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Die Sächsische Landesärztekammer (SLÄK) wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) gebeten, ein Peer Review Verfahren als freiwilliges Verfahren der Qualitätssicherung zur Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität für die sächsischen Gesundheitsämter zu entwickeln. Einem Peer-Review-Verfahren für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) kommt gerade im Zusammenhang mit § 5 der Berufsordnung der Sächsischen Landesärztekammer eine besondere Bedeutung zu, denn dort heißt es: "Der Arzt ist verpflichtet, an den von der Ärztekammer eingeführten Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der ärztlichen Tätigkeit teilzunehmen und der Ärztekammer die hierzu erforderlichen Auskünfte zu erteilen. " Für Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst gab es bisher kein etabliertes spezielles Verfahren. Facharzt öffentliches gesundheitswesen erfahrungen test. Als unbürokratisches, flexibles und auf den kollegialen Austausch fokussiertes Instrument dient die Durchführung eines Peer-Review-Verfahrens der Förderung von Qualität und Sicherheit im Öffentlichen Gesundheitsdienst.
Das Verfahren für den ÖGD ist als Kooperationsverfahren zwischen SLÄK und SMS etabliert und verbindet auf freiwilliger Basis das Konzept der Qualitätsentwicklung mit dem Konzept des lebenslangen Lernens. Die angebotene Methode des Peer Review ist ein berufsgruppenübergreifendes Verfahren der externen und internen Qualitätssicherung im Öffentlichen Gesundheitsdienst für Ärzte und qualifizierte Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, das einen offenen Informationsaustausch mit Fachkollegen aus anderen Einrichtungen auf Augenhöhe ermöglicht. Bisher wird dieses Verfahren in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen genutzt, die Adaptation für den Öffentlichen Gesundheitsdienst ist allerdings eine sächsische Innovation. Das Peer-Review-Team im ÖGD sollte mit zwei verantwortlichen Ärzten im Gesundheitsamt (z. B. Facharzt Öffentliches Gesundheitswesen Jobs: Aktuelle Stellenangebote | JobRobot.de. Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen) und mindestens einem im Öffentlichen Gesundheitsdienst qualifizierten Mitarbeiter sowie optional weiteren Fachkräften interdisziplinär und multiprofessionell zusammengesetzt sein.