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Das kostet zwar mehr, aber schmeckt auch wesentlich besser... " (Quelle Merum, Taschenführer Olivenöl 2013). Wie oben schon geschrieben, reichen Temperaturen um 160°C zum Frittieren in Olivenöl völlig aus. Andere Fette oder Öle müssen bis 190°C erhitzt werden, um knusprige Resultate zu erzielen. Es geht beim Frittieren in Olivenöl also nicht primär darum, etwas knusprig auszubacken, sondern darum, eine Speise zu verfeinern und um Leichtigkeit, letztlich auch um einen gesundheitlichen Vorteil. Olivenöl zum frittieren. Da erst kürzlich wissenschaftlich nachgewiesen wurde (), dass Olivenöl auch schneller satt macht als andere Fette, macht man quasi eine (ungewollte? ) Diät. Allerdings sollte man, und das ist wirklich kein preiswertes Vergnügen, Olivenöl nur ein Mal zum Frittieren nehmen, denn die gesunden Fettbegleitstoffe werden durch das Erhitzen leider nicht mehr, sondern nach getaner Arbeit (Schutz des Öls vor Überhitzung und somit Verhinderung von Transfettsäuren) weniger – also bei nochmaligem Erhitzen ist der Rauchpunkt niedriger.
Man kann also sagen, dass ein reines Öl, das wenige oder keine zusätzlichen Bestandteile enthält, ein sehr gutes Frittierfett ist. Geeignet sind in der Regel alle raffinierten Öle. Besonders gut sind Kokosöl oder Pamöl. Bedingt geeignet sind auch Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Sesamöl und Sojaöl. Welches Öl ist das gesündeste zum Braten und Frittieren? Die knusprige Wahrheit. Diese Öle enthalten allerdings viele ungesättigte Fettsäuren. Kokosöl ist besonders geeignet zum Frittieren Wasserhaltige Fette und Öle können beim Erhitzen schwere Verletzungen verursachen Selbstverständlich gibt es auch eine große Auswahl an Ölen und Fetten, die sich überhaupt nicht zum Frittieren eignen. Dazu zählen zum Beispiel alle Öle, die einen sehr starken Eigengeschmack haben. Dies sind zum Beispiel kaltgepresste Rapsöle oder auch Olivenöle, die mit der Bezeichnung "nativ extra" oder "extra vergine" angeboten werden. Diese Öle sollten aufgrund des niedrigeren Rauchpunkts nicht über 175 °C erhitzt werden. Ebenfalls ungeeignet sind verschiedene Fette, die einen Wasseranteil haben. Dies können zum Beispiel Butter oder Margarine sein.
Ein besonderer Vorteil liegt beispielsweise darin, dass das Öl hitzebeständiger ist als die native Variante. Wer Pommes, Kroketten oder andere Lebensmittel frittieren möchte, sollte immer auf raffiniertes Öl setzen. Auch beim Braten in der Pfanne, vor allem beim Scharf Anbraten, zeigen sich die besonderen Eigenschaften des raffinierten Öls. Während unter der Nutzung von nativem Öl aufgrund der Hitze schädliche Stoffe entstehen können, zeigt sich die raffinierte Variante hier weitestgehend unbeeindruckt. Viele Verbraucher wissen raffiniertes Olivenöl auch aufgrund des (meist) niedrigeren Einkaufspreises zu schätzen. Viele Hersteller, die aufgrund des bereits aufgeführten Produktionsverfahrens größere Mengen zu günstigeren Preisen produzieren können, geben die entsprechenden Konditionen an ihre Kunden weiter. Der Preisunterschied zwischen "raffiniert" und "nativ" zeigt sich vor allem natürlich dann, wenn größere Mengen an Öl gekauft werden. "Ganz nebenbei" zeichnen sich raffinierte Öle auch durch eine längere Haltbarkeit aus.