actionbrowser.com
Dabei war Gerhard Semmler der letzte Bezug der einstigen Traditionsmarke Thurn und Taxis zu ihrem Ursprung: Bis 1996 braute das Haus Thurn und Taxis am Galgenberg ihr Bier. Frotzler nannten dieses aufgrund der Nähe zum Friedhof auch gerne "Leichentrunk". Doch Thurn und Taxis war mit einer Regensburger Tradition verbunden, die nach dem Verkauf zumindest auf dem Papier weiter Bestand hatte. Und diese Verbindung zu Regensburg war in Gerhard Semmler personifiziert. Etwa durch ein breites Sponsoring wie für die Tanztage oder das Kleinkunstfestival in der Alten Mälzerei. In dem Kulturzentrum wird die lange Tradition der Brauerei als Regensburger Urgewächs noch spürbar. Und auch bei den Thurn und Taxis-Schlossfestspielen war unter der Ära von Gerhard Semmler ein Sponsoring gesichert. Die Regensburger Brauerei-Landschaft ist derweil ohnehin im Wandel. Die Generation des Spitalmeisters Willibald Koller ist gerade dabei, in den Ruhestand zu gehen. Auch Bischofshof-Chef Hermann Goß verabschiedet sich dieses Jahr.
[2] Von 1834 an wurde die Brauerei von der Familie Thurn und Taxis unter der Bezeichnung "Fürstliche Regie-Brauerei" betrieben. [3] 1936 Fürstl. von Thurn und Taxissche Bierbrauerei [4] 1950 Fürstl. von Thurn und Taxissche Brauerei Betriebsges. mbH [4] 1987 Fürstl. Brauerei Thurn und Taxis [4] Als erste Brauerei in Bayern braute man in Schierling die Sorte Pilsener. In den 1980er Jahren braute man hier auch das "Weizen frisch vom Fass" sowie das "Schierlinger Roggen". [2] Im Jahr 1997 wurde die Brauerei Schierling an die Brauerei zu Kuchlbauer verkauft, während alle anderen Brauereien von Thurn und Taxis an die Paulaner-Brauerei veräußert wurden. [5] 2017 erfolgte der Generationswechsel in der "Spezial-Brauerei Schierling" und Jacob Horsch, Sohn von Leonhard Salleck, wurde Geschäftsführer. Seit dem wurde die Brauerei in Sachen Nachhaltigkeit im Bereich Brautechnologie und Eigenstromgewinnung modernisiert. [2] Biersorten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schierlinger Hell 0, 5l [2] Schierlinger Hell alkoholfrei 0, 5l [2] Schierlinger Pils 0, 5l / 0, 33l [2] Schierlinger Roggen 0, 5l [2] Schierlinger Natur Radler 0, 5l [2] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Homepage Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Regensburger Land: Neueröffnung des Bräustüberl in Schierling.
Im Abgang spürt man den Hopfen ein wenig. Auch wenn die Rezenz durchschnittlich ist, hat das Bier einen ziemlich schalen Charakter. Auch gefällt mir das Brauwasser nicht sonderlich, es wirkt leicht kalkig und ein wenig metallisch. Dadurch ist es auch nicht süffig, was man den meisten "Hellen" eigentlich attestieren kann. 4+ Fazit Schmeckt nicht sonderlich hochwertig. 4+ Wolf, 11. 02. 2018
Abgerufen am 31. August 2020 (deutsch). ↑ a b c d e f g h Die Brauerei. In: Spezialbrauerei Schierling. Abgerufen am 20. April 2021 (deutsch). ↑ ↑ a b c Archivierte Kopie ( Memento des Originals vom 21. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ↑
Bald schon ebnete das Fürstenhaus den Weg zur heutigen Spezial-Brauerei: In Schierling braute man als erste Brauerei in Bayern die Sorte Pilsener – das "Taxis Pilsener". In den 80er Jahren avancierte die Brauerei zum "Specialitätenbrauhaus", das "Weizen frisch vom Fass" und das "Schierlinger Roggen" wurden in dieser Zeit geboren. 1997 nutzte Leonhard Salleck, Geschäftsführer der Brauerei Kuchlbauer aus Abensberg, als erfahrener Bräu aus der Region die Gelegenheit zum Kauf der Schierlinger Brauerei. Seitdem schreiben wir die beständige Historie der Brauerei weiter: Als "Spezial-Brauerei Schierling" konzentrieren wir uns neben der Herstellung untergäriger Spezialitäten mit unserem legendären "Schierlinger Pils" erneut auf das Brauen nach Pilsener Brauart. Seit 2020 erweitert die Neuauflage des "Schierlinger Roggen" nach alter Rezeptur in jährlich limitierter Auflage das Sortiment. 2017 erfolgte der Generationenwechsel an der Spitze der Brauerei: Unter der Geschäftsführung von Jacob Horsch, dem Sohn von Leonhard Salleck, wurde die Brauerei unter Nachhaltigkeitsaspekten in puncto Brautechnologie und Eigenstromgewinnung umfassend modernisiert.
Das Bräustüberl haben wir 2018 aufwändig generalsaniert und 2020 um ein stilvolles Hotel erweitert, damit unsere Gäste auch ein bisschen länger an diesem wunderbaren Ort verweilen können. Auch in Zukunft möchten wir die Geschichte der Brauerei nicht nur fortführen, sondern aufgreifen und wiederbeleben, um diesem einmaligen jahrhundertealten Erbe gerecht zu werden.