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Thema Bergsteigen in Österreich, Deutschland und Italien. Lüsener Fernerkogel Nordwand - Simon Messner. Seit Jahren ist die größte Community für Kletterer und Bergsteiger. Auf dem Portal finden sich unzählige Touren, eingeteilt in unterschiedliche Kategorien (Klettern, Skitouren, Eiswände,... ). Jede Tour ist ausführlich beschrieben, bebildert, es gibt aktuelle Tourentipps, Informationen zu Hütten, Klettersteigen, Skitouren, Eisklettern und vieles mehr.
Dauer Zustieg: ca. 2, 5 bis 3 h. Abstieg: Variante 1: Vom Gipfel retour über Nordgrat und Schneefeld, abseilen über die Route Variante 2: Abstieg über Nordgrat (II) Variante 3: Über die Skitourenroute zurück nach Lüsens Beste Jahreszeit: Jänner, Februar, März, April, November, Dezember Anmerkung der Erstbegeher: Ein Topo gibt es nicht, weil Philipp und ich uns entschieden haben keines zu zeichnen (so bleibt es spannend auch für etwaige Wiederholer)
Routeninformationen Erstbegeher: Simon Messner, Philipp Brugger 27. 11. 20116 Beschreibung: Dem Eisschlauch in einigen Längen (bis WI5) folgen bis unter einen Überhang (Schlingenstand). Der logischen Linie bis unter einen Riss folgen, Quergang nach rechts über Platten (M6, DIREKT M7) danach gute Stand Möglichkeit. Anschließend Quergang nach Links und über einen Aufschwung der Rinne weiter folgen (M6) Danach unschwierig 300 Hm über das Schneefeld (max. 35°) und dem Nordgrat zum Gipfel. Schwierigkeit: ca. 550m, WI4\5, M6 (sehr bedingungsabhängig) Ausrüstung: 2X 60 m Helbseile Expressschlingen Klemmkeile optional Grundsort. Friends: Gr. 0, 1-2 Einige Haken Anreise/Zufahrt: Von Innsbruck bzw. Kematen ins Sellraintal bis nach Gries, hier links in Richtung Praxmar abzweigen, kurz vor Praxmar links in Richtung Gasthof Lisens (Lüsens). Der Parkplatz ist gebührenpflichtig (Kleingeld mitnehmen). Zustieg zur Wand: Vom Gasthof Lüsens in Richtung Westfahlenhaus, vorbei an der Längenfelder Alm, bei der Holzbrücke gerade rauf zum Einstieg.
Nach insgesamt 2, 5 Stunden Zustieg standen wir dank angelegter Autobahn startbereit am Einstieg, das erste Tageslicht gesellte sich erfreulicherweise gerade noch dazu. " Du kommst dann einfach nach, oder! " und weg war er. Nach 60 Metern klimperten das erste Set Minitraxionen. Wie kam ich auch auf die absurde Idee, wir würden das Ding ganz klassisch in Wechselführung machen? 😉 Genuss pur! Erstes Set Minitraxionen, heillos ausgepickelte Genusskletterei, nächstes Set Tiblocs. Immer wieder kurze Vorfreude, hier wohl auch vorsteigen zu können. Aber gut, solange er nicht stehen bleibt, bleibt's immerhin gemütlich… Immer dieses faule Teufelchen! Vorsicht bei der Einfahrt Nach drei Seillängen kam unser Frühzug an einem hübsch eingerichteten Stand zum Stehen. Die Idee mit dem Vorstieg verwarf ich im Angesicht der dünnen Glasur direkt mal, irgendwo hier müsste gar dieses Mixed-Gelände kommen. Unten pirschten sich zwei weitere Seilschaften an, ein Snickers später krabbelte ich auch schon hinterher.