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Besonderes Augenmerk wird auf die Stellung der Polyamory innerhalb der Sexualpdagogik gelegt und dies in Hinblick auf eine Erziehung und Beratung, die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung in den Bereichen Sexualitt und Lebensweisen aller Menschen anerkennt und entsprechende Handlungsanstze entwickelt. Der Begriff der Polyamorie wird seit den 1960ern in Amerika und seit gut zehn Jahren in Deutschland diskutiert. Dieses Buch versucht das "Liebes"-Konzept der Polyamorie nachzuzeichnen und den aktuellen Diskussionsstand darzulegen. Dabei geht der Autor ausfhrlich auf den Begriff und die geschichtliche Entwicklung der Monogamie ein. Sehr ausfhrlich. Uschi Hansen, ZDF-Doku 37 Grad Ich liebe nicht nur einen Die Schrift verdient m. E. eine grere Aufmerksamkeit gerade in humanistischen und freigeistigen Organisationen. Siegfried R. Krebs in Christina Vetter Thomas Schroedter Schroedter, Thomas / Vetter, Christina: Polyamory Eine Erinnerung 2. Auflage 2010 168 Seiten, kartoniert ISBN 3-89657-659-3 12, 00 Euro Dieses Buch bekommen Sie berall im Buchhandel.
Generell stelle ich mir das aber auch kompliziert vor, jemanden, den man liebt, so loszulassen, sodass es für einen ok ist, wenn er/sie zusätzlich mit jemandem anderen zusammen ist und mit einer(m) Anderen schläft. Eifersucht als Ergebnis von Verlustangst und Besitzdenken "Eifersucht kann es immer geben. Tatsächlich wird aber versucht, die Eifersucht möglichst gering zu halten. Oder aber man überwindet sie ganz, indem man versteht, dass wir alle Eins sind und Eifersucht nur ein Problem ist, das von unseren Egos geschaffen wird, " sagt Thorben auf die Frage, ob Konflikte mit mehreren Partnern nicht noch anstrengender sind als in monogamen Beziehungen. In den 1950ern wurde Sex außerhalb der festen, monogamen Partnerschaft als "Fremdgehen" bezeichnet. In den 1960ern beschreibt der Begriff "Freie Liebe" vorrangig die ungehemmten sexuellen Beziehungen außerhalb einer bestimmten Norm. Der Etablierung des Begriffs und der Vollzug der "free love" ist vordergründig durch bewusste Mutterschaft (das Recht auf Abtreibung und den Gebrauch der Pille) sowie die medizinische Weiterentwicklung in der Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten entstanden (Schroedter/Vetter: Polyamory – Eine Erinnerung).
Osteuropa-Historikerin Tanja Penter von der Universität Heidelberg Quelle: Privat Bei ihren Recherchen ist Penter immer wieder auf deutsche Täter gestoßen, die nie zur Rechenschaft gezogen wurden. "Durch den Kalten Krieg gab es nur einen begrenzten Austausch", sagt sie. Auf Anfrage eines Deutschen konnte sie im vergangenen Jahr verifizieren, dass dessen bereits verstorbener Großvater einer der Täter in Korjukiwka war. Der Mann hatte sie angefragt, nachdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Oktober die Gedenkstätte des Massakers besucht hatte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier legt am 6. Oktober 2021 in Korjukiwka Blumen für die Opfer deutscher Massenerschießungen nieder Quelle: picture alliance/dpa/dpa-Zentral Denkmal für die zivilen Opfer in Korjukiwka, die Anfang März 1943 unter Leitung eines SS-Sonderkommandos ermordet wurden Quelle: picture alliance/dpa/dpa-Zentral Zutage traten im Forschungsprojekt außerdem Verbrechen der Nationalsozialisten, die bislang kaum bekannt sind.
