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Einerseits das Kicken selbst, wo wir uns ja gerade mit der Ü 40 vom Club auf die Bayerische Meisterschaft im Mai vorbereitet haben, und da wird das Laufen im Fischbacher Forst irgendwann langweilig. Aber noch viel mehr fehlen die große Kameradschaft im Team und die regelmäßigen Treffen mit den Jungs. Das läuft jetzt alles nur noch digital und telefonisch ab. Startseite - Dr. med. Volker Krutsch. NZ: Neben dem Club mussten auch schon einige andere Teams in Quarantäne, weitere dürften bei ansteigender Fallzahl folgen. Was bedeutet das für die Spieler? Ein häusliches Fitnessprogramm kann ein reguläres Training ja kaum ersetzen. Krutsch: Häuslich fithalten macht meist erfinderisch, bestimmte Dinge wie Kraft, Koordination oder selbst Grundlagenausdauer sind in gewissen Maßen möglich. Für den Profifußballer ist das allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine komplette Quarantäne während der Saison ist bezüglich der Fitness erst mal kein Stillstand, sondern ein großer Rückschritt, weil du fußballtypische Bewegungen und Belastung nicht praktizieren kannst.
PD Dr. med. Werner Krutsch ist ein sehr erfahrener Orthopäde und Sportmediziner. Der Arzt, der selbst als Fußballer im Profibereich gespielt hat, berät und behandelt schwerpunktmäßig Sportler aus dem Leistungssport- und Amateurbereich. Der medizinische Fokus von Dr. Krutsch liegt auf Beschwerden und Verletzungen von Knie- und Sprunggelenk. Er führt hier arthroskopische und komplexe gelenkchirurgische Eingriffe durch. Dazu zählen Kreuzbandchirurgie und Revisions-Kreuzbandchirurgie, Knorpelchirurgie inklusive Knorpelzelltransplantationen sowie die Meniskuschirurgie samt Meniskusersatz-Verfahren. Er rekonstruiert auch Bandstrukturen im Bereich von Sprung- und Kniegelenk einschließlich Patella-/Streckapparat, etwa per MPFL-Plastik. Operationen nach Knochenverletzungen und -erkrankungen wie zum Beispiel Frakturen und Osteochondrosis dissecans am Knie gehören ebenfalls zu seinem Repertoire. Operative Eingriffe führt Dr. Krutsch mit größter Sorgfalt nach modernsten wissenschaftlichen Standards durch.
Geisterspiele – ein komisches Wort – sind nicht optimal, aber eine der prinzipiellen Lösungen, wo es darum geht, stufenweise mit adäquaten Hygienemaßnahmen und einer verträglichen Isolierung für die Spieler die Saison zu beenden. Amateure? "Familie und Job im Fokus" NZ: Als BFV-Verbandsarzt liegen Ihnen besonders die Amateure am Herzen. Was können Spieler jetzt tun, die nicht wie die Profis von ihren Vereinen zu Hause mit Trainingsplänen und Fitnessgeräten versorgt werden? Krutsch: Es ist klar, dass eine Weiterführung der Saison bei den Amateuren und Junioren sicher anders aussehen wird als bei den Profis, da es andere Hintergründe und Möglichkeiten gibt. Die verschiedensten Szenarien werden gerade durchdacht. Um die Zeit zuhause zu überbrücken, sollten Amateurfußballer die Chance nutzen, Schmerzen oder Verletzungen gerade jetzt erst mal auszukurieren. Zusätzliche Programme helfen nur wenig, wenn man vor oder nach der Krise keine Eigenprogramme gemacht hat. Hier sehe ich eher Familie und den eigentlichen Job im Fokus.