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Sie reiten durch den Wald. Kein Lüftchen regt sich heut. Zersplittert liegen Ästetrümmer quer im Pfad. Die frühsten Vöglein zwitschern, halb im Traume noch. Friedsel′ ge Wolken schwimmen durch die klare Luft, Als kehrten Engel heim von einer nächt′ gen Wacht. Die dunkeln Schollen atmen kräft′ gen Erdgeruch. Die Ebne öffnet sich. Im Felde geht ein Pflug. Der Reiter lauert aus den Augenwinkeln: "Herr, Ihr seid ein kluger Mann und voll Besonnenheit Und wisst, dass ich dem größten König eigen bin. Lebt wohl. Auf Nimmerwiedersehn! " Der andre spricht: "Du sagst′ s! Dem größten König eigen! Heute ward Sein Dienst mir schwer … Gemordet hast du teuflisch mir Mein Weib! Und lebst! … Mein ist die Rache, redet Gott. Gedichte - www.Gedichte2000.de. " Weitere gute Gedichte des Autors Conrad Ferdinand Meyer. Bekannte poetische Verse namhafter Dichter, die sich der Lyrik verschrieben haben: Pariser Traum - Charles Baudelaire Olevano - Ludwig Tieck Auf einem Berg aus Zuckerkant… - Arno Holz Der goldene Tod - Ferdinand Avenarius
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Sehr negativ urteilt M. Santak in der FR (9. 10. 1985): "weltabgewandtes Wortgezwitscher", "solipsistische Poesiewelt", "eskapistischer Zynismus", das sind einige der Vokabeln, mit denen der Rezensent seinem Ärger darüber Luft macht, daß er die Texte nicht auf Anhieb versteht. "Krechels Lyrik bietet weder lebenspraktischen Nutzen, noch ermöglicht sie Erkenntnisgewinn", dekretiert er und zeigt, daß er Lyrik mit einem Traktat über Krebs, Aids oder das Waldsterben verwechselt. Santak vermißt das Positive: "eine Therapie täte not". Drache des Feuers ein Gedicht von LadyJen. Wieso die gerade vom Lyriker verlangt wird, bleibt unerfindlich. Santak sollte mehr Kästner lesen. Oder Krechel, bei der es auf S. 20 heißt: Glaubst du denn, ich wollte dir die Welt erklären mit einem Stimmchen gezirpt bezirzt… Sehr viel differenzierter urteilt Gerhard Stadelmeier in der ZEIT (11. 1985), findet es eher eine Tugend, daß man mit Ursula Krechel nicht in fünf Minuten fertig sei: Sie, funkt', sie ist eine Meisterin des, Kurzschlusses'. Sie rückt das Unvereinbare so dicht aneinander, daß es sich gegenseitig elektrisch entlädt Das Problem für den Leser ist vielleicht, daß Krechel hier keine Geschichte erzählt, was ihren letzten Band Rohschnitt (nur scheinbar) zugänglicher gemacht hat.
<><><>Weg des Feuers<><><> <> <> ° Wie viel Kraft noch in mir ist, <> ° Zeig ich dir, <> ° hier werde ich einen Weg <> ° weiter gehen, <> ° dies wirst auch du noch sehen. <> ° Bist du bereit zum Krampf. <> ° Ich zeige dir <> ° meine volle Kraft, <> ° wenn du dich <> ° mir in den Weg stellst. Herren des feuers gedicht in het. <> ° Ich bin wie Feuer <> ° in einen Drachen, <> ° die Flamme brennt <> ° tief in mir, <> ° der Wille zu kämpfen. <> ° Du hast keine Macht <> ° über mich, <> ° auch wenn du <> ° es gerne hättet. <> ° Nur ich allein herrsche hier, <> ° in diesen Land <> ° mit dem Schwert <> ° in der Hand. <><><><><><><><><><><><>
Ein Diener leuchtet ihm, Doch auf der Schwelle wirft er einen Blick zurück Und sieht den Knaben flüstern in des Vaters Ohr... Dem Diener folgt er taumelnd in das Turmgemach. Fest riegelt er die Tür. Er prüft Pistol und Schwert. Gell pfeift der Sturm. Die Diele bebt. Die Decke stöhnt. Die Treppe kracht... Dröhnt hier ein Tritt?... Schleicht dort ein Schritt?... Ihn täuscht das Ohr. Vorüberwandelt Mitternacht. Auf seinen Lidern lastet Blei, und schlummernd sinkt Er auf das Lager. Draußen plätschert Regenflut. Er träumt. "Gesteh! " Sie schweigt. Gedicht "Verhasstes Leben" vonHexe des Feuers. "Gib ihn heraus! " Sie schweigt. Er zerrt das Weib. Aufsprüht und zischt ein Feuermeer, das ihn verschlingt... - "Erwach! Du solltest längst von hinnen sein! Es tagt! " Durch die Tapetentür in das Gemach gelangt, Vor seinem Lager steht des Schlosses Herr - ergraut, Dem gestern dunkelbraun sich noch gekraust das Haar. Sie reiten durch den Wald. Kein Lüftchen regt sich heut. Zersplittert liegen Ästetrümmer quer im Pfad. Die frühsten Vöglein zwitschern, halb im Traume noch.