Dieser Artikel behandelt das jiddische Wort für "Nichtjuden". Zu anderen Bedeutungen siehe Goi (Begriffsklärung). Goi, auch Goj ( jiddisch גוי Goj, Plural גוים Gójim), ist ein auch im Deutschen verwendetes jiddisches Wort, das einen Nichtjuden bezeichnet, manchmal auch einen Juden, der sich nicht an die Vorschriften des jüdischen Gesetzes hält. Es geht auf das hebräische Wort goj ( גּוֹי, Plural גּוֹיִם gojím) mit der Bedeutung " Nation " oder " Volk " zurück. [1] Im Deutschen ist die Verwendung von Goi auch in abfälliger Form bekannt. Re: jiddisches wort | Forum - heise online. [2] Formen, Bedeutungsentwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Wort goj ist in der hebräischen Bibel eines der vier Wörter mit der Bedeutung "Volk" oder "Nation"; die anderen drei sind עַם ʿam, לְאֹם leʾom und viel seltener אֻמָּה ʾummah [3]. Es gibt zahlreiche Parallelismen zwischen diesen Wörtern: z. B. Hab 2, 13 EU ( ʿam, leʾom), Ps 2, 1 EU ( goj, leʾom), Ps 33, 10 EU und Zef 2, 9 EU ( goj, ʿam), Ps 117, 1 EU ( goj, ʾummah). Sie sind also soweit als synonym empfunden worden, gerade in der Bedeutung "Vielzahl der Völker oder Nationen der Welt".
Meine Großmutter war eine Frau mit großem Herz und einem ebenso großen Wortschatz. Als gebürtige Bulgarin gehörte sie zu den Juden, die kulturell an der Grenze zwischen dem aschkenasischen und dem sephardischen Judentums kratzten. Bis heute gibt es kulturelle Keile etwa zwischen einem Juden aus dem ukrainischen Belz (einem Aschkenasi) und einem Juden aus dem spanischen Bilbao (einem Sepharden). Beide mögen dieselbe Religion haben. Doch beide wird für immer die Frage trennen, ob ein traditionelles Schabbatgericht mit Pfeffer oder mit Kreuzkümmel zubereitet wird. Meine Großmutter trug den wunderschönen Namen Schoschana Peretz, sie roch nach »Kamill Handcreme«, ich kannte sie bis zuletzt ausschließlich mit kastanienbraunem Haar und einer Kittelschürze, die sie oft trug, da sie viel und gerne kochte. Besonders gerne aß ich als Kind Innereien mit einer würzig-scharfen Tomatensoße. Sie konnte sich in allen Sprachen des Balkans unterhalten, verstand ein wenig Türkisch und fluchte und liebte auf Ladino, das hierzulande nahezu unbekannt ist.
Daraus, dass "mein Volk" (gemeint ist Gottes Volk) als עַמִּי ʿammi wiedergegeben wird, [4] hat sich wohl die Wortverwendung ergeben, dass goj eher andere Völker als das jüdische bezeichnet; ausschließlich ist diese Bedeutung aber nicht. Insofern ist die Übersetzung " Heiden " wie bei Luther zu eng und irreführend. Ein spezielles Wort für einen einzelnen Nichtjuden gibt es in der hebräischen Bibel nicht. Ein im jüdischen Gebiet lebender Nichtjude wird als גֵּר ger 'Siedler', 'Migrant' bezeichnet, und die außerhalb lebenden zusammenfassend als gojim 'Völker'. Die hebräische Form für eine nichtjüdische Frau ist גּוֹיָה Gojah (Plural: גּוֹיוֹת Gojoth; jiddisch: Goje, Gojte; Plural: Gojes, Gojtes), die adjektivische jiddische Form ist gojisch (גוייִש); für nichtjüdische Frauen existiert auch der Ausdruck שיקסע Schickse. Heute wird Goj meist als generelle Bezeichnung der Nichtisraeliten (לֹא־יְהוּדִים lo-jehudim 'Nichtjuden') verwendet, obwohl der Begriff auch in der ursprünglichen Bedeutung ("Volk", "Nation") gebräuchlich ist.