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Markus Hannig: "Ich bedanke mich für das uns durch die Stadt Rahden entgegengebrachte Vertrauen. Dass wir uns im Bewerbungsverfahren durchgesetzt haben, beweist einmal mehr die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens. Die Investitionen in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie in die entsprechende Technik haben sich bezahlt gemacht. Unser gesamtes Know-how können wir jetzt auch in und für Rahden nutzen. " Zuständig für den Betrieb des Erdgasnetzes in Rahden sind die Spezialisten der Netzgesellschaft Lübbecke mbH (NGL), einer 100%igen Tochtergesellschaft der Stadtwerke Lübbecke. NGL-Geschäftsführer Siegfried Lang: "Wir werden ab dem ersten Tag eine sichere Gasversorgung für Rahden garantieren. Die letzen Monate haben wir genutzt, um uns intensiv mit der Situation vor Ort vertraut zu machen und die Daten vom bisherigen Konzessionsinhaber zu übernehmen und in un-ser System einzupflegen. " Für Privathaushalte und Firmen, die in Rahden Erdgas beziehen, gibt es keine Veränderung in der Versorgung.
Lübbecke. Mehr Umsatz, mehr Kunden, stabile Mitarbeiterzahl. Laut Markus Hannig, Geschäftsführer der Stadtwerke Lübbecke GmbH, war 2012 ein "gutes Jahr". Neben vielen positiven Nachrichten gab Hannig aber auch eine für die Gaskunden unerfreuliche Entwicklung bekannt: Zum 1. November wird der Preis steigen. Es war der erste Geschäftsbericht für die Lübbecker Stadtwerke, den der Nachfolger des vom Ratsbündnis abgesetzten Rolf Hagelstange am Mittwoch vorgelegt hat. Operativ habe er mit dem "guten" Jahresergebnis 2012 "nichts zu tun gehabt", so Markus Hannig. Um so mehr Arbeit kommt in diesem und in den kommenden Jahren auf den neuen Geschäftsführer und die 43 Mitarbeiter zu. Denn in den meisten Nachbarstädten und -gemeinden enden die Konzessionsverträge für Strom und Gas in den nächsten Jahren. Deshalb besteht für die Stadtwerke Lübbecke die Chance, von den bis 2017 Jahr für Jahr auslaufenden Verträgen der Mühlenkreis-Kommunen mit großen Energielieferanten wie Eon und RWE zu profitieren: In Lübbecke beispielsweise ab Ende 2014, in Espelkamp ab September 2015.
SPD-Landtagskandidat Andreas Schröder informiert sich über die Versorgungslage SPD-Landtagskandidat Andreas Schröder hat sich aus gegebenem Anlass über die aktuelle Versorgungssituation der Stadtwerke Lübbecke GmbH informiert und mit deren Geschäftsführer Markus Hannig sowie dem Geschäftsführer der Netzgesellschaft Lübbecke mbH, Michael Scherf, und dem Netzingenieur Rainer Biermann-Hilger gesprochen. "Die Stadtwerke sind gut aufgestellt. Die Versorgungssicherheit unserer Kunden ist gewährleistet, aber wir stehen vor großen Herausforderungen", so Markus Hannig. Die Stadtwerke haben aktuell rd. 17. 500 Strom- und 8. 500 Gaskunden. Durch den Krieg in der Ukraine werde die Abhängigkeit von Gas aus Russland überdeutlich. Zwar werden die Kunden in Lübbecke überwiegend mit L-Gas aus den Niederlanden versorgt, jedoch hätte eine bundesweite Gasmangellage auch Auswirkungen in Lübbecke. Gemäß Energiewirtschaftsgesetz seien nur Haushaltskunden, kleinere Gewerbekunden, grundlegende soziale Dienste wie Krankenhäuser, stationäre Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie die Polizei und Fernwärmekunden geschützt, nicht aber viele der übrigen Industriekunden.
Unternehmen > Geschäftsführung/Gesellschafter Zu 100 Prozent kommunal! Geschäftsführer Ass. Jur. Markus Hannig Kaufmännische Leitung Kerstin Filusch Gesellschafter der Stadtwerke Lübbecke GmbH sind die Stadt Lübbecke mit 3, 83% und die Wirtschaftsbetriebe Lübbecke GmbH (WBL) mit 96, 17%. Die WBL ist eine 100%ige Tochter der Stadt Lübbecke.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen, " so Bürgermeister Haberbosch und wendet sich direkt an die Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt. "Ich setze auf Sie. Denn nicht nur jeder Einzelne profitiert, sondern auch wir als Gemeinschaft. ". Das neue Netz wird langfristig in kommunaler Hand bleiben. Die Stadtwerke halten mehr als 75 Prozent des eigens für das ehrgeizige Projekt gegründeten Unternehmens. Gestern wurde ihm Rahmen eines Lichterfestes mit Infoveranstaltung bei Bratwurst, Getränken und mit dem Anschalten des Glasfasernetzes fürs Rathaus auch das neue Beratungsbüro von GREENFIBER eröffnete. Das Infrastrukturunternehmen hatte die Zeit des Lockdowns hier gut genutzt und aus der alten KFZ-Zulassungsstelle ein echtes Schmuckstück gemacht. Nun erstrahlt der denkmalgeschützte Bau im Herzen der Stadt von innen und außen gleichermaßen. Pünktlich zur Eröffnung können ab sofort – unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen – persönliche Beratungen durchgeführt werden. In seiner Ansprache unterstrich auch Markus Hannig, Geschäftsführer der Stadtwerke Lübbecke, die historische Dimension des Augenblicks: "1899 wurde Lübbecke an das Eisenbahn- und Gasnetz angeschlossen.
Aufgrund der neuen Spundwand könnten dort jetzt jedoch zwei Schwerlastkräne gleichzeitig arbeiten, so dass man sich künftig mehr Aktivität erhoffe. Wie in den Vorjahren war die Stadt 2012 wieder direkt und indirekt an den Gewinnen der Stadtwerke beteiligt. Nach 1, 0 Millionen Euro im Jahr 2009, 1, 3 Millionen Euro 2010 und 2, 1 Millionen Euro 2011 hat das Unternehmen im vergangenen Jahr 1, 8 Millionen Euro vom Gewinn an die Stadt abgeführt. Darüber hinaus zahlten die Stadtwerke 1, 3 Millionen Euro als Konzessionsabgabe an die Stadt sowie 431. 000 Euro an Gewerbesteuer. Auch die mittelständische Wirtschaft profitierte, denn die Stadtwerke haben 2012 Aufträge im Wert von 1, 7 Millionen Euro vergeben – vor allem an Firmen in Lübbecke und im Lübbecker Land. Darunter für die neue Kaimauer am Hafen sowie bei Investitionen in ihre Strom-, Gas- und Wassernetze. Viel Zeit nahm Hannig sich, um die am 1. November anstehende Preiserhöhung von 5, 6 Prozent für Gas zu erklären. Ab-gesehen davon, dass der Gaspreis zuletzt im Oktober 2011 erhöht worden sei, habe es seitdem Ausgabensteigerungen für Personal und Informationstechnik gegeben.
Zugleich machten staatliche Abgaben und Steuern – darunter das Erneuerbare-Energien-Gesetz – mehr als die Hälfte des Preises aus. Doch selbst nach der Erhöhung, die für Kunden mit einem Verbrauch von 20. 000 Kilowattstunden jährlich rund 80 Euro im Jahr ausmacht, hält Hannig den Preis für "marktfähig". Im Regionalvergleich belege man damit Platz drei.