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Tankkarten werden in der Wirtschaft für das Fuhrpark-Management genutzt. Mitarbeiter können über Tankkarten selbständig ihre Fahrzeuge betanken, ohne dabei mit Bargeld oder Kreditkarten des Arbeitgebers ausgestattet werden oder die Kosten aus eigener Tasche vorstrecken zu müssen. Dem Unternehmer erleichtert die Tankkarte die Abrechnung der Tankvorgänge und den Vorsteuerabzug, denn er erhält alle Abrechnungen gebündelt vom Tankkartenemittenten. Er muss also nicht darauf warten, dass seine Mitarbeiter die Tankstellenquittungen einreichen. Zudem kann er aufgrund seiner Vereinbarung mit dem Tankkartenemittenten von günstigeren Preisen profitieren; der Zapfsäulenpreis ist für ihn nicht maßgeblich. Umsatzsteuerrechtlich wurde das Tankkartengeschäft bisher als sogen. Tankkarten clever nutzen - Diese Aspekte sollte man als Unternehmer beachten. Reihengeschäft beurteilt: Dabei liefert die Mineralölgesellschaft (MöG) zunächst den Kraftstoff an den Tankkartenemittenten (TE), dieser liefert den Kraftstoff in einem zweiten Schritt an den Tankkartennutzer (TN). Beide Liefergeschäfte erfolgen aufgrund voneinander getrennter Lieferverträge zu unterschiedlichen Konditionen.
Die Shell Prepaid Card erfüllt folgende Voraussetzungen, um als steuerfreier Sachbezug genutzt werden zu können: ✔ ausschließlich in limitiertem Netz einlösbar (bundesweit an rund 2. 000 Shell Stationen in Deutschland) ✔ ausschließlich zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen ✔ Barauszahlung ausgeschlossen ✔ erfüllt die Kriterien des Zahlungsmitteldiensteaufsichtsgesetz (ZAG) Im Schreiben des BMF vom 13. Der richtige Umgang mit Tankkarten » Fuhrparktreff.de. 4. 2021 können Sie alles nochmal in Ruhe detailliert nachlesen. Hier geht's zum Schreiben.
Tankkarten wären für Tankvorgänge in Deutschland nur noch in Ausnahmefällen nutzbar. Der ZDH hat gemeinsam mit den anderen Spitzenverbänden der deutschen gewerblichen Wirtschaft in einer Stellungnahme an das BMF appelliert, die Grundsätze des Reihengeschäfts unter Zugrundelegung der vertraglichen Liefervereinbarungen in Bezug auf Tankkarten nicht aufzugeben. Die wirtschaftlichen Folgen wären gravierend, zumal sie sich auch auf alle anderen Reihengeschäfte sowie auf das Betanken an E-Ladesäulen erstrecken würden. Steuern sparen: Tankgutschein als Gehaltsbestandteil. Der Erlass-Entwurf hat dem Vernehmen nach keine Chance mehr, wie ursprünglich von der Finanzverwaltung geplant, zum 1. 1. 2022 umgesetzt zu werden. Wir werden Sie über die weiteren Entwicklungen zu diesem Thema regelmäßig informien.
Der falsche Umgang mit Tankkarten kann erheblichen Schaden verursachen. Tankarten sind streng genommen Kreditkarten, welche dem bargeldlosen Zahlungsverkehr dienen. So praktisch diese auch sind, der richtige Umgang will gelernt sein! Tipps: Tankkarten nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen. Fahrzeug immer abschließen. den Pin auswendig lernen. Beim Eingeben der Pin darauf achten, dass niemand die Pin-Nummer ausspäht. Die Tankkarte beim Bezaheln nicht aus den Augen lassen (Gefahr das die Karte dupliziert wird). Bei Diebstahl oder Verlust: Karte sofort sperren lassen. Tipp: Speichern Sie die Telefonnummer zur Sperrung direkt in Ihr Handy. Fragen Sie bei Ihrer Tankkartengesellschaft regelmässig Ihre Kontostände ab. Weisen Sie Ihre Fahrer am Besten darauf hin, dass die Karten stets bei sich getragen werden müssen. Schließen Sie unbedingt einen Nutzungsvertrag mit dem Fahrer ab. Klären Sie den Fahrer auf wie die Karte zu verwenden ist. Gerade bei fahrzeugbezogenen Karten (empfohlen) ist es wichtig, dass die Tankkarte auch nur zum Betanken dieses Fahrzeugs verwendet wird.
Beispiele hierfür sind: Das Nutzen von Fahrerassistenzsystemen, wie Tempomat, ACC Starten des Motors ohne Gas Unnötiges Laufenlassen des Motors vermeiden Vorausschauendes Fahren – vermeiden von unnötigen Stopps Richtiger Einsatz von Betriebs- und Dauerbremse Fortbildungsangebote, speziell für Fuhrparkleiter oder Fahrer, die sich mit der wirtschaftlichen Fahrweise mit Nutzfahrzeugen befassen, gibt es bei allen großen Anbietern der Branche.
Wer private Ausgaben und Ausgaben für den Arbeitgeber trennt und ggf. mit unterschiedlichen Karten bezahlt, ist meist auf der sicheren Seite.