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Damit wurde der Reformator der Kirche ganz nebenbei zu einem umwälzenden Bildungs- und Medienrevolutionär, der eine bis heute weltbewegende Zukunftsformel erfand: Bildung für alle. Und heute, im Zeitalter von Internet und Smartphones, von Facebook und Twitter? Welche Medienrevolution braucht der christliche Glaube heute? Wie kann die heutige Kirche in den modernen Medien ihre neuzeitliche Verkündigung des Wortes Gottes und der Heiligen Schrift leisten? Welche Sprache müssen wir Christen heutzutage wählen, dass die Menschen "das Wort Gottes verstehen? Wir laden Sie herzlich ein, sich mit Luthers Ideen und ihrer Bedeutung in heutiger Zeit zu beschäftigen. In dankenswerter Weise wird Herr Frieder Spaeth bei einem Lese- und Gesprächsabend am Mittwoch, dem 3. Das Wort sie sollen lassen stahn - WELT. Mai allen Interessierten die Gedanken und Worte Luthers ein wenig näher bringen. Sollten Sie sich jedoch dafür interessieren, wie das Wort Gottes in der Lutherzeit den einfachen Menschen durch Bilder weitergegeben wurde, sind Sie am Freitag, dem 12. Mai herzlich im Rahmen eines Ausflugs der Begegnungsstätte Uhlbach nach Herrenberg eingeladen, um in der dortigen Stadtkirche die eindrucksvollen Bildtafeln des Mömpelgarder Altars zu bestaunen.
Lassen Sie sich diese Gelegenheiten nicht entgehen – wir freuen uns auf Sie! Martin Eisele-Remppis
Zum Vorstoß des Papstes, den Wortlaut des Vaterunsers abzuändern. Dieser Papst begeistert viele, auch Protestanten. Sein Reformeifer erzeugt in der eigenen Kirche Aufbruchstimmung und weckt in der Ökumene Hoffnungen. Franziskus ist spontan, herzlich und meinungsfreudig, aber nicht unbedingt theologisch sattelfest. Das beweist sein Vorstoß, den Wortlaut des Vaterunsers abzuändern. Statt: "Führe uns nicht in Versuchung" solle es besser heißen: "Lass uns nicht in Versuchung geraten. " Der Papst folgt den französischen Bischöfen, die kürzlich die französische Übersetzung des Vaterunsers in diesem Sinne verändert haben. Ein feste Burg ist unser Gott - Noten, Liedtext, MIDI, Akkorde. Die bisherige italienische und die deutsche Übersetzung hält Franziskus dagegen für schlecht. Er nennt dafür allerdings keine philologischen Gründe, sondern gibt eine bestürzend schlichte theologische Erklärung. Die Übersetzung müsse deshalb falsch sein, weil schon der bloße Gedanke, Gott könne einen Menschen in Versuchung führen, abwegig sei. Ein Vater tue so etwas nicht. Ein Mensch könne wohl fallen, aber "ein Vater hilft, sofort wieder aufzustehen.