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Irgendwo im fremden Land ziehen wir durch Stein und Sand. Fern von zu Haus und vogelfrei, hundert Mann, und ich bin dabei. Hundert Mann, und ein Befehl, und ein Weg, den keiner will. Tagein tagaus, wer weiß wohin? Verbranntes Land, und was ist der Sinn? Ganz allein in dunkler Nacht hab' ich oft daran gedacht, daß weit von hier der Vollmond scheint und weit von mir ein Mädchen weint. Und die Welt ist doch so schön, könnt' ich dich noch einmal seh'n. Nun trennt uns schon ein ganzes Jahr, weil ein Befehl unser Schicksal war. Wahllos schlägt das Schicksal zu, heute ich und morgen du. Ich hör' von fern die Krähen schrei'n im Morgenrot, warum muß das sein? Irgendwo im fremden Land ziehen wir durch Stein und Sand. Fern von zu Haus und vogelfrei, hundert Mann, und ich bin dabei.
Ihre propagierte Aufgabe: Prüfung, ob dieses Geld "rechtmäßig erworben" der PDS zusteht oder nicht. Bis heute jedoch ist hier keinerlei Entscheidung gefallen, ja es gibt noch nicht einmal Kriterien zur Feststellung von Recht- oder Unrechtmäßigkeit. Erwerb und Besitz der Millionen sind demzufolge noch völlig umstritten. Aber es wurde Anklage erhoben. Ohne zu ermitteln, legt die Staatsanwaltschaft fest, das Geld gehört der PDS und greift damit der Entscheidung von Parteienkommission und Treuhand vor. Beide Gremien scheint dies, nebenbei bemerkt, nicht zu stören. Zunächst sollte die Staatsanwaltschaft vielleicht feststellen, um wessen Geld es'eigentlicH geht. Kann nicht erst dann, wenn belegt ist, daß jene Millionen der PDS gehören und dieser Eigentumsnachweis von der Treuhand bestätigt wurde, auf Basis der vorliegenden Anklage prozessiert werden? Dann wird bewiesen werden müssen, was schon jetzt in der Klage behauptet wird, nämlich, daß die Finanzen "dem unmittelbaren Zugriff der Partei entzogen werden" sollten.
Du kannst die Dinge, die du dir vorgenommen hast, ja doch nicht umsetzen. Immer wieder wirst du schuldig vor Gott! Am besten, du schmeisst alles hin! " Diese Stimmen haben ihre Macht verloren, sie müssen schweigen. Denn das Urteil ist gesprochen: Jesus hat die Strafe auf sich genommen, die wir verdient haben. Die Sinnlosigkeit, das Chaos und die Vergeblichkeit - auch in unserem Leben- sind durch Tod und Auferstehung Jesu überwunden. Er lebt und tritt für uns vor Gott als Fürsprecher auf. Er ist unser Anwalt. Er vertritt uns, wenn uns unsere eigenen Zweifel und Taten verklagen. Wenn gott für uns ist wer kann gegen uns sein de l'union. Und er steht uns bei, wenn Menschen und Umstände gegen uns sind. Wenn Gott für uns ist, wer kann dann noch gegen uns sein? Nun für jeden unter uns: "Weil Gott für mich ist, brauche ich mich nicht zu fürchten und fertig machen zu lassen von:... " Gott ist für uns. Wer kann dann sein?
Der Apostel Paulus hat es geschrieben für Menschen, die unter Lasten und Gefahren ihr Leben bewältigen mussten. Er nennt sogar im Umfeld einige dieser Dinge: Trübsal, Angst, Gefahr, Hunger, sogar den Tod. Weil Gott für uns ist, kann nichts gegen uns sein. Nichts ist stärker als die Kraft und die Gegenwart Gottes. Jetzt kommt das große ABER: Ist denn Gott wirklich für uns? Paulus formuliert es ja so "… wenn Gott für uns ist, dann …" Ist er es? 'Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?' Männer Premium Langarmshirt | Spreadshirt. Das Bild von diesem liebenden Gott, der unbedingt für uns ist, wird ja getrübt durch manch schwere Erfahrung in unserem Leben. Jeder von uns weiß von schmerzhaften Erfahrungen zu berichten, von fehlender oder nicht genügender Liebe oder von einer Liebe, die an Bedingungen geknüpft war. Oder von der Enttäuschung nicht erhörter Gebete. So legt sich auch ein Schleier des Schmerzes über unser Leben, der uns die Sicht für Gottes unbedingtes Ja erschweren kann. Ist Gott wirklich für mich? Paulus begründet dieses "Gott ist für mich! " mit der Hingabe seines eigenen Sohnes.
Und nun steht vor uns die Frage: Was ist mit dieser Losung des 20. Juli? Diese Losung: Ist Gott für uns, wer soll wider uns sein? Und die Antwort auf diese Frage ist die: Nicht unser "für Gott" – ja, auch nicht einmal unser "wider Gott" – ja, auch nicht einmal unser "wider Gott" – ist der Maßstab, nach dem Gott sich zu uns stellt. Gott hat entschieden über uns. Sehr viel früher, als wir für ihn eingetreten sind, als wir für ihn gekämpft haben. Es geht nicht darum, dass hier eine ethische Bewegung ihre Anerkennung auch von Gott her haben müsste, sondern darum, dass Gott in seiner großen Barmherzigkeit und Güte sein "für uns" in Jesus Christus gesprochen hat, sehr viel früher! Der Brief an die Römer, Kapitel 8 – Universität Innsbruck. Und das Wort "für Euch" fordert eitel gläubige Herzen, sagt Luther. Das "für Euch" kommt in den Einsetzungsworten des heiligen Abendmahls vor: mein Leib "für Euch" gegeben in den Tod; mein Blut "für Euch" vergossen. Liebe Freunde, dieses vor all unserer Entscheidung und vor all unseren "Verdiensten" liegende "für uns" Gottes besteht, und das hat bestanden für die Männer des 20. Juli und der ganzen großen Widerstandsbewegung vorher und nachher; das hat sie getragen und getröstet.