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Umgangsanbahnung Umgangsanbahnung wird angeboten, wenn das Kind einen Elternteil schon lange nicht mehr gesehen hat oder noch gar nicht kennengelernt hat. Eine psychologische oder pädagogische Fachkraft berät und begleitet die beteiligten Personen. Projekt "Beschützter Umgang". Erste Treffen zwischen Kind und Elternteil finden in Anwesenheit der Fachkraft statt. Ziel ist, dass die Treffen in der Zukunft unbegleitet stattfinden können. Begleiteter Umgang Begleiteter Umgang wird vom Jugendamt empfohlen oder vom Gericht angeordnet, wenn ein unbegleitetes Zusammentreffen zwischen Eltern(teil) und Kind das Risiko einer Kindeswohlgefährdung birgt. Deshalb ist bei diesen Treffen eine ausgebildete Umgangsbegleiterin anwesend. Die Häufigkeit und Dauer der Termine werden normalerweise von Jugendamt und Gericht vorgegeben.
Formen des Begleiteten Umgangs Unterstützter Umgang Der unterstützte Umgang hat vor allem die (Wieder-)Herstellung von Eltern-Kind-Kontakten zum Ziel. Gleichzeitig soll der umgangssuchende Elternteil zu kompetentem Elternverhalten befähigt werden, wenn dies erforderlich ist. Es kann darum gehen, nur die Umgangsanbahnung oder auch nur die Übergaben des Kindes an den umgangsberechtigten Elternteil zu begleiten. Begleiteter Umgang (im engeren Sinn) Begleiteter Umgang (i. Begleiteter umgang bei kindeswohlgefährdung der. e. S. ) soll vor allem den Eltern-Kind-Kontakt trotz Elternstreit ermöglichen und die Kommunikation und Kooperation der Eltern in Bezug auf das Kind verbessern. Gleichzeitig sollen beide Eltern zu kompetentem Elternverhalten befähigt werden. Wenn es vor allem in den Übergabesituationen und vor dem Kind immer wieder zu eskalierenden Streitigkeiten und gegenseitigen Vorwürfen kommt, kann dabei eine "begleitete Übergabe" erforderlich sein, bei der das Konfliktpotential durch flankierende Unterstützung vermindert werden soll, bis eine tragfähige Lösung umgesetzt wird.
Der Kontakt zur Mutter blieb jedoch bestehen, das Kind übernachtete auch immer wieder bei ihr. Als sie nach Ende der Therapie mit dem Vater ihres Kinds abklären wollte, wie das Umgangsrecht aussehen solle, erwirkte der Vater über eine einstweilige Anordnung eine Übertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts auf sich, was das Familiengericht bestätigte. Die Richter ordneten einstweilen einen Umgang des Kinds mit seiner Mutter alle zwei Wochen von Mittwoch bis Montag an. Beschützter Umgang | Internationales Familienzentrum e.V.. Drogenabhängigkeit: Regeln für getrennte Eltern und unbegleiteten Umgang mit dem Kind Das Jugendamt legte fest, dass die Mutter vor jedem Umgang einen Drogentest durchzuführen habe. Vor einem der Umgangstermine erschien die Mutter nicht zum Drogentest und holte das Kind aus dem Kindergarten ab. Ein später durchgeführter Test war positiv. Auf Veranlassung des Jugendamts wurde das Kind daraufhin umgehend aus dem Haushalt der Mutter entfernt und dem Vater übergeben. Doch schon am darauffolgenden Tag, in der mündlichen Verhandlung zum Umgangsrecht, bestätigte das Familiengericht den unbegleiteten Umgang von Mittwoch bis Montag und übergab hierfür das anwesende Kind an die Mutter.
Jedes Kind hat Vater und Mutter - und sollte beide kennen Wann ist beschützter Umgang sinnvoll? Es gibt Situationen, in denen es nicht selbstverständlich ist, dass ein Kind Kontakt zu beiden Eltern hat: Die Eltern sind im Rahmen der Trennung sehr zerstritten und können sich nicht auf Kontakte des Kindes mit dem getrennt lebenden Elternteil einigen. Es gibt den Verdacht, dass ein Vater oder eine Mutter nicht gut auf das Kind eingehen kann. Das kann so sein oder es trifft auch nicht zu. Begleiteter umgang bei kindeswohlgefährdung in 1. Die Folge ist oft, dass keine Kontakte statt finden. Das Kind kennt ein Elternteil gar nicht oder hatte jahrelang keinen Kontakt. Fachliche Unterstützung ist nötig, damit ein Anfang oder Neuanfang gemacht wird. Das Kind wurde vom Jugendamt aus der Familie genommen, weil der Verdacht einer Kindeswohlgefährdung besteht. Trotzdem sollen die Eltern weiter Kontakt zum Kind haben. Was wir als erstes tun Zunächst sprechen wir mit den betroffenen Erwachsenen, auch mit den beteiligten anderen Helfern. Gemeinsam entwickeln wir einen Plan dazu, wann, wie lange, wo und unter welchen Umständen Umgänge stattfinden sollen.
