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Am Ende steht aber auch die sehr aktuelle Frage: Kann sich eine Marke, die zeitweise regelrecht gehasst wurde, wieder rehabilitieren? Dazu kommen in der 88 Minuten langen Dokumentation viele ehemalige Mitarbeiter von A&F zu Wort, die sich über die Firmenpolitik äußern. Außerdem sorgen Kenner des damaligen Zeitgeistes wie die Moderedakteurin und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autorin Robin Givhan für Einordnung. Sie formuliert es an einer Stelle so: "Der Grundgedanke ist, dass Mode uns Zugehörigkeit, Selbstvertrauen, Coolness und Sexappeal verkauft. In vielerlei Hinsicht ist das Letzte, was verkauft wird, tatsächlich Kleidung. " Eine Modepsychologin erklärt Rückblickend wirkt es, als hätte Michael Jeffries, der damalige CEO, der in der Doku übrigens nicht zu Wort kommen wollte, die gesamte Strategie der Marke an diesem Gedanken ausgerichtet. Er fokussierte Marketing und Produkt auf eine Zielgruppe: Teenager und junge Erwachsene. Wobei Modewerbung in den 90ern ohne Onlineshops, Social Media und Influencer noch ganz anders funktionierte.
Eine Heliotherapie wurde insbesondere bei tuberkulösen Hauterkrankungen und Knochentuberkulose angewendet, bevorzugt im Hochgebirge oder am Meer. Als tonisierende Allgemeinwirkung sollte sich bei maßvoller Anwendung ein gesteigerter Appetit, eine bessere Durchblutung, vermehrte Blutneubildung und eine Erhöhung der Widerstandskraft einstellen. Diesem Credo folgend eröffneten die Pioniere der Heliotherapie wie Oscar Bernhard oder Arnold Rikli im 19. Jahrhundert eigens für die Lichttherapie ausgelegte Kuranstalten. Der dänische Arzt Niels Ryberg Finsen bekam 1903 den Nobelpreis für Medizin für die Behandlung von Krankheiten durch Lichtstrahlen. Anwendung und Wirkung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Sonnenbäder sollten nur in langsam steigender Dosierung genommen werden, wobei Hautrötungen und Wärmestau grundsätzlich zu vermeiden sind. Eine Bräunung der Haut entsteht durch die Einwirkung von UV-B-Strahlung. Unter ihrem Einfluss wird von den in der Oberhaut befindlichen Pigmentzellen des Menschen, den Melanozyten, vermehrt das Pigment Melanin gebildet, das durch Absorption der Strahlung die Zellen der Haut vor Schäden schützt, die insbesondere an der DNA im Zellkern auftreten können.
Ryan Daharsh modelte früher für Abercrombie & Fitch Quelle: Netflix/Courtesy of Netflix Und wie sahen die Klamotten aus, um die es zumindest in der Werbung kaum ging? A&F stand für "preppy cool", eine Mischung aus dem elitären "Preppy Look" mit Polohemden einerseits und jugendlichem Style andererseits. Die Jeans waren verwaschen, die Röcke kurz, die T-Shirts mit bunten Mottos bedruckt. Eine Zeit lang wollten sehr viele junge Menschen in den USA genau so aussehen. Es ging noch nicht wie heute darum, mit dem Outfit seine Individualität auszudrücken – als erstrebenswert galt, wie all jene auszusehen, die damals als "cool" galten. Michael Jeffries hatte davon eine sehr klare und aus heutiger Sicht sicherlich auch problematische Vision. Das fing schon beim Verkaufspersonal in den Läden an. So gab es etwa gezielte Anweisungen zu deren Optik, festgeschrieben im "A&F Looks"-Buch: "Unsere Mitarbeiter in den Geschäften sind eine Inspiration für die Kunden", stand darin. Oder auch: "Goldketten sind für Männer nicht zulässig.
D ie Formel war so simpel wie gewinnbringend: Abercrombie & Fitch (kurz A&F) verkaufte Zugehörigkeit. "In jeder Schule gibt es die coolen Kids und die nicht so coolen Kids. Wir sind hinter den coolen Kids her. Die attraktiven, typisch amerikanischen Kids mit vielen Freunden", erklärte Michael Jeffries, der damalige CEO der Modemarke, im Jahr 2006. Mögliche Kritik an seiner Aussage nahm er direkt vorweg, mehr noch: Er deutete sie in etwas Positives um. "Sind wir ausgrenzend? Auf jeden Fall! " Dieses Zitat ist so etwas wie das Destillat der damaligen DNA von A&F und zeigt, wie das Geschäftsmodell funktionierte. Das Unternehmen legte fest, was und vor allem wer ins exklusive Markenuniversum passte – und wer nicht. In der Netflix-Dokumentation "Hot White: The Rise and Fall of Abercrombie & Fitch" (Deutsch: "Abercrombie & Fitch – Aufstieg und Fall") wird die Geschichte der Marke rekapituliert: Wie wurde sie in den 90er- und frühen 2000er-Jahren zur Kultmarke? Warum wurde ihr der demonstrative Snobismus schließlich doch noch zum Verhängnis?
Gebe ich Intimes von mir preis, wenn ich mich nackt zeige? Ganz sicher nicht! Wie eine nackte Frau, bzw. ein nackter Mann aussieht, ist Allgemeinwissen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich seiner Nacktheit zu schämen, ganz gleich ob man jung oder alt, dick oder dünn oder körperlich behindert ist. Jeder Mensch ist auf seine Art schön und muss seinen Körper nicht verstecken. Im alltäglichen Leben ist in unserer Kultur Kleidung unverzichtbar, schon aus klimatischen, hygienischen und gesellschaftlichen Gründen. Doch bei bestimmten Anlässen, z. B. in der Sauna, im Schwimmbad oder am Strand, ist Kleidung nicht nur unpraktisch, sondern einfach unsinnig, schon aus gesundheitlichen Gründen. Wenn die Außentemperatur stimmt, fühlt man sich nackt einfach wohler, freier. Dieses Gefühl körperlicher und geistiger Freiheit, verbunden mit einem intensiven Naturerlebnis, ist sicher auch die Ursache, warum immer mehr Frauen und Männer Gefallen am Nackt-Wandern und am Nackt-Radfahren finden.
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