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Das Essen war zu dieser Zeit etwas besonderes gewesen. Pute gab es nur zu Weihnachten. Endlich war es vorbei und wir durften die Geschenke auspacken. Gemeinsam saßen alle auf den Boden und nacheinander wurde geschaut was in den Päckchen war. Die Eltern schauten in strahlende Kinderaugen und freuten sich mit Ihnen. Die etwas andere weihnachtsgeschichte schreiben. Vorbei diese Zeit, Plätzchen vom Discounter. Essen vom Partyservice, Kinder und Enkel bekommen Geld in die Hand gedrückt mit dem Spruch kauft Euch von dem Geld etwas Schönes. Sind wir alle nicht selber schuld, haben wir den Kommerz nicht angefangen? Wir haben gedacht den Kindern soll es besser gehen, da werden die teuersten Designer Klamotten gekauft der Nachbar Junge hat es auch. Wenn die Eltern nein sagen bekommen sie von den Großeltern es. Trotzdem möchte niemand Weihnachten missen. von Ute Orlowski
In dieser Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen geht es um eine Weihnachtskrippe, die kurz vor dem Heiligen Abend ein klein wenig umgebaut werden muss. Außerdem sehen wir, wie man Traditionen im Laufe der Jahre ein wenig verändern kann… Jutta steht wie angewurzelt vor einem grauen Pappkarton. Den Deckel hat sie noch in der Hand. Um sie herum liegen Krippenfiguren, ein Stall aus dunklem Holz, ein Weihnachtsstern und eine dunkelblaue Tischdecke, die mit goldenen Sternen bestickt ist. Ungläubig starrt sie in die Kiste, in der lediglich ein paar Strohreste vom letzten Jahr liegen. Jutta geht nochmal alle Krippenfiguren durch: Maria ist da, das Jesuskind, zwei Hirten, drei Könige, zwei Kamele, der Ochse, der Engel… "Wo zum Donnerwetter sind Josef, der Esel und die Futterkrippe..? " murmelt sie gerade vor sich hin, als Hannes ins Wohnzimmer kommt. "Was sagst du? Die etwas andere Weihnachtsgeschichte - Oberammergau erleben. ", fragt ihr Mann nach und stellt sich neben sie. "Na Josef, das Jesuskind und die Futterkrippe sind nicht da! ", sagt sie ganz bestimmt.
"Weihnachten ist kein Zeitpunkt und keine Jahreszeit, sondern eine Gefühlslage. Frieden und Wohlwollen in seinem Herzen zu halten, freigiebig mit Barmherzigkeit zu sein, das heißt, den wahren Geist von Weihnachten in sich zu tragen. " Calvin Coolidge Andere Weihnachten Der kleine Oliver wurde gerade erst fünf Jahre alt und war auf die Welt um ihn herum äußerst neugierig. Er fing an wahrzunehmen, wie sich alles veränderte. Die Straßen füllten sich mit hellen Farben. Er hörte Lieder, die überall wiederholt wurden, und sah Menschen, die die Bäume mit allen möglichen Ornamenten dekorierten. Im Fernsehen sah er Werbespots für Süßigkeiten, Spielzeuge, Wein und Parfüms. Oliver sah all das und es brachte ihn zum Nachdenken. Schließlich traute er sich, seiner Mutter diese brennende Frage zu stellen: "Mama, was ist Weihnachten? " "Es ist etwas, das nur die erleben können, die Glück haben. Ich hoffe ich kann es auch dir eines Tages ermöglichen, mein Sohn", antwortete seine Mutter traurig. @coustics: Die etwas andere Weihnachtsgeschichte. Das machte Oliver ebenfalls traurig.
Nach einiger Zeit klopft es an der Zimmertür. "Mhh", brummt Tommi bloß. "Tommi, es tut mir leid. Es ist einfach so viel zu tun auf der Arbeit. Aber morgen gehen wir gleich früh los, ja? ", sagt sein Papa. Tommi nickt nur. Na gut, damit ist er einverstanden. Am nächsten Morgen ist Tommi blitzschnell auf den Beinen. Er zieht sich an und weckt seinen Papa. Nach kurzer Zeit sitzen die Beiden im Auto und fahren zum Weihnachtsbaumverkäufer. ".. ganz lange Zweige soll er haben", schwärmt Tommi noch. Sein Vater lächelt. Sie steigen aus und laufen auf den Stand zu. Doch was ist das? Der Verkäufer belädt bereits sein Auto. "Tut mir leid, den letzten Baum habe ich gerade verkauft", erklärt er ihnen. "Aber es ist doch noch so früh", beteuert Tommis Vater verunsichert. Der Verkäufer zuckt mit den Schultern. "Na, und? Das Geschäft lief gut dieses Jahr", brummt er nur, während er seine Handschuhe auf die Ladefläche wirft. "Haben Sie denn gar nichts mehr da? ", versucht Papa die Situation zu retten. "Haha, dieses dürre Holz können Sie meinetwegen haben", antwortet der Verkäufer und zieht einen Stamm mit ein paar Ästen hervor, der nur erahnen lässt, dass daran einmal Nadeln gewachsen sind.