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Wichtige Inhalte in diesem Video In diesem Video erklären wir dir, wie du den Break-Even-Point mit Hilfe der Formel oder über die graphische Lösung ganz einfach berechnen kannst. Wir zeigen dir außerdem ein einfaches Beispiel, damit du die Berechnung des Break-Even-Point noch besser verstehst. Du bist eher der audiovisuelle Typ? Dann schau dir gleich unser Video an. Break-Even-Point einfach erklärt im Video zur Stelle im Video springen (00:12) Der Break-Even-Point (BEP), auch Break-Even-Analyse genannt, bezeichnet den Punkt, an dem die Kosten deiner Unternehmung gleich dem Erlös sind – der Gewinn und der Verlust am Break Even Point beträgt also 0€. Es handelt sich um eine sogenannte Gewinnschwelle. Wird der Break-Even-Point überschritten, so erwirtschaftest du einen Gewinn. Die Break-Even-Analyse kannst du anwenden, um die Effizienz eines Produktes oder einer Produktpalette zu ermitteln. Dabei willst du herausfinden, wie viele Produkte du produzieren und verkaufen musst, damit deine Kosten gedeckt sind.
Wir setzen also die Formel für den Gewinn gleich 0, stellen dann nach x um und erhalten damit: Du fragst dich, was dir diese Formel bringt, beziehungsweise welche Aussage dir das Ergebnis gibt? Die Break-Even-Analyse ist Grundlage für eine vereinfachte Entscheidungsregel: direkt ins Video springen Break-Even-Point Entscheidungsregel Liegt die erwartete Absatzmenge eines Produktes unterhalb der Break-Even-Menge, dann solltest du das Produktkonzept nicht weiterverfolgen. Andersrum kann festgestellt werden, dass ein Produktkonzept gut läuft, wenn die erwartete Absatzmenge mit hoher Wahrscheinlichkeit oberhalb der Break-Even-Menge liegt. Break-Even-Point Grafik im Video zur Stelle im Video springen (01:49) Den Break Even Point kannst du auch grafisch darstellen und bestimmen. Dazu trägst du die Menge auf der x-Achse ab und den Umsatz oder die Kosten auf der y-Achse. Allgemein sieht das dann so aus: Break-Even-Point Grafik Die Frage, die du dir generell zur Break-Even-Point Berechnung stellst ist: "Wie hoch soll die Menge x sein, damit der Gewinn G gleich Null ist? "
Beispiel: Break-Even-Point berechnen Ein Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt muss täglich eine Standgebühr von 150 Euro bezahlen ( Fixkosten, die unabhängig von der abgesetzten Menge anfallen). Ein Becher Glühwein kostet den Standbetreiber im Einkauf 1 Euro ( variable Kosten, deren Höhe von der abgesetzten Menge abhängt), er verkauft den Becher Glühwein zu 2 Euro. Berechnung der Gewinnschwellenmenge Die Gewinnschwelle wird bei der Absatzmenge erreicht, bei der der Umsatz (Verkaufspreis × Absatzmenge) den gesamten Kosten entspricht. Die Kosten setzen sich dabei aus den Fixkosten und den variablen Kosten zusammen: Fixkosten + (Absatzmenge × variable Kosten). Break-Even-Point Formel: Verkaufspreis × MENGE = Fixkosten + ( MENGE × variable Kosten). Dabei ist MENGE die gesuchte Absatzmenge. 2 Euro × MENGE = 150 Euro + ( MENGE × 1 Euro) Daraus ergibt sich nach Umformung, dass MENGE 150 beträgt. Die Gewinnschwelle wird also bei einer Verkaufsmenge von 150 Bechern Glühwein erreicht. Bei Stückzahlen unter der Break-Even-Menge befindet sich ein Unternehmen in der Verlustzone, bei Stückzahlen über der Break-Even-Menge befindet sich das Unternehmen in der Gewinnzone.
Denn so wisst ihr, wie viel ihr pro Woche, pro Monat, pro Jahr absetzen müsst, um mit eurem Business ein Plus zu erwirtschaften. Habt ihr euren Break-even-Point einmal berechnet, könnt ihr auch regelmäßig überprüfen, wie es in eurem Business gerade läuft. Möglicherweise solltet ihr mehr verkaufen, als ihr gerade macht. Möglicherweise lohnt es sich auch, eure Kosten nochmals anzugehen und euer Produkt feinzujustieren. Ihr wollt euren Break-even-Point schnell selbst ausrechnen? Dann ladet unsere praktische Vorlage herunter. Break-even-Point-Vorlage So lässt sich der Break-even-Point berechnen Wollt ihr eure Gewinnschwelle berechnen, benötigt ihr drei Zahlen: Fixe Kosten: Damit sind die Kosten gemeint, die regelmäßig anfallen und auch stets gleich bleiben. Zum Beispiel Lohnkosten, Miete und ähnliches. Variable Kosten: Diese Kosten fallen immer pro Stück an und variieren in ihrer Höhe. Zum Beispiel, weil sie unregelmäßig anfallen oder sich anderweitig verändern. Beispielsweise, wenn Material im Einkauf manchmal teurer oder billiger ist.
Möglicherweise findet ihr so eine Lösung. Der Break-even-Point in eurem Businessplan Euren Break-even-Point in euren Businessplan aufzunehmen, ist immer eine gute Idee. Am besten gleich ganze vorne in der Zusammenfassung eurer Geschäftsidee. Dann sehen nämlich potenzielle Geldgeber*innen gleich zu Beginn, ab wann euer Unternehmen Gewinn abwirft. Das ist vor allem bei Banken wichtig, da sie anhand der Gewinnschwelle eure Tilgung und Zinsen besser berechnen können. Ebenso kann sie besser einschätzen, ob euer Kapitalbedarf für den Start realistisch ist. Generell gilt bei einem Businessplan: Bleibt realistisch und beschönigt eure Zahlen nicht. Viele Investoren kennen entsprechende Vergleichswerte aus eurer Branche und werden einer zu optimistischen Gewinnschwelle eher kritisch gegenüber stehen.