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Die St. Pius-Kirche in Berlin-Friedrichshain ist eine römisch-katholische Kirche, die nach Papst Pius V. benannt ist. Das 1889–1894 nach Entwürfen von Max Hasak erbaute Gebäude in der Palisadenstraße 73–74 steht heute unter Denkmalschutz. Die Gemeinde von St. Pius fusionierte 2003 mit der Gemeinde von St. Antonius zur Pfarrei St. Antonius, deren Pfarrkirche aber St. Pius ist. Geschichte und Architektur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die St. St pius kirche philadelphia. Pius-Kirche von Norden gesehen In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebten in diesem Teil des heutigen Friedrichshain, dem sogenannten Frankfurter Viertel, viele aus den preußischen Ostprovinzen zugezogene Arbeiter, die katholischen Glaubens waren. 1873 errichtete die katholische Kirche das erste katholische Gotteshaus im Berliner Osten. [1] Auf einem Hinterhof in der Palisadenstraße entstand die vergleichsweise kleine Pius-Kapelle in Fachwerkbauweise. Das Baugelände wurde zur Palisadenstraße mit zwei Etagenhäusern flankiert, die Mietseinnahmen für Bau und Unterhalt der geplanten Kirche liefern sollten.
Der Rohbau war bereits im Herbst 1956 fertiggestellt. Das Innere der geräumigen Hallenkirche wurde schlicht und klar konzipiert: An der hohen Wand hinter dem Hochaltar befindet sich ein Mosaikbild – Christus, vereinigt mit der Hand des göttlichen Vaters und dein Heiligen Geistc, spendet die Gnaden, die aus seinem Herzen strömen; die Kirche (Ecclesia) fängt sie im Kelch auf. Der Kirchenpatron, Papst Pius X., kniet vor dem Auferstandenen und betet für Kirche und Pfarrei. Seitlich sind die vier Evanglisten in Symbolen dargestellt, die vom Leben, Sterben und der Auferstehung Christi berichten. Das karge Innere der Pfarrkirche wurde in den Jahrzehnten seit dem Bau wiederholt umgestaltet und ergänzt, um den liturgischen Anforderungen zu entsprechen. Angeschafft wurden u. a. St pius kirche ingolstadt. : ein Tabernakel (Bronze, 1983), Bronzereliefs an Ambo und Altar (1983), ein Marienaltar (1984) und ein Osterleuchter (1998), ferner Figuren des Auferstandenen (Neubarock, 1989), der Pieta, des Sel. Adolph Kolping (1991), des heiligen Josef (1985) und des heiligen Bruders Konrad (1994).
00 Uhr Hl. Messe; Donnerstag: 19. 00 Uhr Gottesdienst; Freitag: 19. Messe Morgenlob/Abendlob: (bitte aktuelle Gottesdienstordnung beachten) [Montag: 18. ), sonst 19. 00 Uhr, Dienstag: 18. 00 Uhr, Mittwoch: 8. 00 Uhr, Donnerstag: 8. 00 Uhr] Rosenkranz: Freitags 17. 25 Uhr (1. ), sonst 18. 25 Uhr Beichtgelegenheit: derzeit nach Vereinbarung
Die 220 kg schwere Glocke mit dem Schlagton cis'' stammt von der Kirche in Leuthen. Sie wurde im Jahr 1783 gegossen und im Zweiten Weltkrieg eingezogen. Bei Kriegsende befand sie sich noch in einem Glockenlager in Hamburg. Sie wurde 1954 der St. -Peter-Kirche zugeteilt, von wo sie in die St. -Pius-Kirche kam. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Karl Anton Straub: Mannheimer Kirchengeschichte: Katholische Vergangenheit und Gegenwart. Mannheim 1957. Werner Wolf-Holzäpfel: Katholische Kirchen. In: Mannheim und seine Bauten 1907–2007. St pius kirche chicago. Band 3: Bauten für Bildung, Kultus, Kunst und Kultur. Mannheim 2002, ISBN 3-923003-85-4. Andreas Schenk: Architekturführer Mannheim. Berlin 1999, ISBN 3-496-01201-3. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Pfarrei St. Pius Seelsorgeeinheit Am Luisenpark Koordinaten: 49° 28′ 47, 4″ N, 8° 30′ 42″ O
Der Architekt Walter Kremer über sein Bauwerk: Die Kirche besteht aus drei organisch miteinander verbundenen Baukörpern: dem Kirchenschiff mit dem gewaltigen bäurischen Portalgiebel, dem Chorturm, der durch seine behäbige Form und sparsame Auflockerung der Fassaden so recht der bodenständigen westfälischen Bauweise entspricht, und dem Sakristeigebäude. Durch das weithin einladende Hauptportal betritt man die niedrige Eingangshalle. Pfarrei St. Pius: Gottesdienste. Hier steht, in reiner Form aus edlem Marmor gehauen, der Taufstein- gleichsam den Eintritt in die Kirche symbolisierend. Das wohlproportionierte Kirchenschiff mit den seitlichen Bogennischen und der gewölbten Decke aus massiven Lärchenbalken vermittelt in Verbindung mit den kunstvoll verglasten Fenstern den Eindruck frommer Geborgenheit im Hause des Herrn. Durch einen großen Triumphbogen ist das Kirchenschiff mit dem Chorraum verbunden. Die eigenwillige Gestaltung der Chordecke sowie die besondere Art der Lichtführung verleihen dem Chor die wünschenswerte Raumsteigerung.