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Eine 3, 5mm-Audiobuchse wird vorausgesetzt. Auch der Anschluss des Xbox 360-Spiele-Headsets mit 2, 5mm Chat-Kabel ist möglich. Nicht kompatibel mit dem Xbox One-Headset ist das Xbox 360 Wireless- und -Bluetooth-Headset. Auch das Tritton Warhead- und Tritton Primer-Headset können nicht mit der Xbox One verbunden werden. So wird auch der Einsatz von teuren Kopfhörern der Marken Mad Catz, Turtle Beach etc. an der Xbox One ermöglicht. Damit ihr den Online-Chat auf der Xbox One nutzen könnt, wird eine Xbox Live-Gold-Mitgliedschaft vorausgesetzt. Damit die neuen Headsets erkannt werden, müsst ihr den entsprechenden Controller über die Einstellungen im Abschnitt "System" einmalig aktualisieren. Xbox One Headset anschließen und einrichten Soll ein Mono-Chat-Headset angeschlossen werden, benötigt ihr das 2, 5mm-auf-3, 5mm-Adapterkabel. Das Adapterkabel liegt dem Xbox One Stereo-Headset-Adapter bei. Drückt dann am Stereo-Headset-Adapter die Chat-Audiotaste, bis nur noch der Chat-Ton zu hören ist.
Microsoft hat mit der neuen Xbox One nicht nur eine neue, bessere Spielkonsole entwickelt. Was Google im Netz erreicht hat - zu wissen, was der Kunde will, weil er es einem ja mit jeder Suchanfrage sagt -, könnte Microsoft mit Xbox One und Kinect für das Fernsehen erreichen, den immer noch größten Werbemarkt der Welt. Für Unternehmen wie Nielsen, den Konzern, der nach eigenen Angaben weltweit das Verhalten von etwa 40 Prozent aller Fernsehzuschauer zu erfassen versucht, könnten schwere Zeiten anbrechen. Die Konsole soll als zentrales Eingabegerät die bequeme Steuerung aller Multimediageräte im Wohnzimmer übernehmen - was dazu führt, dass sie stets wissen wird, was gerade konsumiert wird. Die Konsolenkamera wird, wenn die Pläne des Unternehmens aufgehen, einen ständigen, nur von Datenschutzgesetzen eingeschränkten Blick in die Wohnzimmer dieser Welt erlauben. Sie beobachtet, wer wann vor dem Fernseher sitzt, wer bei welchem Werbespot wegsieht, lacht, staunt - oder aufsteht, um sich noch ein Bier zu holen.
Das würde in der Praxis bedeuten, dass beim Ansehen eines Filmes ständig überprüft wird, ob eventuell eine weitere Person hinzukommt. Dann, so der Antrag, könnten »Abhilfe schaffende Maßnahmen« vorgenommen werden. Der überzählige Zuschauer müsste dann wohl den Raum verlassen oder sofort eine neue Lizenz erworben werden, um den Film zusammen ansehen zu können. Ein spontaner Besucher könnte dann also den Geldbeutel belasten - oder müsste wieder gehen. Da die Xbox One mit Kinect zumindest in den USA viele TV-Funktionen bietet, scheint eine Verbindung dieses Patents mit dem neuen Kinect-Controller durchaus denkbar. Auch das Durchsetzen der Altersfreigabe von Spielen wäre so möglich. Ein weiterer Patentantrag beschreibt, wie Kinect dazu genutzt werden könnte, den Gesichtsausdruck von Menschen und deren Körpersprache zu erkennen. Zusammen mit anderen Daten, beispielsweise die Leistung in Spielen, soll eine Art Gemüts-Profil des Nutzers erstellt werden. Dieses wird dann genutzt, um dazu passende Werbung einzublenden.
Microsoft vermarktet seine neue Konsole Xbox One als Unterhaltungszentrale: Fernsehen, Filme ausleihen, Filme kaufen - mit der neuen Konsole soll das alles ganz einfach funktionieren. Für die Rechteinhaber könnte die neue Xbox aus ganz anderen Gründen interessant sein: Ein Ende 2012 veröffentlichter Microsoft-Patentantrag erscheint nun in neuem Kontext. Es deutet darauf hin, dass die Xbox One über die neue Infrastruktur zum Beispiel Filmkonsum nach Zuschaueranzahl abrechnen könnte. Wenn fünf Leute im Wohnzimmer sitzen, könnte ein Film mehr kosten als bei nur einem Zuschauer. Die Kamera der neuen Xbox One könnte diese Informationen liefern: Die neue Kinect-Hardware soll per Gesichtserkennung bis zu sechs Personen in einem Zimmer identifizieren können, selbst ohne zusätzliche Lichtquellen. Je mehr Zuschauer im Zimmer sitzen, desto teurer wird's Das Microsoft-Patent für die " Regulierung von Content-Vertrieb anhand der Zuschauerzahl " baut auf einer solchen Überwachungstechnik auf. Der Patentantrag beschreibt die Kernfunktionen der Methode so: Die Technik soll es Rechteinhabern ermöglichen, die Lizenzkosten auf Basis der Zuschaueranzahl zu berechnen.