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Andacht zu Matthäus 20, 24-28 gehalten im Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU) Matthäus 20, 24-28 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wißt, daß die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als eine Erlösung für viele. Heinz Trompeter Missionsdienst e.V. - Predigten, Seelsorge. Geliebte AEU-Gemeinde, in welchen Zeiten leben wir? In unsicheren – so halten wir es in diesem Jahr in unserem Jahresmotto fest. Eine Zeitanalyse, die sich belegen ließe angesichts der Schlagzeilen der vergangenen Woche: ein drohender Handelskrieg mit den USA, der diplomatische Konflikt zwischen Russland und Großbritannien, Koalitionsverhandlungen zwischen europaskeptischen Parteien in Italien, die 100%-Wahl des chinesischen Präsidenten auf Lebenszeit, die Übernahme von Afrin in Syrien durch die türkische Armee, die Forderung des deutschen Finanzministers nach einer Umsatzsteuer für Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen.
Ihr wißt, daß die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. Das ist ja keine Feststellung von heute, sondern von vor langer Zeit – und wer die Weltläufte zwischen damals und heute durchgeht, dem werden so manche Namen Mächtiger einfallen, auf die diese Worte zutreffen. Nun ist dieses Wort aber nicht an diese Mächtigen gerichtet, sondern an die Jünger Jesu – und damit eigentlich ja auch an uns, die Jüngerinnen und Jünger Jesu heute. Was aber können, was sollen wir mit diesen Worten heute anfangen, zumal wir doch nicht wirklich auf dem Niveau dieser Mächtigen unterwegs sind? Nun, die Mächtigen und ihr Verhalten wird hier als Orientierungspunkt markiert, auch für die Jünger, auch für uns. Würde und Wert der Arbeit - Predigt zum Sonntag 1. Mai - kda Bayern. " Schaut, so machen es die mit Macht in der Welt. " und zum Kontrast " So soll es nicht sein unter euch. " Dahinter steht wohl eine recht nüchterne Feststellung, die in dem biblischen Wort zugespitzt ist, dass Jünger Jesu " in der Welt, aber nicht von der Welt " (Joh 17) sind.
Kirchen und Gewerkschaften treten am Tag der Arbeit zugleich für den "Sonntag der Seele" ein: Wichtigstes Medium der Wertschöpfung der Arbeit bleibt der Mensch in seiner Beziehung zu den natürlichen Lebensgrundlagen. Das Recht und die Notwendigkeit von Gewerkschaften liegt wesentlich in der Solidarität für gerechte und menschenwürdige Arbeit begründet. Das Leitbild "gerechte Teilhabe", das die Evangelische Kirche vertritt, zielt ebenso darauf, dass jeder Mensch in Freiheit selbstbestimmt leben kann und in die Gesellschaft integriert ist. Predigten nach themen da. Gemeinsamer Auftrag: Eintreten für Solidarität und Gerechtigkeit Das Eintreten der Gewerkschaften für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität passt mit diesem Leitbild der Kirche gut zusammen, auch dann, wenn Kirche und Gewerkschaft nicht immer einer Meinung sein müssen. Doch heute am Sonntag als Tag der Arbeit ist von guten Beispielen der Zusammenarbeit zu reden, z. von der gemeinsamen "Allianz für den freien Sonntag". Für Gute Arbeit und für den Schutz des religiös begründeten Feiertags gemeinsam einzutreten, führt Gewerkschaften und Kirchen aus unterschiedlichen Motiven zusammen.
Sie geschieht auf Augenhöhe mit den wirklichen Lebenserfahrungen derer, die sie hören. Evangelische Predigt ist immer öffentlich. Sie erwartet und eröffnet kritischen Dialog und angstfreie Auseinandersetzung. Sie erhebt keinen Absolutheitsanspruch. Evangelische Predigt verschweigt nicht die Zweifel, die sich den Glaubenden stellen. Predigten nach themen em. Sie bleibt aber nicht am Zweifel hängen wie die Fliege am Leim. Evangelische Predigt ruft tröstend die Verheißungen des Evangeliums in Erinnerung oder spricht sie neu zu. Evangelische Predigt ist im Zuspruch wie im Anspruch, im Zweifel wie im begründeten Vertrauen authentisch. Evangelische Predigt bekennt, dass ein Christenmensch eine "neue Kreatur" ist. Wer eine evangelische Predigt gehört hat, trägt einen Rest des Schöpfungsglanzes auf seinem Gesicht und strahlt selbst die zugesprochene Freiheit der Geschwister Jesu aus. Gerhard Engelsberger, Schriftleiter der Pastoralblätter
Darum erheben wir Einspruch! Einspruch in Gottes Namen: Wir wollen heute sagen, was im Sinne der guten Schöpfung Gottes für alle Menschen förderlich ist und dass Arbeit ihren Wert hat. Nicht nur für eine Elitengesellschaft, sondern dass gute Arbeit und die Würde des Menschen für alle gelten. Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert Die biblische Rede von der Arbeit gründet im Schöpferhandeln Gottes, der selbst sein Werk in der Ruhe vollendet. Damit ist in Gottes Namen die Arbeit des Menschen gewürdigt und wertgeschätzt als Gabe der Schöpfung. Mit und in ihrer Arbeit entsprechen Menschen ihrer von ihrem Schöpfer gegebenen Bestimmung. Dazu kommt: Menschliche Arbeit ist einen gerechten Lohn wert, wie es in der Bibel heißt "Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Predigten nach thème astral. " (Lk 10, 7). Faire und auskömmliche Bezahlung menschlicher Arbeit bildet die Voraussetzung dafür, dass Menschen durch Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Doch dies ist seit biblischen Zeiten keine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder bewusst vertreten und politisch eingeklagt werden.
Von Veronika Kabis Jetzt Zugang zu allen Ausgaben sichern! Artikel online lesen Ausgaben als E-Paper Evangelisch predigen Evangelische Predigt ist dem Evangelium, d. h. der biblischen Wahrheit und Botschaft von Jesus Christus verpflichtet: Eine Predigt ist dann evangelisch, wenn sie befreit von Mächten, die ungerechte und erniedrigende Ansprüche an die Menschen stellen. Evangelisch ist eine Predigt, wenn sie Angst nimmt und enge Horizonte weitet. Sie betont die Werte der Gemeinschaft, der Gerechtigkeit und der Lebensfreundlichkeit. Evangelisch ist eine Predigt, die angstfrei und beherzt Menschen ermutigt, trotz wunder Seele aufrecht zu gehen. Evangelische Predigt ist wohl ein sehr persönliches, aber kein eigenmächtiges Reden. Sie ist eine berufene, ausgebildete, verständliche und durch einen Auftrag begründete Einladung, sich der Liebe Gottes anzuvertrauen. Evangelische Predigt nimmt die Bibel als Zeugnis menschlicher Gotteserfahrungen ernst, auch wenn sie unserer Zeit nicht mehr entsprechen sollten.