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Home Panorama Balearen Mallorca Zero Food Waste Jörg Pilawa erklärt die SKL Mallorca: Der erste Stierkampf seit zwei Jahren 8. August 2019, 15:02 Uhr Lesezeit: 3 min Torero trifft Stier: Statt Tuch wieder künftig mit Spieß und Degen? (Foto: JAIME REINA / AFP) Am Freitag fließt auf der spanischen Insel bei einem Stierkampf wieder Blut. Konservative sind begeistert, Tierschützer entsetzt. Über einen fundamentalen Streit. Spieß im stierkampf. Von Thomas Urban Blutende junge Menschen, die sich mit schmerzverzerrten Gesichtern auf dem Boden wälzen, zuckende Gliedmaßen bis zum letzten Atemzug. Diese Szenen wird es am Freitag vor der Stierkampfarena von Palma de Mallorca geben, ein erprobtes Spektakel, das die Aktivisten der Tierschutzvereinigung "La tortura no es cultura" ("Quälerei ist keine Kultur") unter Einsatz von viel Kunstblut schon in vielen spanischen Städten aufgeführt haben. Doch ist auch eine Gegendemonstration angekündigt: Verfechter der Corrida, des Stierkampfes, fordern die "vollständige Wiederherstellung des Kulturgutes".
Jana, Olga, Nadine, Sabine, Karina und Laura trafen sich auf der Ranch von Nadines Vater. Heute war wieder ihr Lieblingsspiel an der Reihe: Stierkampf. Dabei bekämpften sie den Stier nicht wirklich, sondern pieksten ihn mit scharfen Holzspießen. Einmal blieb so einer im Buckel stecken und alle lachten. Daniel, der Freund von Nadine war begeistert. Er gab Nadine einen Hammer und forderte sie auf, den Spieß in den schwarzen Buckel hinein zu hämmern. Nadine weigerte sie jedoch. Jana nahm den Hammer und ließ ihn auf den Spieß nieder sausen. Einmal, zweimal, dreimal. Daniel fickte das Gatter. Als Olga auch so einen Hammer nahm und in den Stier schlug, spritzte er sich in seine Hose. Der Stier sprang umher. Daniel nahm Pfeil und Bogen und schoss einen Pfeil in die Flanke des Stiers. Die Mädchen, die barfuß auf ihren Pferden hockten, erregte das. Stierkampf in Marseille: 20-jähriger Torero von Stier aufgespießt. Weil der Stier nun tobte und um sich schlug. Karina nahm einen Holzspieß und ritt auf den Stier zu. Sie ritt auf einem Pony, war absolut unvorsichtig und da ihre Freundinnen auch abseits standen, konnte der Stier ihr Pony rammen.
Das Parier ist sehr breit, rund und mit einem einfachen Handschutzbügel gearbeitet. Das Heft ist mit Holz belegt und zusammen mit dem Parier und dem Handschutzbügel mit rotem Stoff umwickelt. Der Knauf besteht aus Holz und ist rund. Im Gebrauch erscheint die Espada leicht gebogen. Die Klinge ist so gearbeitet, dass der Einstich einfacher durchzuführen ist als mit einer geraden Klinge. Beim Einstich wird versucht, das Herz oder die Hauptschlagader zu treffen; dafür gibt es zwei verschiedene Klingenformen. Der Estoque de descabello ist fast genauso konstruiert wie der Estoque de tres canales. Der Unterschied ist, dass der Ort verbreitert gearbeitet und mit einem Auflaufknebel ausgestattet ist. Dieser Auflaufknebel dient dazu, dass ein verwundetes Tier nicht näher an den Träger der Waffe herankommen kann. Diese Vorrichtung findet sich ebenfalls an europäischen Jagdwaffen wie dem Sauschwert und der Saufeder. Stierkampf aus dem Lexikon | wissen.de. Die Länge beträgt etwa 90 cm. Er wird nicht während des Kampfes benutzt, sondern dient dazu, dem Stier den Todesstoß zu versetzen.
Dazu werden sie geschwächt. Die Tiere bleiben aber bis zum letzten Moment gefährlich. Im August 1985 starb der Torero mit dem Namen Yijo. Er hatte zwar dem er dem Stier den Degen bis zum Heft in Leib gerammt, wandte sich aber schon dem Publikum zu, bevor das Tier gefallen war. Der tödlich verwundete Stier erwischte den 21-Jährigen am Rücken, das Horn zerriss das Herz und der Torero starb auf der Stelle. Dass Stierkämpfer schwere Verletzungen überhaupt lebend überstehen können, liegt an der inzwischen sehr intensiven medizinischen Betreuung. Große Stierkampfarenen wie Las Ventas in Madrid, La Real Maestranza in Sevilla oder auch die in Pamplona verfügen deshalb auch über voll ausgestattete Operationssäle und ein Chirurgenteam, das im Falle schwerer Verletzungen sofort eingreifen kann. Wie Spanien über seine Stierkämpfe streitet - Panorama - SZ.de. Mittlere Arenen stellen für die meist begrenzte Jahreszeit der Kämpfe mobile Operationssäle bereit. Außerordentlich problematisch kann es allenfalls bei sehr kleinen Arenen sein.
(Foto: Clara Margais / dpa) Ebenso wie die aufmüpfige Führung Kataloniens versuchte die links orientierte Regionalregierung der Balearen dieses Gesetz zum Schutz des nationalen Kulturguts zu unterlaufen. Unter Berufung auf den Tierschutz wurde in beiden Regionen die Corrida verboten: Nach Expertenmeinung erleben die Stiere ungeheuren Stress, sie würden zu Tode gehetzt, womit der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt sei. Das Verfassungsgericht in Madrid aber hob diese Verbote vor drei Jahren auf, mit einer formalen Begründung: Die Regionalregierungen hätten ihre Kompetenzen überschritten, als sie Beschlüsse zur Umgehung des nationalen Gesetzes fassten. Nur das nationale Parlament und nationale Gerichte in Madrid seien befugt, über den Stierkampf zu befinden. Spiess im stierkampf. Die Stierkampf-Gegner werden sich wieder am Boden wälzen In Palma de Mallorca gab man sich nicht geschlagen: Der Stierkampf wurde zwar wieder formal zugelassen, aber mit einer Einschränkung - es sollte kein Blut fließen. Zwar durfte der Matador weiter mit der Muleta wedeln, dem sprichwörtlich "roten Tuch" (das aber meist hellviolett ist).