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Der Quarkstollen ist kein Butter-Rosinen-Stollen mit geografisch geschützter Herkunft. Er ist von eher leichter Natur und lässt sich aus wenigen Zutaten mühelos backen. Feiner Quark verleiht ihm eine saftige Frische. Als Treibmittel wird bei diesem Stollen auf Hefe verzichtet. Quarkstollen mit 500g quark class. Herkömmliches Backpulver oder phosphatfreies Weinsteinbackpulver übernimmt diese Funktion. Ähnlich wie beim Weihnachts- oder Christstollen gibt es bei den Backzutaten und deren Menge regionale Unterschiede. Ein minimalistisches Quarkstollen Rezept benötigt wenige Qualitätskomponenten: 75 g Butter, 250 g Quark, 400 g feines Mehl, 2 Eier, 75 g Zucker, 10 g Vanillezucker, Abrieb von einer Biozitronenschale, ein Päckchen Weinsteinbackpulver und eine Prise Salz. In Sachen Präsentation kommt der Quarkstollen seinem historischen Vorbild ziemlich nahe. Zart gebuttert und mit einem Hauch von Puderzucker bestäubt, wird er zum wohlduftenden Verführer. Die Originalrezeptur aus dem Jahr 1967 wurde durch das Weinsteinbackpulver und eine reduzierte Zuckermenge aktualisiert.
Stollen: Ein Stollen oder eine Stolle (von althochdeutsch stollo 'Pfosten', 'Stütze')[1] ist ein Kuchen aus schwerem Hefefeinteig. Wertgebende Bestandteile sind Fett und Trockenfrüchte (oft Sultaninen) oder andere Füllungen wie etwa Marzipan oder Mohn. Allgemein werden Stollen ganzjährig hergestellt. Wenn man sie (wie traditionell überwiegend) in der Advents- und Weihnachtszeit herstellt oder verzehrt, bezeichnet man sie auch als Christstollen oder Weihnachtsstollen, ohne dass es prinzipiell Unterschiede in der Rezeptur gibt. Quarkstollen mit 500g quark 2020. Geschichte Naumburger Innungsprivileg 1329 Als ältestes schriftliches Vorkommen des Wortes Stollen für ein weihnachtliches Gebäck gilt die Erwähnung in einem Innungsprivileg des Naumburger Bischofs Heinrich I. von Grünberg für die Gründung der Bäckerinnung in der Stadt.