actionbrowser.com
Das Hauptthema dieser Tarotkarte vier der Münzen ist das "Loslassen". Nur wenn wir die Dinge freilassen, ist eine Entwicklung möglich, wir wachsen im Gespräch mit anderen, eine Entwicklung in unserem Leben, die nur im Fließen möglich ist, in der Beweglichkeit. Sollte man aber in seinem Leben zu freigiebig sein, kann die Tarotkarte vier der Münzen auch ein Hinweis sein, hier mal die Türen zu schließen und auch an sich zu denken.
Die Tarotkarte vier der Münzen wirkt beim ersten Betrachten sofort irgendwie beklemmend. Da sitzt ein Mann, der eine Krone trägt, auf einem Hocker, also ein König, obwohl er nicht gerade königlich wirkt. Auf seinem Kopf über der Krone befindet sich eine Münze, was symbolisiert, dass seine Gedanken sich mit seinem Besitz, Reichtum, beschäftigen. Vor sich hält er ebenfalls eine Münze, er umschlingt diese mit seinen Armen, so als wolle er sie nicht mehr loslassen. Was das ganze Bild der Tarotkarte vier der Münzen abrundet, ist die Tatsache, dass er zwei Münzen unter seinen Füßen zu liegen hat. Auch um diese scheint er Angst zu haben, dass er sie vielleicht verlieren könnte oder jemand sie ihm wegnehmen will. Wenn man sich diesen Menschen auf der Tarotkarte vier der Münzen betrachtet, scheint er ziemlich allein zu sein. Bei ihm dreht sich alles um seinen Besitz. Selbst wenn ihm zum begrüßen die Hand reicht oder etwas schenken möchte, wäre er nicht einmal in der Lage es anzunehmen. Eigentlich ist dieses Bild von Angst geprägt.
[8] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b c Matthias Kordes: Die Geschichte der Münzen in Westfalen von 1855–2005. In: Sparkasse Vest Recklinghausen (Hrsg. ): 150 Jahre Sparkasse Vest Recklinghausen. Gut für die Region. Sparkasse Vest Recklinghausen, Recklinghausen ↑ Dieter Petzina: Hauptprobleme der deutschen Wirtschaftspolitik 1932/33. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 1967, 15. Jahrgang, Heft 1, S. 18–55 ( PDF). ↑ Kurt Jaeger, Helmut Kahnt: Die deutschen Münzen seit 1871: Bewertungen mit aktuellen Marktpreisen. 22. Auflage. Battenberg Gietl Verlag, Regenstauf 2011. ↑ a b George S. Cuhaj (Hrsg. ): 2013 Standard Catalog of World Coins 1901–2000. 40th Edition. Krause Publications, Iola, WI 2012. ↑ Dieter Faßbender: Großer Deutscher Münzkatalog. Von 1800 bis heute. 28. Battenberg Verlag, Regenstauf 2013. ↑ ohne Verfasser: 4-Pfennig-Stücke In: Beilage zur Sozialistischen Arbeiterzeitung 1931, 1. Jahrgang, Nummer 31 (8. Dezember 1931) ↑ Verordnung über die Außerkurssetzung der Vier-Reichspfenningstücke aus Kupferbronze.
[1] Die 4-Pfennig-Münze [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Münze zeigt auf der Vorderseite die Wertziffer 4, umrandet von der Inschrift "Deutsches Reich" und der Währungsangabe "Reichspfennig" in Großbuchstaben, dabei die Jahreszahl "1932". Auf der Rückseite ist der Reichsadler abgebildet, der Rand ist glatt. Die Münze hat einen Durchmesser von 24 mm bei einem Gewicht von fünf Gramm, sie besteht aus einer Legierung aus Kupfer, Zinn und Zink. Im deutschsprachigen Raum wird die Münze in den Katalogen und Preislisten der Münzsammler mit der Jaegernummer 315 geführt, [3] international ist die in dem von Chester L. Krause und Clifford Mishler begründeten Standardkatalog Standard Catalog of World Coins verwendete Nummer KM #75 gebräuchlich. [4] Ausschließlich im Jahr 1932 wurden in sechs Münzprägeanstalten etwa 50 Millionen Stücke geprägt: [4] Münzzeichen Prägestätte Anzahl A Berlin 27, 101 Millionen D München 7, 055 Millionen E Muldenhütten 3, 729 Millionen F Stuttgart 5, 022 Millionen G Karlsruhe 3, 050 Millionen J Hamburg 4, 094 Millionen Das 4-Pfennig-Nominal war im 18. und 19. Jahrhundert in Deutschland relativ häufig und wurde bis 1872 in mehreren deutschen Staaten ausgeprägt, darunter Preußen, Hessen und Sachsen.
Vom 25. Juli 1933, RGBl. I 1933, S. 538 ↑ Ausgabe neuer Reichskupfermünzen zu 4 Reichspfennig. In: Die Fahrt, hrsg: Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft, 4. Jg., Nr. 7 (1. April 1932), S. 49