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*** 10 JAHRE BANDS GEGEN RECHTS in ULM Am 1. Mai 2009, als Tausende Ulmer gegen die Jugendorganisation der NPD auf die Straße gegangen sind, spielten rund 30 Bands aus der Region auf dem Ulmer Marktplatz gegen Rechts und für Toleranz und Demokratie. Organisiert wurde das von den DGB-Gewerkschaften mit Unterstützung der Stadt Ulm. Günter Stiffel und Uwe Sandlos sind von Anfang an im Orgateam, dazugestossen sind Herbert Peter und Stefan Weiß. Im Büchsenstadel, im Beteigeuze, im Hexenhaus, im Cafe JAM und im Liederkranz haben seitdem mehr als 3. 300 Besucher und vierzig Bands und Liedermacher mit Blues, Ska, Rock, HipHop und Metal den Kampf gegen Rechts unterstützt. Alle Bands treten ohne Gage auf. Der Wirt vom Liederkranz und der Wirt der Teutonia, der DGB,, die NGG, IG Bauen-Agrar-Umwelt, das Beteigeuze, Radio freefm und AudioExpress engagieren sich großartig. Dieses Jahr blicken wir auf 10 Jahre BandsGegenRechts zurück und feiern das mit einem großen Jubiläums-Openair im ROXY-Biergarten.
Ulm. Rund 500 Männer, Frauen und Kinder haben am Samstag auf dem Gelände des Ulmer Liederkranzes bei fetziger Musik ein Zeichen gegen Rechts gesetzt. 1000 Euro Spendengelder kamen bei "Bands gegen Rechts" zusammen. Die Organisatoren geben den Betrag an die "Berliner Amadeu Antonio Stiftung" weiter, die gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Deutschland kämpft. In lockerer Atmosphäre und bei sonnigem Wetter begann das Open-Air-Konzert pünktlich am frühen Abend im Biergarten des Liederkranzes. Das Spendenkonto wuchs mit jedem Gast, denn der Eintritt betrug nur 5 Euro. Die begeisterten Zuhörerinnen bekamen eine breite Palette der Musikrichtungen angeboten. Sie reichte von deutschem Indie-Pop, Texas Blues, Rock, Hip-Hop und deutschem Rap bis hin zum Alternativen Rock. Zwei Stände fanden ein interessiertes Publikum. Sie informierten über Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus mit umfangreichem Material. Auch unsere Redaktion war mit einem Stand vertreten. Eine angenehme Bewirtung und köstliches Essen rundeten den Abend ab, und das Wetter hielt entgegen den Prognosen.
Das Winter-Konzert der "Bands gegen Rechts " - Soli-Konzertreihe in Ulm. Zum wiederholten male, verbinden Veranstalter, Location, Helfer und natürlich Bands, den Guten Zweck mit Spaß und Party. Die Einnahmen werden nach dem Sommerkonzert einer Organisation zu Gunsten Opfer Rechter Gewalt gespendet. In den Vorjahren waren dies u. a. die Amadeo Antonio Stiftung und EZRA. Diesmal im Ulmer Hexenhaus Mähringer Weg 75 am Eselsberg. Mit dabei: - Ali Momtaz /// Iran/Refugee/ Rap - RUYNOR ///Geislingen/Rock'N'Roll / Metal Punk - Joe Kowalski & The Sex Detectives ///Tübingen/ Heavy Stoner - @Karamurat ///Ulm&Schwarzwald/HorrorPunk/MoshPunk Wir, ein wenig über uns: In Zusammenarbeit mit: Besonderes Special: Live Übertragung auf in Panung. AK 5€ Kein VVK Im Vorfeld ein großen Dank an das Hexenhaus und die beteiligten Bands/Interpreten und weiteren Helfern. Zu guter Letzt, Rechtradikale, Rechtsextreme und Rechtspopulisten sind von der Veranstaltung ausgeschloßen.
Und eine Zusage bekommen. Doch dank einer Sondergenehmigung der Stadt treibt nun "Teutonia"-Wirt Stefan Beilhardt zusammen mit dem Verein "Indauna" auch den Biergarten mit der schönen, großen Bühne um. "Das ist ein glücklicher Zufall", sagt Stefan Weiß. "Wir würden uns sehr freuen, wenn wir dort auch unser Jubiläum feiern könnten. " Für Opfer rechter Gewalt Entstanden war die Festival-Reihe 2009 als Reaktion auf die Anmeldung eines Aufmarschs der NPD-Jugendorganisation JN. Spontan hatten sich deshalb am 1. Mai rund 30 Musiker zusammengetan, die bei "Ulm gegen Rechts" gemeinsam auf dem Ulmer Marktplatz auftraten, unterstützt und gefeiert von etwa 3000 Zuschauern. Daraus ging im Folgejahr "Bands gegen Rechts" hervor. Von den damaligen Organisatoren ist Günter Stiffel noch federführend für die Sommer-Open-Airs verantwortlich, und Stefan Weiß, der lange im Beteigeuze-Vorstand war, betreut für "Bands gegen Rechts" die Club-Konzerte. Der 33-Jährige kam mit 19 von Thüringen, wo er direkt mit Neonazis konfrontiert war, nach Ulm.
Hip Shakin' Alternative Rock zum Auftakt des diesjährigen "Bands gegen Rechts" Konzertabends. In klassischer Besetzung, zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und mehrstimmiger Gesang, laden die vier erfahrenen Musiker zu einem Trip ein, die trüben Zeiten hinter sich zu lassen. Da wird das Vorspiel zum Höhepunkt. Also rechtzeitig kommen! Jesus George Jesus George ist…… wenn sich an einem Abend Lenny Kravitz Selig an Amy Winehouse lehnt– gestützt durch die Kings Of Leon, gezogen von den Red Hot Chili Peppers, gedrückt von The Knack und abgeholt durch die Sportfreunde Stiller. "Vor zehn Jahren als Weihnachtsprojekt geboren, mit Musikern aus dem Raum Ulm, schnürt Jesus George, deren Name aus einem Zitat von Michael J. Fox aus "Zurück in die Zukunft" stammt, ein überraschendes Paket mit Rock und Roll von den 1960ern bis sechs Geschmäckern kommt ein Mix zustande, der unverkrampft und mit Kultcharakter auf der Bühne gespielt wird. Cover – "eigene Ideen undKreativität einbringen" lautet die Devise von Jesus George, die mit Klassikern wie "Cometogether", "GimmeShelter", den Ramones, Clash und den Pixies jede Menge Spaß haben…Wie?
Den Reingewinn lassen wir, wie immer, EZRA und der "Amadeu Antonio Stiftung" zukommen. In den letzten Jahren waren das über 5. 500 Euro, die es diesen Stiftungen ermöglichten, den Opfern von rechter Gewalt zu helfen. EZRA arbeitet in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Seit April 2011 unterstützt die Beratungsstelle Menschen, die angegriffen werden, weil Täter*innen sie einer Personengruppe zuordnen, die von ihnen abgelehnt wird. Die Amadeu Antonio Stiftung hat überall in Deutschland bereits über 1. 200 lokale Initiativen und Projekte in den Bereichen demokratische Jugendkultur, Schule, Opferschutz und Opferhilfe, kommunale Netzwerke sowie Hilfsangebote für Aussteigerinnen und Aussteiger aus der Naziszene unterstützt.