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Zerlegen wir den Begriff "Theaterpädagogik" in seine zwei Einzelteile, so stammt das Wort "Pädagogik" vom altgriechischen Wort paidagōgía (= Erziehung, Unterweisung), das wiederum auf die beiden einzelnen Wörter páis (= Kind) und ágein (= führen, leiten) zurückgeht. Im alten Griechenland hatten Pädagog*innen die Aufgabe, Kinder zur Schule und wieder nach Hause zu begleiten. Verbinden wir diese Erkenntnis nun mit dem Wort "Theater" (vom altgriechischen théatron = Schaustätte, Theater), so bedeutet "Theaterpädagogik" erst einmal, jemanden an das Theater heranzuführen, bzw. auf dem Weg ins Theater zu begleiten. Erziehungskunst – Waldorfpädagogik heute: Theater im Kindergarten. Diese "Begleitung" oder "Heranführung" kann auf verschiedene Art und Weise stattfinden. Merkmal ist jedoch immer, dass es um eine aktive Auseinandersetzung mit der Kunstform Theater geht und dass den Teilnehmer*innen durch diese Auseinandersetzung ästhetische Erfahrung und Bildung zugänglich gemacht wird. Etwas konkreter, mit den Worten der Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte gesprochen, meint Theaterpädagogik "(…) die theoretisch reflektierte, künstlerisch und/oder pädagogisch motivierte Auseinandersetzung mit der Kunstform Theater und den von ihr abgeleiteten Spiel- und Interaktionsverfahren mit dem Ziel, ästhetische Erfahrung und Bildung zu vermitteln. "
Wenn die Kinder Schwierigkeiten haben, sich frei zu bewegen, solltest du sie daran erinnern, dass es bei der Improvisation darauf ankommt, nicht lange darüber nachzudenken, sondern einfach dem Rhythmus der Musik zu folgen. Improvisationstheater für Kinder: den Raum erkunden Anzahl der Kinder: Es sollten mindestens vier oder fünf Kinder in der Gruppe sein. Alter: Ab einem Alter von sechs Jahren. Empfohlene Dauer: Zehn Minuten. Wenn die Gruppe aus mehr Kindern besteht, dann sollte die Übung entsprechend länger dauern. Zielsetzung der Improvisation: Die Kinder sollen bei dieser Übung auf ihren körperlichen und emotionalen Zustand achten. Außerdem sollen sie in Kontakt mit anderen Kindern treten. Während sie ihre eigenen Emotionen ausdrücken, sollen sie gleichzeitig auch die Gefühle der anderen entdecken und beobachten. Für diese Übung sollten die Kinder die gesamte Bühne nutzen. Dabei müssen sie einige Grundregeln beachten. Ziele theaterpädagogik kinder video. Sie sollten versuchen, den ganzen Raum einzunehmen. Außerdem sollten sie sich im jeweils gleichen Abstand zueinander befinden.
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Grundsätzlich geht es um eine sanfte Hinführung zum Theaterspiel unter pädagogischer Anleitung und Zuhilfenahme zahlreicher theaterpädagogischer Methoden (s. u. ) ohne Überforderung des Teilnehmers. Und über allem spannt sich der Bogen des: einfach Spaßhabens! Aber es ist gar nicht so einfach, meine Tätigkeit kurz, knackig und eindeutig verständlich darzustellen - weil die Theaterpädagogik so vielfältig und umfangreich ist. "Spielt ihr Theater? Probt ihr einen Auftritt? Ziele des Theater Pädagogischen Spiels Jeux Dramatiques (Kindergarten, Pädagogik). Macht ihr Improtheater? " Die Antwort lautet wohl: "Ja, das und noch vieles, vieles mehr. " Was bedeutet es für mich? "Spielerisch fürs Leben lernen" - so lautet ja auch mein Slogan und Motto. Aber fangen wir von vorne an: Die Theaterpädagogik ist eine eigenständige Disziplin, die sich zwischen den Bereichen Theater und Pädagogik bewegt. So weit, so unklar. Ursprünglich eher dem Schul- sowie Laientheater zuzuordnen, ist das Feld der Theaterpädagogik heute sehr breitgestreut: Arbeit an sozialen Brennpunkten und -themen Entwicklung freier Theaterprojekte Unterricht an Schulen und Schauspielschulen Inhaltliche Schwerpunktsetzung (zB.
Erwachsene brauchen Kurse und Therapien, um phantasie- und lustvoll Spielszenen improvisieren zu können – Kinder tun das von alleine... Sicherlich hatten Sie auch schon einmal das Vergnügen, Zuschauer in einem Improvisationstheater zu sein und sich an den mehr oder minder spontan-witzigen Ausdrucksbemühungen der Schauspieler zu erfreuen. Improvisationstheater (oft auch kurz Improtheater) ist eine Form des Theaters, bei dem eine oder mehrere zuvor nicht einstudierte Szenen gespielt werden. Meist lassen sich die Schauspieler ein Thema oder einen Vorschlag aus dem Publikum geben. Ziele theaterpädagogik kinder die. Diese Vorschläge sind dann Auslöser und Leitfaden spontan entstehender Szenen. Häufig werden die Spieler durch einen – meist ebenfalls improvisierenden – Musiker begleitet. In meiner täglichen Arbeit als Waldorfpädagogin mit Kindergartenkindern ergeben sich oft Spielsituationen, die mich an eine gut gelungene »Improshow« erinnern, nur dass die »Schauspieler« mit einer »ernsthaften Leichtigkeit« ihrem Spiel nachgehen, die ein Erwachsener sich mühsam aneignen muss.
Nachdem die restlichen Kinder die Szene für eine Weile schweigend beobachten konnten, dürfen sie ihre Hand heben und Vermutungen darüber äußern, was die Szene darstellen soll. Sie können raten, welche Charaktere dargestellt werden sollen, was sie tun und wovon die gesamte Szene handelt. Abschließend beginnen die Kinder, die die statische Szene dargestellt haben, sich zu bewegen. So können sie ihren Mitschülern einen Hinweis darauf geben, worum es in der Szene ging. Improvisationstheater, eine Achtsamkeitsübung für Kinder - Ich bin Mutter. Außerdem dürfen sie nun ihren Mitschülern erklären, was sie darstellen wollten. Darüber hinaus können sie vergleichen, was die Schauspieler darstellen wollten und was ihre Mitschüler tatsächlich gesehen haben. Improvisationstheater: Abschließende Gedanken Wenn du diese Improvisationsübungen mit Kindern durchführst, solltest du besonderen Wert darauf legen, dass sie dabei erlernen, achtsam zu sein. Diese Achtsamkeit bezieht sich sowohl auf die eigenen Gefühle und Gedanken der Kinder als auch auf die Gedanken und Gefühle ihrer Klassenkameraden.