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Die Länderarbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (LÖK) hat beschlossen, die Immunokastration mit Improvac im Ökolandbau zu verbieten. Auslöser dafür war ein Schreiben der EU-Kommission. Demnach entspricht die Impfung gegen den Ebergeruch nicht den Prinzipien des ökologischen Landbaus. Niedersachsen will die Immunokastration im Ökolandbau weiter erlauben, solange es keine neuen fachlichen Erkenntnisse oder juristischen Begründungen dafür gibt, von gefassten LÖK-Beschlüssen abzuweichen. Das verkündete die niedersächsische Agrarministerin Barbara Otte-Kinast. Eine plötzliche Änderung der Rechtsinterpretation würde für die Tierhalter eine wirtschaftliche Härte darstellen und den Tierschutz im ökologischen Landbau um Längen zurückwerfen. Bio-Bauern dürfen nicht-ökologisches Eiweißfutter beimischen. In Bayern hingegen müssen männliche Ferkel, die ab dem 1. September geboren werden und nicht für die Ebermast vorgesehen sind, chirurgisch kastriert werden, teilte das bayerische Landwirtschaftsministerium mit. Naturland, die Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT), die Tierschutzorganisation Provieh und die Rewe Group haben die Agrarminister der Länder und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in einer gemeinsamen Erklärung aufgefordert, das Verbot zu stoppen.
Hierfür haben wir ein neues Kontrollverfahren für […] 1. April 2020 Die EU-Kommission hat mit der Verordnung 2020/466, veröffentlicht am 31. 03. 2020, der besonderen Situation der Covid-19-Pandemie Rechnung getragen, indem Sie ohne weitere Einschränkung die Durchführung von amtlichen […] 19. März 2020 ++ Vorübergehende Einstellung der Audits durch LACON Mitarbeiter im gesetzlich geregelten Bereich ++ Liebe Kunden, aufgrund der aktuellen Corona-Situation wollen wir die Mitarbeiter unserer Kunden und […] 17. Januar 2020 Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung (14. 2020) im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft und ist somit ab dem 03. 02. 2020 anzuwenden. Es gibt […] 23. Oekolandbau: Rechtliche Grundlagen. Dezember 2019 Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung (18. 2019) im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft und ist somit ab dem 07. Übersicht zu […] 1. April 2019 Durchführungsverordnung (EU) 2019/446 vom 19. März 2019 zur Änderung und Berichtigung der Verordnung (EG) Nr. 1235/2008 Im Amtsblatt der EU wurde die → Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2019/446 […] 18. Januar 2019 Zur Änderung der VO (EG) Nr. 1235/2008 über die Einfuhr ökologischer Erzeugnisse aus Drittländern (ÄnderungsVO 2019/39) Im Amtsblatt der EU vom 11.
Damit folgt die LÖK der Rechtsauffassung der EU-Kommission. In einem Schreiben stuft Brüssel Improvac als "hormonähnliche Substanz" ein. Der Einsatz der Impfung gegen Ebergeruch im Ökolandbau ist nicht zulässig und sei mit diesem nicht vereinbar. Ausstieg Ökolandbau aus Impfung gegen Ebergeruch - Details noch nicht bekannt Wie genau der Ausstieg aus der Impfung gegen Ebergeruch im deutschen Ökolandbau aussehen könnte ist noch ungewiss. Eine offizielle Antwort des LÖK steht noch aus. Auf deren Internetseite wird Improvac weiter als eine Alternative aufgeführt. Auch regt sich bereits Widerstand gegen diese Entscheidung. So spricht sich die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) eindeutig für die Immunokastration i n der Ökotierhaltung als tiergerechteste Alternative zur betäubungslosen chirurgischen Kastration der Ferkel aus. Länderarbeitsgemeinschaft ökologischer landbau definition. Kommentar Hier ist Ihre Meinung gefragt Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto. Kommentare werden geladen.
Dies wird auch durch eine Studie des staatlichen Friedrich-Löffler-Instituts bestätigt. Zahlreiche Naturland Betriebe arbeiten seit 2016 erfolgreich mit der Impfung. Gemeinsam mit dem Handelspartner REWE Group geht Naturland bei der REWE-Eigenmarke "REWE Bio" seither konsequent diesen Weg als Alternative zur betäubungslosen Kastration. Länderarbeitsgemeinschaft ökologischer landbau deutschland. Damit genießt das Tierwohl bei den Fleisch- und Wurstprodukten der Eigenmarke "REWE Bio" höchste Priorität. Die Erfahrungen zeigen, dass es sich um ein von den VerbraucherInnen und vom Handel akzeptiertes Verfahren handelt.
Mit Blick auf die Farm to Fork Strategie der EU, die europaweit einen Anteil der ökologischen Landwirtschaft von 25% zum Ziel hat, geht Deutschland erneut einen nicht zielführenden Sonderweg. Heinrich Bußmann, Landwirtschaftskammer NRW
In der Fachinformation Nr. 06/2022 zum Ökologischen Landbau in M-V teilt das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt M-V (LM) folgende Regelung bezüglich der Fütterung von Eiweißfuttermitteln an adulte Schweine (über 35 kg) und adultes Geflügel (ab 18.