Bei Beendigung der Maßnahme gemeinsames Abschlussgespräch, in dem auch eine weiter gehende Elternberatung vereinbart werden kann, wenn die Umgangskontakte jetzt selbstständig von den Eltern organisiert und durchgeführt werden. Wichtige Voraussetzungen und Regeln Beide Elternteile erklären ihre verbindliche Mitarbeit und sind zu Elterngesprächen bereit. Die Eltern verpflichten sich, vorgegebene Termine einzuhalten. Bei Verhinderung einer der teilnehmenden Personen ist so frühzeitig wie möglich die Beratungsstelle zu informieren. Bei Erkrankung ist ggf. ein ärztliches Attest vorzulegen. Begleiteter umgang bei kindeswohlgefährdung google. In Anwesenheit der Kinder finden keine Auseinandersetzungen der Eltern statt. Die Beratungsstelle behält sich vor, bei Nichteinhaltung der Kooperationsvereinbarung oder bei einer Kindeswohlbeeinträchtigung die Maßnahme abzubrechen. Die Beratungsstelle unterliegt grundsätzlich der Schweigepflicht gegenüber Dritten. Bei Beteiligung des Jugendamtes/Familiengerichts ist jedoch eine Entbindung von der Schweigepflicht notwendig und zwar zumindest in der Form, dass die Beratungsstelle obigen Institutionen Auskunft darüber geben darf, ob die Maßnahme andauert und wie viele Kontakte mit wem stattgefunden haben.
Das Oberlandesgericht sah keine Hinweise für eine Kindeswohlgefährdung bei einem mehrtägigen Aufenthalt im Haushalt der Mutter. "Dann aber ist für eine Beschränkung des Umgangsrechts der Mutter kein Raum", so die Richter. Elternrecht: Umgangsrecht mit Kind verfassungsrechtlich geschützt Die Richter erläuterten auch den hohen Rang des Elternrechts für die Elternteile: Das Umgangsrecht des Elternteils, bei dem ein Kind nicht seinen dauernden Aufenthalt hat, wurzele im Elternrecht und sei verfassungsrechtlich geschützt. Es soll dem Elternteil ermöglichen, sich vom körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung fortlaufend persönlich zu überzeugen. » Was ist Begleiteter Umgang? - Begleiteter Umgang Berlin. die verwandtschaftlichen Beziehungen aufrechtzuerhalten einer Entfremdung vorzubeugen dem gegenseitigen Liebesbedürfnis Rechnung zu tragen. In der Regel gehe man davon aus, dass der persönliche Umgang mit beiden Elternteilen dem Kindeswohl entspreche. Im vorliegenden Fall komme dem Umgangsrecht in Form eines regelmäßigen und auch längeren Aufenthalts bei der Mutter eine besondere Bedeutung für die Bindungen des Kindes zu.
(red/dpa). Untergräbt der umgangsberechtigte Elternteil die Autorität des anderen gegenüber den Kindern durch Herabsetzungen und Misstrauensbekundungen, gefährdet er damit das Kindeswohl. Die Folge kann sein, dass er nur noch begleiteten Umgang mit seinen Kindern haben darf. Die Eltern waren geschieden, die beiden gemeinsamen Töchter lebten bei der Mutter. Der Vater hatte ein Umgangsrecht. Seine Kontakte mit den Kindern nutzte er jedoch immer wieder dazu, die Mutter herabzusetzen, ihre Erziehungsfähigkeit zu bezweifeln und sein Misstrauen ihr gegenüber auszudrücken. Das Gericht musste daher darüber entscheiden, ob und wenn ja in welcher Form der Vater zukünftig Umgang mir seinen Kindern haben darf. Das Familiengericht entschied, den Umgang in Form von Besuchs- und Telefonkontakten für die Dauer von sechs Monaten auszusetzen. Dagegen legte der Vater Beschwerde ein. Loyalitätskonflikt für die Kinder Die Sachverständige kam zu dem Ergebnis, dass der Vater die Kinder in einen massiven Loyalitätskonflikt treibe.