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Man tritt ihm nicht zu nahe, wenn man vermutet, dass er den Job nicht noch jahrzehntelang machen wird. Und Stapf ist nicht der Einzige, der längst im Ruhestand sein könnte. Beim Gesundheitsreferat in München waren 2019 insgesamt 37 Ärztinnen und Ärzte gemeldet, die Schwangerschaftsabbrüche machen durften. 22 von ihnen waren bereits über 60, fünf sogar über 70. Ab 2010 sind 20 Ärzte ausgeschieden, nur 6 sind dazugekommen. Und andernorts sieht es nicht besser aus. Der Hass der sogenannten "Lebensschützer" "Die, die es machen, das sind größtenteils noch Medizinstudenten der sechziger, siebziger Jahre", sagt Stapf. Niemand schaut später auf sein leben zurück 4. Als 1971 der berühmte Stern -Titel "Wir haben abgetrieben" erschien, standen viele im Medizinstudium oder kurz davor. "Das Bewusstsein, dass das eine politisch notwendige Sache ist, fehlt heute komplett", findet auch Marianne Weiß von Pro Familia Augsburg. "Ich mach' das aus Überzeugung", sagt Stapf. Eine Überzeugung, die aus Erlebnissen aus dieser Zeit erwachsen ist. "Ich habe während meines Studiums in der Klinik in Wiesbaden miterlebt, wie täglich Frauen nach einem illegalen Abbruch halbtot mit Blaulicht gebracht wurden, das prägt. "