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Niedersachsen & Bremen "Ohne Bienen kein Leben": Otte-Kinast wirbt für Blühflächen 18. 07. 2019, 12:00 Uhr Blühende Beete und eimerweise Honig: Am Bieneninstitut Celle ist die Welt für die Bienen noch in Ordnung. Aber das Trend-Tier steht wie kein anderes für das Insektensterben. Von einem Volksbegehren für die Artenvielfalt wie in Bayern hält die Agrarministerin trotzdem nichts. Hannover (dpa/lni) - Es summt hoch oben im Bienenbaum, Rauch liegt in der Luft - und mittendrin an den wimmelnden Waben steht die Agrarministerin: Am Bieneninstitut in Celle hat sich Barbara Otte-Kinast über den Einsatz gegen das Bienensterben informiert. Dabei sieht sie nicht nur die Landwirtschaft in der Verantwortung. Monokulturen in Agrarbetrieben gelten bei Umweltschützern als Gift für die Artenvielfalt. Ohne bienen kein leben en. Aber: "In meinen Augen ist das noch nicht genau untersucht", sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag. "Auch in den Städten muss viel gemacht werden. " Die Kommunen sollten zum Beispiel brachliegendes Bauland für Blühflächen nutzen, forderte sie.
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Hummeln sind etwas größer als Honigbienen und wirken kräftiger. Sie haben außerdem einen dichteren Pelz und einen längeren Saugrüssel. Hummeln können in einem Volk leben oder einzeln. Oft fliegen sie auch bei schlechtem Wetter aus, um Blüten zu bestäuben. Seit einigen Jahrzehnten werden Hummeln als Bestäuber von Obst und Gemüse in Gewächshäusern eingesetzt – vor allem bei Tomaten. © Birgit Wilhelm Honigbienen leben in einem Bienenstock. Bis zu 60. 000 Honigbienen gehören zu einem Volk – so viele wie die Bewohner einer kleinen Stadt. Sie sind super organisiert: Jede Biene hat eine eigene Aufgabe. Manche von ihnen bauen Honigwaben. Karlsruhe: Ohne Bienen kein Leben: Diese Karlsruherin will die Insekten retten - mit Hilfe einer kleinen Box - FOCUS Online. Das sind kleine Fächer, in denen der Honig gesammelt wird. Das Wachs können sie aus speziellen Drüsen ausscheiden. © GettyImages Manche Arbeiterinnen füttern die geschlüpften Bienenlarven mit Pollen und Honig. Die Sammlerinnen suchen nach Nektar, Pollen und Wasser für das Volk. Putzbienen halten die Wabenzellen sauber. Andere Arbeiterinnen halten am Eingang Wache oder kümmern sich um die Bienenkönigin.
Das Bieneninstitut in Celle ist Deutschlands einzige Berufsschule für angehende Imker und ein Forschungsstandort von internationalem Rang. Im August legen 28 Auszubildende ihre Imkerprüfung ab. Zudem werden an dem Institut Bienenkrankheiten untersucht, Honige geprüft und Pflanzenschutzmittel kontrolliert. LAVES-Institut für Bienenkunde Info-Material des Instituts für Bienenkunde Celle
Was passiert also, wenn sie nach und nach aussterben? Fakt ist, dass sie von unschätzbarem ökonomischen und ökologischem Wert sind. Fast 80% aller Nutz- und Wildpflanzen werden von unterschiedlichen Bienenarten bestäubt. Kein anderes Insekt kann diese enorme Leistung ersetzen. Ohne ihr Bestäuben würde ein Drittel unseres Essens nicht existieren, genauso wenig wie die Vielfalt an Nahrungsmitteln, ohne die wir und die Tierwelt nicht mehr leben könnten. Und dafür arbeiten die Völker unwahrscheinlich hart. Für nur knapp ein Kilogramm Honig fliegen die Arbeiterbienen rund 2 Millionen Blüten an und produzieren in einem extrem aufwendigen Prozess aus Pollen und Nektar ihr "flüssiges Gold", um ihr eigenes Volk am Leben zu erhalten und sicher nicht, um uns Menschen ein Süßungsmittel bereitzustellen. Die Honigmacher - Kein Leben ohne die Biene - YouTube. Sollten die Bienen aussterben – was im Moment eine durchaus akute Gefahr ist – sterben mit ihr auch 80% der Pflanzen aus. Das heißt nicht nur kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen mehr, sondern das Vergehen ganzer Ökosysteme, was unumgänglich und höchstwahrscheinlich auch das Überleben der Menschen aufs Spiel setzt.