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Die Buchung erfolgt auf das jeweilige Debitorenkonto. Die Gegenbuchung erfolgt auf das Konto "Erlöse aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen Lieferungen" 8320 (SKR 03) bzw. 4320 (SKR 04). Buchungssatz: an Erlöse aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen Lieferungen 2 Praxis-Beispiel für Ihre Buchhaltung: Lieferung von Spirituosen an luxemburgischen Abnehmer mit Umsatzsteuer-Identifikationsnummer Branntweinhersteller Karl Jung aus Trier liefert Spirituosen im Wert von 2. Buchen von Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten im übrigen Gemeinschaftsgebiet (innergemeinschaftlicher Erwerb). 000 EUR an den luxemburgischen Einzelhändler Arnac (Debitorenkonto 45321). Buchungsvorschlag: Konto SKR 03 Soll Kontenbezeichnung Betrag Konto SKR 03 Haben 45321 Arnac 2. 000 Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen Konto SKR 04 Soll Konto SKR 04 Haben Genau die gleiche Buchung erfolgt, wenn die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Abnehmers unmittelbar dem Buchungssatz zugeordnet wird. Nach Eingabe des Gegenkontos wird mit der Funktionstaste "F6" ein EU-Fenster geöffnet. Hier wird dann das EU-Land und die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Abnehmers eingegeben.
Die Rechnung enthält folgende Angaben: USt-IdNr. (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) des französischen Lieferers USt-IdNr. des deutschen Erwerbers Hinweis auf die Steuerfreiheit der Lieferung Der Buchungssatz ist: 'EU-Erwerb Maschine' an Kreditor. Der Steuerbetrag wird automatisch gebucht: 'VSt-Konto EU' an 'USt-Konto'. Gutschrift buchen Im innergemeinschaftlichen Erwerb wurde ein Wirtschaftsgut gekauft und eingebucht. Die Steuer dieser Buchung wird in der Umsatzsteuer-Voranmeldung auf der Umsatzsteuerposition 89 ausgewiesen. Zu dieser Buchung wird eine Gutschrift für Rücklieferungen, Mängelnachlässen erstellt. Wenn Wirtschaftsgüter am Ende des Geschäftsjahres abgeschrieben werden, wird das Anlagekonto im Haben bebucht. Bei dieser Buchung darf keine Steuer berechnet werden. Bei einer Gutschrift wird das Anlagekonto ebenfalls im Haben bebucht. Differenzbesteuerung, bewegliche Gegenstände / 6 Was beim innergemeinschaftlichen Warenverkehr zu beachten ist | Haufe Finance Office Premium | Finance | Haufe. Deswegen wird auch in diesem Fall keine Steuer berechnet. Zur Verbuchung einer Gutschrift von Anlagevermögen im innergemeinschaftlichen Erwerb gehen Sie vor wie folgt: Geben Sie den Buchungsbetrag mit negativem Vorzeichen ein und buchen Sie auf folgende Konten: Sollkonto: Anlagekonto aus innergemeinschaftlichem Erwerb.
Gib dich keinesfalls mit Steuernummern oder ähnlichem sowie irgendwelchen Bestätigungen zufrieden, sondern beharre auf einer gültigen UID-Nummer. Kann der Kunde keine entsprechende UID-Nummer vorweisen, muss er die österreichische Umsatzsteuer bezahlen. Für deine Kunden besteht dann immer noch die Möglichkeit, sich im Zuge des EU-weiten Vorsteuer-Erstattungsverfahrens die Umsatzsteuer direkt vom Finanzamt zurückzuholen. Du bist damit abgesichert. Ob das Finanzamt die Unternehmereigenschaft anerkennt und die Vorsteuer zurückzahlt, ist dann rein Angelegenheit des Finanzamtes. Innergemeinschaftliche Lieferung: einfach erklärt. Was muss bei der Lieferung selbst beachtet werden? Der zweite unabdingbare Eckpfeiler einer inngemeinschaftlichen Lieferung ist die Bewegung der Ware selbst. Nur wenn die Ware tatsächlich von Österreich in jenes EU-Land gebracht wird, dass die geprüfte UID-Nummer ausgestellt hat, liegt eine innergemeinschaftliche Lieferung vor. Achtung: Auch dafür musst du Beweis führen können, daher solltest du immer einen Transportweg auswählen, bei dem du eine Bestätigung über den Transport der Ware zum Kunden erhalten.
