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Virtuelle Realität von Maximilian Hofen by Max Hofen
Exklusiv: Wenige Wochen nach der Übernahme von Gratisbroker integriert Axel Springers das Angebot in die eigene App. Damit entsteht über Nacht eine ernstzunehmende Konkurrenz für Trade Republic und Scalable Capital. Was steckt dahinter? Vorgemacht hat es Trade Republic. Der Neobroker mit mehr als einer Million Kunden konnte erst kürzlich sagenhafte 750 Millionen Dollar einsammeln, um seine starke Position zu festigen. Wer da künftig noch mithalten will, muss einiges an Funding mitbringen. Wettbewerber wie Scalable Capital oder Bitpanda sind in den vergangenen Monaten ebenfalls stark gewachsen – und besitzen eine gut gefüllte Kriegskasse. Die Marketingschlacht um die Kunden hat längst begonnen. Dabei ist entscheidend, wer es schafft, die Kunden möglichst günstig zu gewinnen. Oder man besitzt die Kundenbeziehung bereits. Das ist der Fall bei dem Karlsruher Börsenportal Es geht jetzt mit einem Angreifer an den Start, der keinesfalls chancenlos ist. Organisation – Die Geschäftsleitung | Ringier Axel Springer Schweiz. Erst kürzlich schluckte der Anbieter das Startup Gratisbroker, dessen Angebot jetzt zu " Zero" umbenannt wird.
Ein Weg führt über Kampfpreise. Bei Zero fallen keine Ordergebühren an, auch kein Euro pro Trade – wie etwa bei Trade Republic. Den Handel wickelt der Broker, der wie der übernommene Gratisbroker mit der Baader Bank kooperiert, über den Handelsplatz Gettex ab. Für manche potentiellen Nutzer ist das ein Gegenargument. "Ich würde keinen Broker wählen, der mir keinen Zugang zu Xetra und anderen Standard-Börsen gewährt", schreibt ein Nutzer im Wertpapier-Forum. Doch die Anbindung an weitere Handelsplätze stehe auf der Roadmap, versichert Ohr. Im Gegenzug zum Kostenlos-Modell erhoffen sich die Macher ein höheres Volumen an Trades, sie verdienen lediglich an der Handelsplatz-Provision. Da sich das Geschäftsmodell erst bei höheren Beträgen rentiert, werden die Nutzer für ihre einzelnen Trades immer mindestens 500 Euro aufwenden müssen. Damit spricht das Unternehmen eher erfahrene Trader an, die nicht mit niedrigen Beträgen handeln. Maximilian von richthofen artist. Vielleicht, so die Hoffnung, würden die Trade-Republic-Nutzer ja wechseln, wenn sie regelmäßig höhere Summen anlegen wollen.
"Wir wollen unter die Top Drei in Deutschland", sagt Ohr. Also neben Scalable Capital und Trade Republic. Weitere neue Anbieter heißen beispielsweise Smartbroker und Justtrade. Wenn es schafft, auch nur einen kleinen Teil seiner sieben Millionen aktiven Nutzer für das Broker-Angebot zu gewinnen, dann spielt es schon recht schnell in der oberen Liga mit. Maximilian von richthofen china. Dafür müsse das Unternehmen verhältnismäßig wenig ausgeben, heißt es. "Unsere Kundenakquisekosten werden sehr gering ausfallen, weil unsere Marke bereits Millionen von Börseninteressenten bedient", sagt Ohr. Dafür müsse er dann auch nicht so viel Kapital aufnehmen, wie etwa Trade Republic. Wie viel die Firma investieren will, verrät Ohr nicht. Gleichzeitig müssen die Macher mit einem Trading-Produkt die Kunden trotzdem noch überzeugen, ein Selbstläufer ist es nicht. Vor allem bei einer Aufmachungen der Website, die etwas in die Jahre gekommen ist.