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Die Hilfsmittel Neben einem der genannten Mittel zur Gerinnung benötigst du noch eine Küchenwaage, Schüssel, Sieb, Standmixer oder Küchenmaschine mit Mixeraufsatz, einen großen und einen mittleren Topf. Ein Passiertuch – nicht zu feinmaschig, ein Küchenthermometer und eine Tofupresse*. Schau dazu aber erst mal an, was ich verwendet habe. Nach dem wir auch im größten Markt nicht fündig geworden sind, musste eine andere Lösung für die Tofupresse gefunden werden. Zwei gleiche, rechteckige Schalen mit Löchern im Boden, erfüllen den gleichen Zweck. Kostenfaktor, 10 THB pro Stück, macht 52 ct. Der Geschmack Die weiteren Möglichkeiten sind geradezu phänomenal, Tofu mit Geschmack. Reiner weißer Tofu schmeckt ja praktisch neutral. Da wir Tofu selber machen sind wie in der Lage, ihm Geschmack beizubringen. Du bist nun in der glücklichen Lage, dem Tofu nach dem Gerinnen und vor dem Pressen, jedes Gewürz, Salz oder Kräuter unterzumischen, worauf du Lust hast. Der Geschmack kommt so direkt in den Tofu, perfekt.
Tofu ist zwar meist die bessere Wahl als Fleisch, aber achte dennoch darauf, dass die Sojabohnen aus Europa stammen und Bio -Qualität haben. Wenn du Tofu selber machst, hast du einen besseren Überblick über die Inhaltsstoffe und sparst zudem Verpackungsmüll. Außerdem kannst du den Tofu ganz nach deinen persönlichen Vorlieben würzen und bei der Herstellung ein wenig experimentieren. Foto: CC0 / Pixabay / jcesar2015; PublicDomainPictures Edamame sind unreif geerntete grüne Sojabohnen und stammen ursprünglich aus Japan. Wir verraten, worauf du bei Einkauf, Anbau und Zubereitung… Weiterlesen Tofu selber machen: Die Zutaten Aus Sojamilch kannst du Tofu selber machen. (Foto: CC0 / Pixabay / bigfatcat) Die Zutaten: 1 l Sojamilch, ungesüßt (Sojamilch kannst du kaufen oder selber machen) 5 EL Zitronensaft, Alternativ: 1 TL Nigari (Magnesiumchlorid) 1/2 TL Salz Das Equipment: 1 Sieb 1 Mulltuch oder Nussmilchbeutel Foto: Maria Hohenthal/Utopia Einen Nussmilchbeutel selber zu machen ist einfach. Mit wenig Aufwand kannst du den Beutel selber nähen.
PDF herunterladen Wenn du bereits gern mit Tofu kochst, wirst du feststellen, dass sich der Geschmack bei selbstgemachtem Tofu deutlich verbessert. Selbstgemachter Tofu ist frisch, duftet und ist die Mühe wert. Stelle zuerst Sojamilch selbst her, dann verwandle sie entweder in festen Tofu oder in Seidentofu. Zutaten 2 Tassen trockene Sojabohnen 6 Tassen Wasser + 4 Liter Wasser 3 Tassen hausgemachte Sojamilch 1/2 Teelöffel Nigari (das Gerinnungsmittel) Pflanzenöl, ein paar Tropfen 1/2 Teelöffel Nigari 1 Weiche die Sojabohnen über Nacht in Wasser ein. Lege sie in eine Schüssel und bedecke sie mit sechs Tassen Wasser. Die Bohnen sollten sich in der Größe verdreifacht. Wenn du die Menge der verwendeten Sojabohnen veränderst, verwende einfach immer die dreifache Menge an Wasser. 2 Gieße das Wasser ab. Wenn die Bohnen weich sind, gieße das Wasser durch ein Sieb ab. Wenn sie vollständig abgetropft sind, gib sie in eine Schüssel oder einen anderen Behälter. 3 Bringe 4 Tassen Wasser zum Kochen.
Gehen wir mal davon aus, dass du einen Mixer zur Standardausrüstung deiner Küche zählst (und das solltest du), dürfte die Tofupresse die größte Ausgabe sein. Wenn du nicht gerade mit zwei linken Händen (oder zwei rechten, je nachdem) geschlagen bist, kannst du dir aber – wie auch wir – selbst eine bauen. Das klappt gut mit unbehandelten Holz- oder Kunststoffboxen. Ein paar Löcher in die Seiten und den Boden bohren, einen hineinpassenden Deckel zusägen und fertig. Tipps zur Tofuherstellung Lass uns bei der Auswahl der Sojabohnen anfangen. Als Hobby-Tofuist hast du hier natürlich nicht die größte Auswahl, aber mit etwas Erfahrung bekommst auch du den besten Ertrag aus deinen Bohnen. Während beispielsweise Taifun als großer Hersteller Bohnenzüchtungen mit dem perfekten Eiweißgehalt einsetzt, bekommen wir als Endkunden natürlich nur "Sojabohnen". Zack. Keine Info über Eiweiß, Sorte etc. Ist auch nicht weiter schlimm, denn wir müssen ja nicht auf den perfekten Ertrag hinarbeiten.
5 Köchle die Mischung. Decke den Topf zu und schalte die Hitze auf kleinste Stufe, lasse es 15 Minuten lang kochen. Die Mischung wird gerinnen, und der Quark wird sich von der Molke trennen. Wenn du siehst, wie sich der weiße Sojaquark vollkommen von der gelblichen Molke trennt, ist es Zeit, den Tofu umzufüllen. 6 Fülle den Tofu um. Verwende einen Holzlöffel, um den Tofu aus dem Topf in die ausgelegte Tofuschachtel zu schichten. Wickle das restliche Tuch darüber. Setze den Deckel auf den Behälter und stelle einen großen Topf Wasser als Gewicht darauf. Lasse den Behälter 20 Minuten stehen und abtropfen. 7 Kühle den Tofu. Fülle eine große Rührschüssel mit kaltem Wasser. Tauche den Behälter mit Tofu in die Wasserschüssel. Drehe ihn um und nimm den Behälter vorsichtig weg. Der feste Tofublock ist jetzt verzehrfertig. 1 Stelle eine Gerinnungslösung her. Rühre das Nigari in einen Topf mit ein paar Teelöffeln Wasser. Rühre weiter, bis sich das Nigari vollkommen aufgelöst hat. 2 Gib das Gerinnungsmittel in die Sojamilch.
Trotzdem können wir natürlich optimieren. Beispielsweise, indem du möglichst frische getrocknete Sojabohnen verwendest, da sich der Eiweißgehalt der Dinger mit der Zeit reduziert. Bei der Herstellung selbst braucht es dann nichts weiter, als ein klein wenig Fingerspitzengefühl. Es ist auch echt hilfreich, wenn du deinen Herd gut kennst. Vor allem, während du die pürierten Sojabohnen, das sogenannte "Namago" aufkochst. Die Mischung kann bei zu viel Hitze leicht anbrennen und dann ist Schrubben angesagt. Noch dazu kocht sie auch ganz gerne über, was man aufgrund der Schaumbildung leider echt schwierig einschätzen kann. Bei den ersten Versuchen also lieber etwas vorsichtiger an die Sache herangehen und lieber einmal zu viel rühren, als zu wenig. Das war's eigentlich auch schon. Happy Tofu-Making! Drucken Vorbereitung 20 Minuten Zubereitung 30 Minuten Gesamt 50 Minuten Sojabohnen über Nacht in viel Wasser einweichen.