Schritt: Erfassung des Kunden als Konto in der E/A-Rechnung Damit die Zusammenfassende Meldung erstellen kann, benötigt das Programm die UID-Nummer deines Kunden. Erstelle daher wie folgt ein Kundenkonto: ==> Öffne auf der linken Seite den Menüpunkt "Kontakte" und lege einen neuen Kontakt an. Erfasse die Kundenstammdaten inklusive UID-Nummer und speicher sie mit dem Button rechts oben ab. Anschließend gehst du unter "Einstellungen" "Konten" und erstellst ein neues Konto mit dem Button "Neues Konto". Wähle den Kontotyp "Kunden" und klicke auf das Kontaktsymbol rechts oben. Jetzt kannst du den eben angelegten Kontakt "auswählen" und die jeweiligen Daten werden übernommen. Abschließend speicherst du das neue Konto wieder oben rechts. 2. Schritt: Erfassung der Ausgangsrechnung Ebenfalls auf der linken Seite findest du den Menüpunkt "Offene Posten". Offene Posten werden in der UVA-Berechnung nicht berücksichtigt, außer es handelt sich um eine innergemeinschaftliche Lieferung (bzw. sonstige Leistung EU).
In diesen Fällen ist der Verkauf so abzuwickeln, wie das auch bei einem inländischen Kunden der Fall wäre. Das heißt, der inländische Verkäufer berechnet den deutschen Mehrwertsteuersatz, weißt diesen auf der Rechnung aus und führt ihn an das deutsche Finanzamt ab. Eine Ausnahme gilt für neue Personenkraftwagen. Diese dürfen auch an private Endverbraucher umsatzsteuerfrei in einen anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union geliefert werden. Für die Erbringung von Dienstleistungen über die Grenze hinweg gelten aber ganz andere Regelung. In diesen Fällen greift meist das sogenannte "Reverse-charge-Verfahren". Der Empfänger der Leistung ist dann verpflichtet, zu prüfen, ob die Leistung in seinem Mitgliedstaat umsatzsteuerpflichtig ist. Falls ja, muss er die Umsatzsteuer an das für ihn zuständige Finanzamt im Ausland abführen. Der deutsche Leistungserbringer erstellt dann eine Rechnung ohne Umsatzsteuerausweis. Er muss in seiner Rechnung aber darauf hinweisen, dass der Leistungsempfänger zur Abführung der Umsatzsteuer gemäß den Vorschriften seines Sitzstaates verpflichtet ist.
Diese Auswahl hat Auswirkungen auf den Datev-Export, die Umsatzsteuervoranmeldung und die Zusammenfassende Meldung. Wenn du eine Rechnung für eine innergemeinschaftliche Lieferung erstellst, musst du als Umsatzsteuerregelung Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung auswählen. Wichtig ist außerdem, dass in den Kundenstammdaten eine korrekte und gültige USt-IdNr. hinterlegt ist. In der Umsatzsteuervoranmeldung ergibt es dann folgendes Bild: Im Feld 41 wird der Nettobetrag gemeldet. Als Ergebnis ergibt sich eine Umsatzsteuerzahllast von 0, 00 €. 3. Steuerpflichtige innergemeinschaftliche Erwerbe bei den Belegen Beim Verbuchen von Belegen (Ausgaben) in sevDesk kannst du wählen, nach welcher Umsatzsteuerregelung dieser Beleg verbucht werden soll. Diese Auswahl hat Auswirkungen auf den Datev-Export und die Umsatzsteuervoranmeldung. Wenn du den Beleg als steuerpflichtigen innergemeinschaftlichen Erwerb verbuchen willst, musst du dafür eine eigene Umsatzsteuerregelung anlegen. Dazu klickst du entweder bei der Belegerfassung auf + Umsatzsteuerregelung anlegen oder du gehst im Hauptmenü zu Buchhaltung, siehe dazu auch den Hilfeartikel Umsatzsteuerregelungen.
Gesetzliche Grundlage Die Tatbestände, die im Zuge eines innergemeinschaftlichen Lieferungen erklären müssen, finden Sie im §4 Nr. 1 b UStG. Zurück zu Umsatzsteuertatbestände