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Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Ömer Bekar Viele Gärten sind mit einem Gartenteich ausgestattet, der je nach Größe des Gartens eher klein ausfällt oder sogar die Maße von einem richtigen Schwimmteich haben kann. Dabei sehen Gartenteiche nicht nur hübsch aus, sondern wirken, ähnlich wie Aquarien, durch das sanfte Plätschern des Wassers überaus beruhigend. Noch interessanter wirkt der Garten, wenn ein Bachlauf vorhanden ist. Dabei ist es recht einfach, einen Bachlauf selber zu bauen, entweder als eigenständiges Gestaltungselement oder als Ergänzung zum Gartenteich. Welche Materialien werden für einen Bachlauf benötigt? a. ) Wer einen Bachlauf bauen möchte, benötigt zunächst entweder Teichfolie oder Bachlaufschalen. Teichfolie ist deutlich preisgünstiger und bietet außerdem den Vorteil, dass der Bachlauf so gestaltet werden kann, wie dies der Gartenbesitzer möchte. Das bedeutet, mithilfe von Teichfolie kann der Bauchlauf in Windungen und Kurven verlaufen oder auch mit Absätzen gestaltet werden.
Um die benötigte Länge der Folie zu ermitteln, ist eine einfache Schnur ein ideales Hilfsmittel. Die Schnur wird zum Ausmessen einfach vom Anfangspunkt bis zum Endpunkt in dem gesamten Graben verlegt, wodurch automatisch auch Windungen, Kurven und Absätze berücksichtigt sind. Die Teichfolie wird nun möglichst glatt und faltenfrei in dem Graben verlegt. Um zu verhindern, dass die bereits verlegte Folie verrutscht, wird sie an den Seiten mit einigen Steinen beschwert. Für das Verlegen des Wasserschlauches gibt es zwei Möglichkeiten. So kann der Wasserschlauch entweder in dem Sandbett unter der Folie oder auf der Oberfläche neben der Folie verlegt werden. Das Verlegen unter der Folie bietet den Vorteil, dass der Schlauch später nicht kaschiert werden muss. Bei möglicherweise erforderlichen Reparaturarbeiten kann ein leicht zugänglicher Schlauch aber ein großer Pluspunkt sein. Bachlauf selber bauen mit dieser Anleitung 3. Schritt: den Bachlauf gestalten Nachdem der Bachlauf angelegt ist, geht es an den optischen Feinschliff.
Außerdem sollten Sie Sand / Kies sowie Natursteine (z. B. Kiesel unterschiedlicher Größe) und Ufer- bzw. Wasserpflanzen vorrätig haben. Mit diesen Materialien lässt sich das betonierte Bachbett anschließend natürlich gestalten. Bachlauf anlegen und betonieren Vor dem Ausheben des Bachbetts kennzeichnen Sie zunächst die genaue Lage des Bächleins, das Auslegen der Verlaufslinie mit Hilfe eines Seils o. ä. hat sich schon oft als hilfreich erwiesen. Die konkreten Maße sowie den Verlauf haben Sie bestenfalls schon in einem Plan skizziert, gegebenenfalls kann dieser noch nach optischer Überprüfung korrigiert werden. Heben Sie nun das Bachbett aus. Entfernen Sie Pflanzen, Wurzeln und Steine. Das Bachbett sollte etwa 10 bis 15 Zentimeter tiefer ausgehoben werden. Achten Sie darauf, dass es gleichmäßig tief ist – die Breite kann dagegen variieren. Treten Sie den Untergrund gut fest. Zuunterst kommt ein Unkrautvlies, (31, 00€ bei Amazon*) darüber eine Schicht Kies als Unterlage. Auch diese wird gut befestigt.
Bei einem Bachlauf dieser Größe empfehle ich einen Betonmischer zu organisieren. Solltet ihr an keinen drankommt, dann geht es zu Not auch in einer Schubkarre. Vom Mischverhältnis habe ich 4 Schaufeln Kies und 1 Schaufel Zement verwendet. Dann habe ich soviel Wasser hinzugegeben, bis eine "fester Griesbrei" Konsistent entsteht. Wird euch der Beton zu flüssig, haut Ihr wieder im passenden Mischungsverhältnis Zement und Kies dazu (z. B. 1/4 Schaufel Zement und 1 Schaufel Kies). Tatsächlich macht es grade in der Schubkarre Sinn, die ganze Geschichte erstmal "zu flüssig" anzurühren und dann langsam anzudicken. Das sorgt dafür, dass sich die ganze Masse viel besser vermischen kann. Bewusst zu flüssig angerührter Beton Es kommt im Prinzip nicht auf den Gramm an, wir wollen hier ja kein Hochhaus bauen. In einer Schubkarre werdet Ihr maximal ca. 8 Schaufeln Kies und 2 Schaufeln Zement anmischen können. Der fertige Beton in perfekter Konsistent Soviel nun zu den Vorbereitungen. Im nächsten Teil des Artikels werde ich auf die konkrete Umsetzung eingehen und hoffe, dieser Teil gibt euch schon mal eine schöne Übersicht und Vorfreude auf den nächsten Artikel in der Reihe.