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Dies gilt auch bei der Einnahme von Medikamenten gegen Migräne. Dennoch arbeiten viele Betroffene – nicht zuletzt aus Angst um den Arbeitsplatz – auch während Attacken weiter. Es ist aber nicht zwangsläufig notwendig, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Wichtig ist, dass sowohl Arbeitgeber*in wie auch Arbeitskolleg*innen sich des Themas bewusst sind. Migränepatient*innen sollten deshalb offen über ihre Krankheit sprechen. Im Dialog mit den Vorgesetzten lassen sich möglicherweise Lösungen finden, wie Leistungsschwankungen ausgeglichen oder Ausfälle aufgefangen werden können. In einem Gespräch mit der oder dem Arbeitgeber*in können Lösungen abseits eines Schwerbehindertenausweises gefunden werden (Foto: unsplash). Migräne-Behinderung: So beantragen Sie eine Behinderung der sozialen Sicherheit - Gesundheit - 2022. Ist dieser Artikel lesenswert?
18. Juli 2018 Nicht nur Menschen mit einer Sinnes- oder Mobilitätseinschränkung können einen Schwerbehindertenausweis bekommen. Unter Umständen wird auch eine chronische Erkrankung als Behinderung anerkannt. Eine Behinderung ist nicht immer sichtbar. Auch mit einer schwerwiegenden chronischen Erkrankung kann möglicherweise ein Schwerbehindertenausweis beantragt werden. Der VdK berät und hilft. | © imago/Becker&Bredel Mehr als ein Drittel aller Deutschen leidet an einer oder mehreren chronischen Erkrankungen. Mit zunehmendem Alter sind mehr Menschen betroffen. Anerkannt werden können schwerwiegende Erkrankungen wie zum Beispiel Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Rheuma, Diabetes, Multiple Sklerose, aber auch schmerzhafte Rückenleiden und Krebserkrankungen. Als schwerbehindert gelten Menschen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 oder mehr. Auch mit einer schweren chronischen Erkrankung kann man diesen GdB erreichen. Der Grad der Behinderung (GdB) bei Migräne und Kopfschmerzen. Oft wissen die Betroffenen nicht, dass sie Anspruch auf Nachteilsausgleiche wie kürzere Arbeitszeiten oder zusätzliche Urlaubstage hätten.