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Öffentliche Anerkennung erhält er für den Deichbau durch die Benennung mit seinen Namen, Hauke Haien Kog. Dadurch steigert sich sein Selbstbewusstsein und sein Ehrgeiz. Er hat sein selbstgesetztes Ziel durch harte und zielstrebige Arbeit erreicht. Doch der Erfolg ist nicht von Dauer. Als der Frühjahrssturm schäden am Deich anrichtet hat Hauke nicht mehr die Kraft, da er durch Krankheit geschwächt ist, bis zum Herbst alles wieder in Ordnung zu bringen. Ein mächtiger Herbststurm bricht den alten Deich und Hauke sieht Frau und Kind im eisigen Wasser untergehen. Er gibt sich die Schuld am Deichbruch und damit am Tode seiner Familie und reitet mit seinem Schimmel in das tosende Meer. "Ich habe meines Amtes schlecht gewartet". " Mit diesen Worten endet sein Leben.
Nach dieser Entscheidung dauert es nicht lange, bis eine schwere Sturmflut über die Küste hereinbricht. Der von Hauke Haien entworfene und durchgesetzte Deich hält den Angriffen der Nordsee nach wie vor stand, doch der angrenzende, nach alter Art reparierte Deich bricht. Daher eilt Hauke zum Ort des Geschehens, wohin ihm Elke und Wienke folgen und unglücklicherweise von den Fluten mitgerissen werden. In dieser Notsituation erkennt Hauke, dass ihn nichts mehr hält, was lebenswert erscheinen könnte, und stürzt sich ebenfalls mit seinem Schimmel in die See. Persönliche Eindrücke und Kommentare Die Novelle "Der Schimmelreiter" ist in einer deutlichen, leicht verständlichen Sprache verfasst und der Autor erzählt stets in kurzen und klar gegliederten Sätzen, die es dem Leser leicht machen, der Handlung zu folgen. Ich denke dies ist jedoch nicht der einzige Grund für Storms lakonische Wortwahl. Vielmehr entspricht dies auch dem damaligen Leben an der Nordseeküste, das wenig Raum für Unnötiges gelassen und den ständigen Kampf gegen die Natur und deren Unberechenbarkeit zum Mittelpunkt gemacht hat.
Es zeigt eine zerstörerische, unberechenbare Kraft und stellt eine ständige Bedrohung menschlichen Lebens dar; insbesondere dann, wenn es vom Sturm aufgepeitscht wird. Meer (Naturgewalt) und Deich (menschliches Können) sind die wesentlichen Symbole der Novelle; und schon bevor die tragische Geschichte des Hauke Haien ihren Lauf nimmt, sind diese beiden Elemente präsent. [1] Hauke Haien, der Protagonist, nimmt einen einsamen Kampf gegen die Gewalten der Natur auf. Theodor Storm nannte den Deichgrafen bewußt 'Hauke', um seinen Verstand und Geist hervorzuheben [2]. Aber Intelligenz und Weitsichtigkeit führen oft zu einem tragischen Ende, wie es auch Hauke Haien erfahren muß. Als Hauke in einer einsamem Stunde seinen Blick über das ungenutzte Vorland schweifen läßt, kommt ihm der Gedanke, einen Deich zu konstruieren, der auf geniale Weise die Natur bezwingen soll: "Wie ein Rausch stieg es ihm ins Gehirn; aber er preßte die Nägel in seine Handflächen und zwang seine Augen, klar und nüchtern zu sehen. "
Hauke Haien Die Hauke Haien vor Föhr Schiffsdaten Flagge Deutschland andere Schiffsnamen Sylter Hahn Rita I Stadt Husum Amrum Schiffstyp Fahrgastschiff Rufzeichen DJCN Heimathafen Hallig Hooge Eigner Halligreederei MS "Hauke Haien" Kapitän Bernd Diedrichsen Bauwerft Büsumer Schiffswerft W. & E. Sielaff Baunummer 203 Kiellegung 15. Juni 1960 Stapellauf 28. September 1960 Übernahme 8. Oktober 1960 Indienststellung 10. Oktober 1960 Verbleib in Fahrt Schiffsmaße und Besatzung Länge 33, 60 m ( Lüa) Breite 6 m Tiefgang max. 1, 39 m Vermessung 152 BRZ / 59 NRZ Maschinenanlage Maschine MaK -Dieselmotor SBA 8 M 816 Maschinen- leistung 333 kW (453 PS) Höchst- geschwindigkeit 10 kn (19 km/h) Propeller Ein freilaufender Propeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 22 tdw Zugelassene Passagierzahl 200 Sonstiges Klassifizierungen Germanischer Lloyd Registrier- nummern IMO-Nr. 5015311 Die Hauke Haien ist ein Fahrgast-Motorschiff der Halligreederei MS "Hauke Haien" Kapitän Bernd Diedrichsen. Es ist nach der Hauptfigur aus Theodor Storms Novelle Der Schimmelreiter – dem Deichgrafen Hauke Haien – benannt.
Außerdem lernt Hauke beim Deichgrafen auch dessen Tochter Elke kennen. Die beiden verlieben sich ineinander, heiraten später und bekommen eine behinderte Tochter, die sie Wienke nennen. Das Leben des Paares scheint zwar sehr arbeitsam, aber insgesamt glücklich zu sein. Beruflich wird Hauke durch Elkes Mithilfe, nachdem deren Vater gestorben ist, auch tatsächlich zum Deichgrafen. Angespornt durch geringschätzige Reden, die über ihn im Dorf kursieren, entschließt er sich, ein besonders anspruchsvolles Deichbauprojekt durchzuführen. Wenngleich er schon zuvor ein sehr arbeitsames Leben geführt hat, so gibt er nun jede freie Zeit zugunsten seines Vorhabens auf. Ungefähr zu dieser Zeit kauft Hauke sich auch von einer zwielichtigen Gestalt einen eigentlich heruntergekommenen Schimmel, der nach einiger Pflege aber aufblüht und fortan sein ständiger Begleiter ist. Einige Jahre später beschädigt ein Sturm den alten Deich direkt an der Stelle, an der er in den Deich übergeht, für den Hauke verantwortlich ist.
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