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Die Pop-Band Die Prinzen, die vor allem in den 90er Jahren große Hits landete (u. a. "Millionar", "Alles nur geklaut" oder "Küssen verboten"), stieg am 4. Juni mit ihrem aktuellen Album "Krone der Schöpfung" auf Platz 2 der Deutschen Album-Charts ein und legte damit das beste Ergebnis ihrer 30-jährigen Karriere hin. Glauben an gott finden vor krankheitsbeginn statt. In der illustren Runde der Band findet sich Sänger und Gründungsmitglied Jens Sembdner, der vor Jahren nach einem privaten Schicksalsschlag durch den Glauben an den Schöpfer Stück für Stück ins Leben zurückfand. Im November 2001 veränderte sich das Leben von Jens Sembder schlagartig, als sich seine Frau im Alter von nur 34 Jahren mit einer Tablettenüberdosis das Leben nahm. Infolgedessen verlor er den Boden unter den Füßen, erlitt einen Nervenzusammenbruch und fand sich selbst im Krankenhaus wieder. Der Berliner Kurier titelte damals 'Verzweifelter Prinz wegen Nervenzusammenbruch in Klinik'. Daraufhin stellte er sich Fragen, auf die er keine Antwort fand: Was hat er falsch gemacht?
Für manche mag das ein unsinniger Denksport sein. Andere finden, nur schon die Existenz eines Mozarts mache weitere Gottesbeweise überflüssig. Ist das so? Kann man mit der Schönheit, ja mit der Vollkommenheit von Kunstwerken auf Gott schliessen? Oder: Kann man durch die Leiden in der Welt die Existenz Gottes gar widerlegen? Braucht es für sowas wie «Glauben» überhaupt Beweise oder schliessen sich Wissenschaft und Religion aus? Kann man zu Gott finden ohne Bibel? (Religion, Christentum, Glaube). Legende: «Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott! », sagte der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg. SRF / Sandra Bayer Ist der Glaube unvernünftig? Der bedeutende Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg jedenfalls fasste dieses Verhältnis einst so zusammen: «Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott! » Nun, diesen Becher wollen nicht alle austrinken. Tatsächlich gibt es gar Traditionen, die die vernunftgeleitete Beschäftigung mit Gott ablehnen, ganz nach dem Diktum: «Credo quia absurdum est»: Ich glaube, weil es unvernünftig ist.
Ein Gastbeitrag von Sönke Paulsen Draußen ist es dunkel. Ich weiß das nicht nur, weil ich aus dem Fenster gesehen habe. Ich war gerade dort. Habe mir die Füße vertreten und in fremde Fenster geschaut. Niemals ist einem so dunkel, wie wenn man allein auf der Straße steht und in ein fremdes Fenster schaut. Keine beunruhigende Erfahrung. Schon oft erlebt. Erst als ich unsere Kirche umrunde, wird mir seltsam. Auch sie ist dunkel. Es schimmert nicht einmal eine Kerze in einem Fenster dieser wunderschönen Mauern. Glauben an gott finden recyclingmethode. Ich war so oft darin und habe freudige Augenblicke erlebt oder auch tröstende. Es gibt eine Krise, ja. Aber warum sehen sich Pfarrer und Küster veranlasst, das Licht komplett abzuschalten? Wissen sie nicht, dass abends ratlose oder suchende, vielleicht sogar verzweifelte Menschen um diesen Bau herumgehen und ein wenig Licht suchen? Ich sage es ganz ehrlich. Ich gehe nicht mehr in die Kirche, seit dort nicht mehr gesungen wird. Hinter einer FFP2-Maske ist auch nicht gut singen. Das weiß jeder, der es mal versucht hat.
Die Texte unserer Radiosendungen in den Programmen des SWR können Sie nachlesen und für private Zwecke nutzen. Klicken Sie unten die gewünschte Sendung an. Gerade wenn man ahnt oder spürt, dass das Leben endlich ist, gerade dann macht das Mut, sich zu verschenken. Die Dichterin Rose Ausländer beschreibt das in einem Gedicht so: Noch bist du da Wirf deine Angst in die Luft Bald ist deine Zeit um bald wächst der Himmel unter dem Gras fallen deine Träume ins Nirgends Noch duftet die Nelke Singt die Drossel Noch darfst du lieben Worte verschenken Noch bist du da Sei was du bist Gib was du hast Rose Ausländer, Ich höre das Herz des Oleanders, Gedichte 1977-1979
Vor allem direkte Zitate sind sehr wichtig. (Finde schön, dass du das machst! ) 5) Mache in einer Klausur Notizen, damit du schnell verschriftlichen kannst, was du ausdrücken möchtest. Ich hoffe sehr, dass ich dir damit helfen konnte. Ich kann auch, falls du das möchtest, später noch den Text verbessern und posten:) Ich möchte hier nur noch einen Aspekt beisteuern: Ich finde deine Darstellung völlig "verkopft". Wie WIRKT das Gedicht denn auf dich? Wirkt es? Wenn ja, wodurch? Gruß, earnest
Durch eine Inversion "fallen deine Träume"(V. 9) wird verdeutlicht, dass es nach dem Tod keine Träume mehr gibt. Durch den Einsatz der Personifikation "wächst der Himmel" (V. 8) wirkt das Gedicht lebendig und anschulich für den Leser. Zu beginn der dritten Strophe befndet sich im elften und dreizehnten Vers ein Enjambement dies weckt das Interesse beim Lese und stellt somit die formale Verbindung zwischen den ersten drei Sinnabschnitten da. In Zeile 14 und 15 richtet das Lyrische Ich einen Appell an den Leser "Noch darfst du leben"(V. 15). Durch das Appell fühlt sich der Leser angesprochen und kann sich so besser in das Gedicht hineinversetzen. Im letzten Abschnitt wird beschrieben, dass man so sein sollte wie man ist und nicht alles was man hat für sich selbst behalten sollte sondern auch teilen. Verstärkt wird dies durch einen Parallelismus in Vers 17 und 18 "Sei was du bist"(V. 17) "Gib was du hast"(V. 18). Die Dichterin Rose Ausl Community-Experte Deutsch Ich finde es sehr anstrengend, Deine Gedichtinterpretation zu lesen.