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Gehen Sie auf die gesehenen Inhalte ein, reflektieren Sie diese gemeinsam. Lassen Sie sich rückversichern, wie es für den Menschen mit Demenz war, fernzusehen. Fragen Sie nach seinen Emotionen. Fragen Sie ihn ob er das Gesehene als schön empfunden hat. Greifen Sie Passagen der Sendung auf, sprechen Sie über das Gesehene. Gehen Sie auf die Eindrücke, die Ihnen mitgeteilt werden ein und bestätigen Sie die Person mit Demenz in ihrer Wahrnehmung. Gefahren von Fernsehen bei Menschen mit Demenz Verwirrtheitszustände, die zusätzlich zum bestehenden Krankheitsbild hervor gerufen werden sind vermeidbar. Schaffen Sie eine demenzentsprechende Atmosphäre. Greifen Sie noch bestehende Interessen auf, fördern Sie diese gezielt und wirken einem weiteren Gedächtnisabbau bewusst entgegen. Gibt es eine Fernseh-bedingte Demenz? - Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V.. schaffen Sie positive Momente für den Menschen mit Demenz, entsprechend seiner noch vorhanden Fähigkeiten. Sie können auf den Krankheitsverlauf dadurch bedingt einwirken. Geben Sie die nötige Sicherheit die diese Personen benötigen, auch in Form von beschäftigungsangeboten und vermeiden Sie kognitive, geistige Überforderung, Angst, Unverständnis und weitere Desorientiertheit.
Besonderer Bekanntheit erfreuen sich hierbei die Filme der Produktionsfirma "Ilses weite Welt" – gegründet von der prominenten Demenzaktivistin Sophie Rosentreter. Mit gibt es inzwischen den ersten Anbieter von Abonnement-TV für Demenzerkrankte. Geboten werden Programme, die unter anderem auf die biografischen Hintergründe der Zuschauer sowie auf deren individuellen Demenzstufen abgestimmt sind. Laut Holger Strehlau, Vorstandsvorsitzender von der Curae AG und Ideengeber für, hat die Entwicklung mehr als drei Jahre gedauert, da zum einen Wissenschaftler und Praktiker beteiligt waren und zum anderen vielfältige Praxistests durchgeführt wurden. Betreuungsfernsehen für Menschen mit Demenz - mitpflegeleben.de. Herr Strehlau, welchen Mehrwert bietet ihr spezielles TV-Angebot? dient dazu, demenziell veränderte Menschen zu beschäftigen und zu beruhigen sowie Pflegende zu entlasten. Der demenzkranke Mensch soll für eine Weile durch TV-Inhalte unterhalten werden, die möglichst gut auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. So können sich die pflegenden Angehörigen nach Einschalten von für eine gewisse Zeit zurückziehen und sich anderen Dingen zuwenden.
Ruhige Formate wie Dokumentationen, Tiersendungen oder Musiksendungen bieten sich an. Greifen Sie, wenn möglich auf Sender zurück, welche ohne Werbeunterbrechungen ausstrahlen. Die Gedanken schweifen dadurch nicht unnötig ab, die betroffene Person mit Demenz, hat die Möglichkeit beim Thema zu bleiben und den Inhalt noch eher zu begreifen. Berücksichtigen der biographischen Interessen des Menschen mit Demenz Wer sich in seinem bisherigen Leben gerne mit Themen wie kochen, handarbeiten oder Tieren beschäftigt hat, wird einer Sendung zu diesen Bereichen interessiert folgen. Überdenken Sie, aufgrund der vorhandenen Personenkenntnis Ihres Angehörigen mit Demenz, was ihn interessieren könnte und suchen Sie das Programm darauf bezogen für ihn aus. Themen die einen im Leben nicht interessiert haben, werden sicher weniger interessiert aufgenommen, langweilen und stellen keinen Mehrwert oder einen erfolgreiche Unterhaltung für den Menschen mit Demenz oder auch einen nicht betroffenen Menschen dar.
Verbessern Sie spürbar den Umgang mit demenziell veränderten Menschen in der stationären Versorgung. Die von Demenz-Experten entwickelten Fernsehprogramme führen zu einem sichtbar erhöhten Wohlbefinden und entlasten gleichzeitig das Pflegepersonal. Fernsehen für Menschen mit Demenz ist ein von Demenzexperten entwickeltes Betreuungsfernsehen. Beschleunigte Erzählweise, beunruhigender Inhalt, wackelige Kameraeinstellungen und schnelle Schnittfolgen, wie sie in den heutigen TV-Programmen üblich sind, können Menschen mit Demenz beunruhigen und verunsichern. Den Fernseher zur allgemeinen Beschäftigung einzuschalten, ist bei Menschen mit Demenz und älteren Menschen daher keine gute Idee. ist das erste Betreuungsfernsehen für demenziell veränderte Menschen und wurde fachübergreifend aus Forschung, Lehre und Praxis entwickelt. Die Idee dahinter: Auch wenn die Orientierung bei Demenz im Laufe der Zeit mehr und mehr verblasst, ist die Welt der Erinnerungen noch lange präsent und klar. Alte Spielfilme, alte Serien, Tier- und Landschaftsfilme und diverse musikuntermalte Fotos – das Programm von ist nicht nur angemessener als normales Fernsehen, sondern auch auf Patienten mit leichter, mittlerer und schwerer Demenz abgestimmt: Es weckt Gefühle und Erinnerungen und holt sie ins hier und jetzt zurück.