufiger dazu über, für Fluchtwege oder Bereiche mit hohem Publikumsverkehr schwer entflammbare Materialien zu fordern. Diese sollten der Norm DIN 4102 B1 entsprechen. Das Problem: Bei dieser Norm handelt es sich um die klassische Norm für Baustoffe. Das heißt sie hat nur Gültigkeit für Materialien und Bauteile, die fest mit dem Gebäude verbunden sind. Wie sieht es nun mit Brandschutznormen für Möbel aus, die insbesondere in Gebäuden wie Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Hotels, Verkehrsbauten oder öffentlichen Verwaltungsgebäuden zum Einsatz kommen? Das Auseinandergehen von Anforderungen und Normen ist für Planer und Objekteinrichter zunächst verwirrend, woran sollen sie sich orientieren? Schwer entflammbare Sitz- und Objektmöbel – Brand-Feuer.de. U. a. der in Rheinau ansässige Objektmöbelhersteller hat sich mit dieser Problematik eingehend befasst - und bietet mit seinem Produktportfolio verschiedene Lösungsansätze, um die potenziellen Brandlasten in Gebäuden entscheidend zu reduzieren.
Mehr Informationen zum Thema Sitzmöbel und Brandschutz liefert die SMV Sitz- & Objektmöbel GmbH unter. Exkurs: Die verschiedenen Stufen der Brandtests Der Zigarettentest prüft das Möbel bzw. Polsterverbund mit einer brennenden Zigarette, die auf das Polster gelegt wird. - Wenn der Polsterverbund sich innerhalb von 60 Minuten nicht entzündet und nicht glimmt noch fortwährend schwelt, ist der Test bestanden. Die Prüfnorm ist die DIN EN 1021 Teil 1. Die Klassifizierung erfolgt mit der DIN 66084 P-c. Der Gasflammentest simuliert ein brennendes Streichholz oder Feuerzeug, das auf die Sitzfläche fällt. Im Test wird 15 Sekunden eine 35 mm Gasflamme an das Möbel/Polster gehalten. - Wenn der Polsterverbund nach Ende der Beflammung spätestens nach zwei Minuten verlischt und das Schwelen die Ränder des Polsters nicht erreicht, ist der Test bestanden. Die Prüfnorm ist die DIN EN 1021 Teil 2. Die Klassifizierung erfolgt mit der DIN 66084 P-b. Im Papierkissentest wird ein genormtes 100 g-Papierkissen auf die Sitzfläche gelegt und entzündet.
DIN 18040-1 Inhalt Für die barrierefreie Planung, Ausführung und Ausstattung von öffentlich zugänglichen Gebäuden und deren Außhaltsverzeichnis DIN 18040-1 Begriffe Bedienelement, Bewegungsfläche, Bodenindikator, Leitstreifen, Aufmerksamkeitsfeld, Greifbereich, Hörbehinderung, Sehbehinderung, Zwei-Sinne-Prinzip, motorische, sensorische, kognitive Einschränkungen, Orientierungshilfe, Leuchtdichte L, Leuchtdichtekontrast K DIN 18040-1 Treppen Treppen sind in öffentlich zugänglichen Gebäuden als einzige vertikale Verbindung unzulässig und müssen durch Aufzüge oder Rampen ergänzt werden. DIN 18040-1 Rampen Statt notwendiger Treppen können Rampen mit flacher Neigung bis 6% Steigung gestattet werden. Rampen ermöglichen keine nennenswerten Höhenunterschiede. DIN 18040-1 Türen Türen müssen deutlich zu erkennen, leicht zu öffnen und zu schließen und sicher zu passieren sein. Die lichte Durchgangsbreite von Türen (abhängig vom Öffnungswinkel des Türflügels) kann durch angrenzende Wände oder Einbauten reduziert werden.