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Diese waren vom Einfluss des vom Volk gewählten ________________ unabhängig. Die Innenpolitik des Reichskanzlers Otto von Bismarck war in den 1870er Jahren von einem ___________________ gegen die katholische Kirche geprägt. Im Jahr 1878 wechselte Bismarck den Kurs und machte die _______________________ zu neuen "Reichsfeinden". Deren politischen Aktivitäten versuchte er mit dem __________________________ einzudämmen. Gleichzeitig führte Bismarck eine staatliche ____________________________ ein, mit der er die Arbeiterbewegung aus der Politik fernhalten wollte. Verfassung kaiserreich unterricht des. Außenpolitisch installierte Bismarck ein friedliches Bündnissystem mit anderen Großmächten, da das Reich seiner Ansicht nach ___________ sei. Dafür schloss er 1882 den _____________ mit Österreich und Italien sowie 1887 den ________________________ mit Russland. Wichtigstes Ziel seiner Außenpolitik war die Isolierung ________________, da er dessen Revanche nach dem __________________________ befürchtete. Im Jahr 1888 wurde _______________ neuer Kaiser.
Dadurch hatte das Königreich Preußen zwar keine absolute Mehrheit, aber in entscheidenden Fragen wie Verfassungsänderungen und Militärangelegenheiten eine Sperrminorität. Trotz seiner starken Position wurde der Bundesrat allerdings durch andere Reichsorgane, vor allem von Kaiser und Reichskanzler, in der Praxis in den Hintergrund gedrängt. Verfassung des Deutschen Reiches - Geschichte kompakt. Das deutsche Kaiserreich war eine konstitutionelle Monarchie. Die politische und militärische Führung lag beim Kaiser, der zugleich preußischer König und oberster Kirchenherr der Protestanten war. Er hatte das Recht zur Einberufung, Eröffnung, Vertagung und Schließung des Reichstags und ernannte den Reichskanzler, der im Regelfall auch preußischer Ministerpräsident war und als Verantwortlicher der Staatsgeschäfte den Vorsitz im Bundesrat führte. Der Monarch verfügte auch die Ernennung und Entlassung von Reichsbeamten, die als Leiter der Reichsämter direkt dem Kanzler unterstellt waren. Reichskanzler und Reichsbeamten waren dem Kaiser verpflichtet und nicht dem Parlament: Die gewählte Volksvertretung konnte die Regierung lediglich kritisieren und kontrollieren, ihr aber nicht das Vertrauen entziehen und deren Rücktritt erzwingen.
Der Haushalt bedurfte seiner Zustimmung, allerdings ohne Militärausgaben, die immerhin vier Fünftel der Reichsausgaben betrugen. Diese bewilligte der Reichstag für eine festgesetzte Heeresgröße zunächst für sieben, ab 1881 für fünf Jahre pauschal. Deutsches Kaiserreich/Verfassung – ZUM-Unterrichten. Die Vertreter der einzelstaatlichen Regierungen kamen im Bundesrat zusammen, der über weitreichendere Kompetenzen als der Reichstag verfügte und dessen Sitzungen im Gegensatz zu denen des Reichstags nicht öffentlich waren. Ergänzend zur Bewilligung aller beschlossenen Gesetze und der Genehmigung des Haushalts musste der Bundesrat bestimmten Amtshandlungen des Kaisers zustimmen, unter anderem bei der Auflösung des Reichstags und im Falle von Kriegserklärungen. Darüber hinaus standen ihm zahlreiche Verwaltungsfunktionen und die Vermittlung bei verfassungsrechtlichen Unstimmigkeiten zwischen einzelnen Bundesstaaten und innerhalb eines Gliedstaates zu. Die Stimmen der Länder im Bundesrat verteilten sich nicht nach Anzahl der Einwohner, sondern nach der Flächengröße der Länder.
Demgegenüber standen Kaiser und Kanzler für die Durchsetzung der Gesetze im Reichstag erhebliche Druckmittel zur Verfügung, insbesondere das dem Monarchen verbriefte Recht der vorzeitigen Parlamentsauflösung mit anschließenden Neuwahlen. Trotz geringer Rechte des Reichstags hatte die Reichsverfassung fortschrittliche Züge, vor allem hinsichtlich des demokratischen und allgemeinen Wahlrechts. Allerdings beschränkte sich die von Otto von Bismarck maßgeblich geprägte und auf ihn zugeschnittene Verfassung weitgehend auf staatsorganisationsrechtlichen Bestimmungen: Ein Grundrechtteil, wie er noch in der Preußischen Verfassungsurkunde von 1850 festgelegt wurde, fehlte. Die Bismarcksche Verfassung trug dennoch als Kompromiss zwischen konservativer Monarchie und bürgerlicher Gesellschaft zur Integration der einzelnen Länder und dem Zusammenwachsen des Reichs bei. Als Träger der Verwaltung führten die Einzelstaaten die Reichsgesetzgebung behördlich aus. Verfassung kaiserreich unterricht map. Sie verfügten dabei über weitreichende Kompetenzen beim Justiz- und Schulwesen sowie über eigene Steuereinnahmen.
Zum Lernshop Der Autor Dieser Beitrag wurde am 03. 09. 2018 verfasst von Fabio Schwabe, Mettmann. Die aktuelle Version stammt vom 20. 02. 2021. Fabio Schwabe ist Gymnasiallehrer der Fachrichtung Geschichte und Gründer von Geschichte kompakt