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Der Reichsverband der Deutschen Presse (RDP) war eine reichsweite Berufsorganisation für Journalisten. Er bestand von 1910 bis 1945. Am 20. November 1910 wurde der Reichsverband der Deutschen Presse in Berlin gegründet. Er war föderativ aufgebaut und verstand sich als allgemeine Organisation der bei der deutschen Presse hauptberuflich tätigen Redakteure und Journalisten. Die Journalistenvereinigung vertrat die berufsständischen Interessen ihrer Mitglieder wie zum Beispiel die Gewährung von Rechtsschutz oder die soziale Fürsorge. Während der Zeit der Weimarer Republik wurde der RDP unter anderem von den Vorsitzenden Heinrich Rippler, Paul Baecker und Georg Bernhard geleitet. Der Reichsverband der Deutschen Presse wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten durch den Goebbels-Vertrauten Alfred-Ingemar Berndt gleichgeschaltet, dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt und als Fachverband der Reichspressekammer angeschlossen. Die Versammlung wählte am 30. Reichsverband der deutschen presse english. April 1933 Otto Dietrich, Reichspressechef der NSDAP, einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden.
Die Reichspressekammer ( RPK) regelte während der Zeit des Nationalsozialismus das deutsche Pressewesen. Sie ging aus der Reichsarbeitsgemeinschaft der deutschen Presse hervor und wurde am 1. November 1933 aufgrund der Ersten Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes gegründet. Sie bildete eine der sieben Unterkammern der Reichskulturkammer. Die Mitgliedschaft in der Reichspressekammer war Voraussetzung für eine berufliche Tätigkeit im Pressebereich. [1] Die Reichspressekammer war als eine öffentlich-rechtliche Körperschaft organisiert. Ihr Sitz befand sich in Berlin W 35 in der Von-der Heydt-Straße 10. EHRI - Reichspressekammer. Der Reichspressekammer stand als Präsident Max Amann, seines Zeichens Reichsleiter für die Presse der NSDAP, vor. Vizepräsident war mindestens im Jahre 1940 Staatssekretär Otto Dietrich, der auch Reichspressechef der NSDAP war. In jenem Jahr wirkte Anton Willi als Geschäftsführer.
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