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Was ist Ethylacetat? Ethylacetat ist eine chemische Verbindung aus Essigsäure und Ethanol, die als Lösungsmittel in der Industrie und Laboratorien Verwendung findet. Es handelt sich hierbei um eine farblose, leichtentzündliche, nach Klebstoff riechende Flüssigkeit. Am häufigsten findet sich der Stoff in Klebstoffen, Lebensmitteln und kosmetischen Produkten. Darüberhinaus wird er als Tötungsmittel bei der Präparation von Insekten eingesetzt. In höheren Konzentrationen wirkt Etyhlacetat als Rauchmittel. Andere Bezeichnungen für Ethylacetat sind Essigsäureethylester, Essigester, Essigether, Acetidin und Vinegar naphtha. Ethylacetat in Lebensmitteln Ethylacetat ist ein vielseitig einsetzbares Lösemittel, das auch in der Lebensmittelindustrie vorkommt. Es wird zur Entkoffeinierung von Kaffeebohnen, für die Aromatisierung von Limonaden, Bonbons und Arzneimitteln eingesetzt. In Rum, Wein und einigen anderen Spirituosen ist Ethylacetat natürlich in geringen Mengen vorhanden. Ethylacetat in Kosmetika In der Kosmetikindustrie wird Ethylacetat vor allem für die Herstellung von Nagellack und Nagellackentferner eingesetzt.
Produktinformationen "Ethylacetat (Essigsäureethylester)" CAS-Nummer: 141-78-6 Synonym: Essigsäureethylester, Essigester, Ethyls Acetat, Für chemisch-technische Anwendungen. Anwendung Ethylacetat oder auch Essigsäureethylester oder Essigester, entsteht bei der Veresterung von Essigsäure und Ethanol. Ethylacetat ist dabei eine farblose Flüssigkeit, mit einem charakteristisch fruchtig-süßlichem Geruch. In der chemischen Industrie wird Ethylacetat in der Hauptsache als Lösungsmittel eingesetzt. Den meisten Anwendern wird es aufgrund seiner hohen Lösekraft als kosmetisches Produkt bekannt sein: Als Nagellackentferner. Ethylacetat ist in diesem Sinne eines der vielseitig einsetzbaren Lösemittel und bietet auch bei Extraktionsprozessen eine sehr gute Wirkung. So wird Ethlyacetat beispielsweise zur Entkoffeinierung von Kaffee oder zur Extraktion von natürlichen Aromen, die für die Aromatisierung von Getränken zum Einsatz kommen verwendet. Darüber hinaus wird Ethylacetat zur Herstellung von pharmazeutischen Extraktionen eingesetzt und findet Anwendung bei der Herstellung von Klebstoffen aller Bereiche.
Verwendung Ethylacetat ist ein vielseitig einsetzbares Lösemittel. Ethylacetat wird auch zur Extraktion von Antibiotika und zur Aromatisierung von Limonaden, Bonbons und Arzneimitteln verwendet. In Rum und einigen anderen Spirituosen ist es von Natur aus in geringen Mengen vorhanden. Auch im Wein kommt es in geringen Mengen vor, besonders wenn die Trauben durch Hagel oder Fäulnis geschädigt wurden; es verursacht dann einen Lösungsmittelton im Wein. In Klebstoffen ist es eines der am häufigsten eingesetzten Lösungsmittel. In hoher Konzentration ist es ein Suchtgift, welches von sogenannten "Schnüfflern" verwendet wird, um sich zu berauschen. Dies kann schwere Hirnschäden verursachen. Aufgrund seiner starken Lösungskraft findet Ethylacetat auch als Bestandteil von Nagellackentferner Verwendung. In der Entomologie ist es das am häufigsten eingesetzte Tötungsmittel bei der Präparation von Insekten. Wiki/Weblinks SEKAB Spezifikation Sicherheitsdatenblätter Sicherheitsdatenblätter für Ethylacetat verschiedener Hersteller in alphabetischer Reihenfolge: Acros Alfa Aesar Carl+Roth Merck ShellChemicals
Ethylacetat ist ein Austauschstoff für Aceton, der wegen seiner starken Lösungskraft ein Hauptbestandteil der meisten, herkömmlichen Nagellackentferner ist. Für Naturkosmetik ist der Stoff nicht zugelassen. Warum ist Ethylacetat bedenklich? Obwohl Ethylacetat von Codecheck als empfehlenswert eingestuft wird, hat er einige Nachteile für Mensch und Umwelt. Da sich Ethylacetat in Wasser löst, wird die Chemikalie als schwach wassergefährdend eingestuft. Zudem ist der Stoff hochexplosiv und kann beim Erhitzen zu starken Verbrennungen führen. Über die Atemwege aufgenommen kann Ethylacetat die Atemwege reizen und zu Übelkeit, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Mattigkeit, Husten und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit führen. Er trocknet die Haut aus und wirkt augenreizend. Wer mit ethylacetathaltigen Produkten, wie Nagellack und Nagellackentferner hantiert, sollte offene Flammen (z. B. Kerzen) und Funkenbildung (z. durch Feuerzeuge oder Streichhölzer) vermeiden. Da der Stoff die Haut austrocken kann, sollten ethylacetathaltige Kosmetikprodukte nicht täglich angewendet werden.
Ein Erhitzen kann zu einer heftigen Verbrennung oder Explosion fhren. Bei einem Kontakt mit Basen, Suren und UV-Licht zersetzt sich der Stoff. Mit Basen, Suren und starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Aluminium und Kunststoffe werden angegriffen. Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rtung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer inhalativen Aufnahme kommt es zu belkeit, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Mattigkeit, einem Husten und Bewusstseinsstrungen bis zur Bewusstlosigkeit. Die Symptome knnen verzgert auftreten. Als schlimmste inhalatorische Folge kann ein toxisches Lungendem auftreten. Dieses ist mit Kortison, auf jeden Fall auch prklinisch, zu therapieren. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schdigungen des zentralen Nervensystems mglich.